"Heilig, heilig, heilig ist der Kampfhund"

@IgorAndersen Nicht pauschal, aber für den einen oder anderen User war es augenscheinlich ein inneres Schlammbad, wenn entweder der DSH oder ein rassespezifisch völlig unverdächtiger Hund (wie z.B. Labi, Golden) der Täter war.
 
  • 3. Juni 2024
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@IgorAndersen Nicht pauschal, aber für den einen oder anderen User war es augenscheinlich ein inneres Schlammbad, wenn entweder der DSH oder ein rassespezifisch völlig unverdächtiger Hund (wie z.B. Labi, Golden) der Täter war.

Ja, ich denke, dass ist gut möglich. Ich könnte mir vorstellen, da greift das, was Cornelia grade eben geschrieben hat.
Als Listenhundhalter ist man permanent in der Defensive und kämpft einen absolut aussichtslosen Kampf gegen eine unbelehrbare Übermacht mit falschem Wissen.
 
@Crabat Mit solchen Aussagen kann ich gut leben, da wird von mir kein Widerspruch kommen. Bis auf die Frage vielleicht, in welchem Umfang das frühe Verbot der Hundekämpfe auch deren Ende bedeutete.
 
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Bis auf die Frage vielleicht, in welchem Umfang das frühe Verbot der Hundekämpfe auch deren Ende bedeutete.
Naja, ich hab keine Glaskugel. Aber sagen wir mal so, England, das Land der Hundeaustellungen auf denen schon im frühen 18. Jahrhundert Bullterrier und StaffBull zahlreich vertreten waren...verlieh keinen Blumentopf an ein Narbengesicht. ;)
Und auf den Hunden dieser Shows basiert die Zucht der Hunde die wir heute hier haben. So ewig lange import die man die ja noch nicht (pardon, importierte...).
 
@snowflake Ich halte mich bei den Amis (APBT und AST) zurück, weil ich von denen wenig Ahnung habe.
Bei den Engländern (Bt, SBt) ist es doch schon so wie Kerstin1 schreibt, diese Hunde wurden nicht für den Kampf gezüchtet, sondern für den Kampf genutzt und daraus ergab sich das einzelne Züchter/Besitzer darauf ihren Fokus legten, andere eher nicht. Und das alles in einer sehr kurzen Zeitspanne. Beim SBt NACH Entstehung der Rasse, beim Bt während Entstehung der Rasse und beide in ganz unterschiedlichem Milieu.

Sachlich, informativ und auch "umstrittene" Hintergründe erläuternd (ohne zu rechtfertigen oder drauf hinzuweisen, dass andere Hunderassen ggf. noch "unschönere" Vergangenheiten haben). Danke dafür.

Ich glaube, es sind Aussagen wie diese, die der Verfasser in der allgemeinen Diskussion zum Thema ggf. vermisst.
 
Ich stelle mal diese zwei Artikel aus der gleichen "Zeitschrift" und gleichen Zeit (15.2.2016) zur Diskussion:


und


Beides sind Klassiker- Artikel bei denen "typische KSG- Argumente" angebracht werden können...und auch gerechtfertigt wären. ;)
 
Als "Listihalter" kenne ich genügend die Angriffe andere HH und nicht Hundehalter. Trotzdem bemühe mich um ein möglichst objektive Bild von diese Rassen zu bekommen. Da meine Hündin eine Mischling ist, weiss ich nicht von was für eine "Linie" sie abstammt. Ich ging von schlimmsten aus(total artgenossenunvertäglich,stur.....) ich wurde positiv überrascht, da meine Hündin, ausser sehr wenige Hunde sich mit Artgenossen gut verträgt, ist ein absolute Schmuser und hört auch gut. Wäre es anders gewesen, wäre ich auch nicht enttäuscht, da ich mit das Schlimmste gerechnet habe. Abgeleht wird sie trotzdem und sie hat auch nur wenige Spielkammeraden, weil sich die meisten sich von ihr fürchten. Es ist halt so.
Was Hundekämpfe betrifft, weil es verboten ist, heisst es noch lange nicht, das es nicht gibt. Rauschgift ist auch verboten es gibt aber trotzdem genügend Leute die es verkaufen und nehmen.
Ob in Deutschland Hudekämpfe sind, weiss ich nicht. In Ungarn und Serbien gibt es noch heute. Hunde die verlieren werden in bestenfall an "Käufern" in Ausland abgegeben, als "Trainigshunde" verwendet, finde ich persönlich als das Schlimmste, da sie einen sehr leidvollen kurze Leben haben oder getötet( nicht eingeschläfert sondern erschlagen).
Nebenbei Papier ist geduldig, wo man falsche Pässe kaufen kann, dort bekommt man auch "Papiere" für ein Hund.
 
