Gestern ist Grisu kastriert worden. Wir sind ja schon oft in der Tierklinik, in der sie operiert wurde, gewesen und immer sehr zufrieden gewesen. Zudem stecken die Russell eine Kastration gut weg.
Aber da Grisu ja erst 8 Monate ist, war ich nicht glücklich über den frühen Zeitpunkt und auch besorgt.
Bei meinen erwachsenen Hunden war das Verhalten nach der Kastration das gleiche wie vorher. Die Hunde sind geistig und körperlich stabil und erscheinen höchstens verdutzt darüber, das sie für ein paar Stunden woanders waren.
Sie bekommen für die ersten Tage ein Schmerzmittel und wenn das abgesetzt wird scheinen sie auch keine Schmerzen zu haben.
Grisu hat alles sehr gut überstanden. Da sie recht lange nach der OP schlief, bekam sie noch eine Infusion zur Ernährung. Trotzdem war sie anscheinend halb verhungert als wir sie abholten.
Heute tobt sie bereits wieder rum und nervt den Rest der Bande.
Was wurde entfernt?
Grisu hatte zwei nur kümmerliche Ovarien/Testikel, die vollständig entfernt wurden. Es sah aus, als wäre nie eine Entscheidung gefallen, was es werden sollte.
Ebenfalls nur kümmerlich ausgebildet der Uterus, der nicht entfernt wurde, da das für den Hormonstatus besser ist.
Im nach hinein beurteilt, hätte ich sie vermutlich nicht kastrieren lassen müssen, aber da man vorher nicht in Grisu rein schauen konnte, bin ich jetzt froh, das es gut überstanden ist.
Das ist die Patientin gestern Abend schon wieder ganz mobil.