@mama5 Zu deiner Frage,ob es in Deutschland noch Hundekämpfe gibt: Ja es gibt sie. Ich dächte(kann mich auch irren) 2013 wurde ein Hundekampfring in Weimar ausgehoben. Kangal's waren die Leidtragenden:(
 
Und das muss auch über längeren Zeitraum gelaufen sein. Der Besitzer der Scheune,in der ein doppelter Boden war,hatte im Keller neben der Pit Toileten,mehrere Bars. Schrecklich. Und was ist passiert? Eine Geldstrafe von 5000Euro und ein Hundehaltungsverbot. Sorry für's:offtopic:
 
Ich schrieb schon in Ungarn ist es ein lohnende Geschäft, heute Hunde beschlagnahmt morgen neue Hunde gekauft. Es müssen auch genügend wettfreudige "Zuschauer" geben, sonst würde das Geschäft nicht so blühen.
 
In irgendeinem Thread hatte ich mal geschrieben, das ich die Begegnung mit einem Labrador ohne Halter gelassener sehe als die mit einem Pitbull oder Staff ohne Halter. Prompt kam: Ja, aber... Ja, ich weiß auch das der Labrador genauso beißen kann wie der Pitbull, aber dennoch beunruhigt mich seine Optik mehr als die des Labradors wenn ich den Hund nicht kenne/einschätzen kann.
.

Das erinnert mich irgendwie an einen meiner "Lieblingsabschnitte" des Rückert Artikels :

"Hinzu kommt das Problem, dass der Mensch an sich ganz gut darin ist, die Gefährlichkeit eines Tieres instinktiv ziemlich korrekt einzuschätzen. Schließlich hing unser Leben über lange Zeiträume unter anderem von dieser Fähigkeit ab. Und ein Staffordshire oder Pitbull lässt halt schon allein optisch alle unterbewussten Alarmglocken läuten. Das Erscheinungsbild erlaubt durchaus gewisse Rückschlüsse auf den Verwendungszweck einer Hunderasse. Jeder, der so einen Hund sieht, weiß aus dem Bauch heraus sofort, wozu er ursprünglich gezüchtet wurde. Der einzige Fehler, den der Unkundige macht, ist der, dass er die Gefahr in erster Linie auf sich selbst bezieht, obwohl die Bullrassen im Durchschnitt menschenfreundlicher sind als manch andere Rasse oder Rassengruppe. Als Unkundiger darf er diesen Fehler aber durchaus machen. Es ist sein Recht, aus der Optik des Tieres gewisse Schlüsse zu ziehen. Und es ist sein Recht, sich veräppelt zu fühlen, wenn jemand behauptet, dass ein Hund, dessen ganze Erscheinung verrät, dass er auf Angriff und Kampf optimiert wurde, ganz und gar lammfromm und harmlos sein soll. Daran ändern noch so viele Fotos von mit Kleinkindern kuschelnden Pitbulls nicht das Geringste."

Ich würde den Verfasser zu gerne fragen, wann sich diese tolle Fähigkeit im Bezug auf "Kampfhunde" und "andere Hunde" denn entwickelt hat.
Erstaunlicherweise stelle ich diese Fähigkeit vorallem bei Menschen fest, die schon alt genug / noch jung genug waren, sich 2000 ff mit den Boulevardmedien zu beschäftigen ;) .
Kinder, die meisten Senioren, sowie Menschen, die wenig Zeit mit lesen und fernsehen verbringen, gingen bisher nicht ängstlicher auf meine Hunde zu als auf andere Hunde auch.
Labbi, Boxer, Ridgeback und zig andere haben ebenfalls eine sportlich-muskulöse Figur mit breitem Kopf , sollen aber quasi angeboren auf Menschen weniger bedrohlich wirken?

Dass dieses Phänomen (dass einige Menschen Pit und Co als gefährlicher wahrnehmen) wahrscheinlich weniger durch "natürlichen Instinkt" als durch bewusste oder unterbewusste Medienbilder entstanden ist zeigt sich auch darin, dass es aus meiner Erfahrung heraus einfacher ist Leute sachlich aufzuklären, die gar nichts mit Hunden zu tun hatten, als mit Leuten zu reden, die sich in gewissem Maß für Hunde und demzufolge Artikel über Hunde interessieren.
Menschen, denen Hunde einfach egal sind/waren, gehen völlig "normal" mit meinen Hunden um - wie mit jedem anderen Hund auch, erkennen oft gar keine Rasse oder sie sagt ihnen nicht mal was.
Menschen (gehäuft mit kleinen oder "Tutnix"-Rassen) erkennen "Kampfhund" und spulen - bewusst oder unbewusst ! - im Hinterkopf ihre "Kenntnisse" darüber ab ... die leider prozentual häufiger negative als positive Bilder enthalten.
Hundehalter, die sich dann noch mehr mit Hundeartikeln -auch Fachliteratur-beschäftigen, haben dann wieder ein ausgeglicheneres Verhältnis von positiven und negativen Bildern...

Vor dem Hintergrund halte ich möglichst viele Bilder und Berichte von freundlichen Listenhunden gar nicht für so verkehrt, da sie - ebenfalls bewusst oder unterbewusst- auf der anderen Seite der Waagschale bei den durchschnittlichen Hundehaltern landen.
Zuuuuu kitschig und verklärend finde ich persönlich zwar nicht schön und mag beim ein oder anderen tatsächlich ein gegenteiliges Gefühl als das Erwünschte auslösen... aber Geschmäcker sind halt verschieden.
 
Dieser Hunde wurden bestimmt nicht für schmusen gezüchtet. Keine schlimme Bilder. Aber leider Realität.

 
Nee Schöne Bilder sicherlich nicht.
Aber auch keine APBT, höchstens der schwarze Hund. Der Rest alles Mischlinge.Und zum Glück, soviel ich jetzt im Video erkennen konnte, alle ohne Kampfspuren.
Warum wurden die Verhaftet?
 
Zwei der gezeigte Hunde hatten Kampfspuren. Sie wurden verhaftet wegen Organisation von illegalen Hundekämpfe. Der Video zeigt nur die verhaftung und weniger Bilder. Verurteilt wurden sie wegen illegalen Hundekämpfe, Tierqäulerei und unerlaubte Abrichtung, illegale Wetten.
Es wurde dort auch ein Hund beschlagnahmt, den der halbe Gesicht weggebissen war. Diese Hund lebt noch heute in ein Tierheim für "Kampfhunde"( die echt gekämpft haben). Ausserhalb diese Gelände wurden auch andere Hunde beschlagnahmt.
 
Die "schöne" Hunde, die auch gezeigt werden möchte ich nicht verlinken, da ich es nicht ausschliessen kann, das hier auch Leute mitlesen, die auf ein bestimmte Linie von Pit "abfahren". Denen möchte ich nicht die Gelegenheit geben, so ein Hund zu beschaffen. Ich meine hier bestimmt nicht Forumsmitglieder. Ich hoffe ihr habt Verständnis. Ich werde auch keine Links einstellen, die die gesammte Grausamkeit dieser Kämpfe zeigen.
 
Ok, danke für die Info.
Hoffentlich kommen diese Hunde nun in liebevolle Hände unter.
 
Das erinnert mich irgendwie an einen meiner "Lieblingsabschnitte" des Rückert Artikels :

"Hinzu kommt das Problem, dass der Mensch an sich ganz gut darin ist, die Gefährlichkeit eines Tieres instinktiv ziemlich korrekt einzuschätzen. Schließlich hing unser Leben über lange Zeiträume unter anderem von dieser Fähigkeit ab. Und ein Staffordshire oder Pitbull lässt halt schon allein optisch alle unterbewussten Alarmglocken läuten. Das Erscheinungsbild erlaubt durchaus gewisse Rückschlüsse auf den Verwendungszweck einer Hunderasse. Jeder, der so einen Hund sieht, weiß aus dem Bauch heraus sofort, wozu er ursprünglich gezüchtet wurde. Der einzige Fehler, den der Unkundige macht, ist der, dass er die Gefahr in erster Linie auf sich selbst bezieht, obwohl die Bullrassen im Durchschnitt menschenfreundlicher sind als manch andere Rasse oder Rassengruppe. Als Unkundiger darf er diesen Fehler aber durchaus machen. Es ist sein Recht, aus der Optik des Tieres gewisse Schlüsse zu ziehen. Und es ist sein Recht, sich veräppelt zu fühlen, wenn jemand behauptet, dass ein Hund, dessen ganze Erscheinung verrät, dass er auf Angriff und Kampf optimiert wurde, ganz und gar lammfromm und harmlos sein soll. Daran ändern noch so viele Fotos von mit Kleinkindern kuschelnden Pitbulls nicht das Geringste."

Ich würde den Verfasser zu gerne fragen, wann sich diese tolle Fähigkeit im Bezug auf "Kampfhunde" und "andere Hunde" denn entwickelt hat.
Erstaunlicherweise stelle ich diese Fähigkeit vorallem bei Menschen fest, die schon alt genug / noch jung genug waren, sich 2000 ff mit den Boulevardmedien zu beschäftigen ;) .
Kinder, die meisten Senioren, sowie Menschen, die wenig Zeit mit lesen und fernsehen verbringen, gingen bisher nicht ängstlicher auf meine Hunde zu als auf andere Hunde auch.
Labbi, Boxer, Ridgeback und zig andere haben ebenfalls eine sportlich-muskulöse Figur mit breitem Kopf , sollen aber quasi angeboren auf Menschen weniger bedrohlich wirken?

Dass dieses Phänomen (dass einige Menschen Pit und Co als gefährlicher wahrnehmen) wahrscheinlich weniger durch "natürlichen Instinkt" als durch bewusste oder unterbewusste Medienbilder entstanden ist zeigt sich auch darin, dass es aus meiner Erfahrung heraus einfacher ist Leute sachlich aufzuklären, die gar nichts mit Hunden zu tun hatten, als mit Leuten zu reden, die sich in gewissem Maß für Hunde und demzufolge Artikel über Hunde interessieren.
Menschen, denen Hunde einfach egal sind/waren, gehen völlig "normal" mit meinen Hunden um - wie mit jedem anderen Hund auch, erkennen oft gar keine Rasse oder sie sagt ihnen nicht mal was.
Menschen (gehäuft mit kleinen oder "Tutnix"-Rassen) erkennen "Kampfhund" und spulen - bewusst oder unbewusst ! - im Hinterkopf ihre "Kenntnisse" darüber ab ... die leider prozentual häufiger negative als positive Bilder enthalten.
Hundehalter, die sich dann noch mehr mit Hundeartikeln -auch Fachliteratur-beschäftigen, haben dann wieder ein ausgeglicheneres Verhältnis von positiven und negativen Bildern...

Vor dem Hintergrund halte ich möglichst viele Bilder und Berichte von freundlichen Listenhunden gar nicht für so verkehrt, da sie - ebenfalls bewusst oder unterbewusst- auf der anderen Seite der Waagschale bei den durchschnittlichen Hundehaltern landen.
Zuuuuu kitschig und verklärend finde ich persönlich zwar nicht schön und mag beim ein oder anderen tatsächlich ein gegenteiliges Gefühl als das Erwünschte auslösen... aber Geschmäcker sind halt verschieden.

Kann ich zu 100% unterschreiben :applaus:
 
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