@Buroni, ich finde das nicht ganz fair wie du argumentierst.
Wenn du z.B. einen Neufundländer (ich habe Neufundländer seit 2001 und beschäftige mich seither wirklich ausgiebig mit der Zucht, Züchtern, den verschiedeen Vereinen, bin Mitglied im DNK, gehe auf Ausstellungen (nur als Zuschauer bzw. um Freunde zu treffen) ich kann mich also momentan nur zum Neufundländer und dessen Zucht äußern, bei anderen kenne ich mich gar nicht aus!
Durch diesen Kontakt den ich SEIT JAHREN habe weiß ich welche Linien ich meide, welche Züchter den von mir bevorzugten europäischen Typ Neufi züchten, welchen Züchtern wirklich das Wohl der Hunde am Herzen liegt und nicht nur das Geld das sie damit verdienen und vor allem welche Züchter wirklich ehrlich sind und das sind nicht wirklich viele!
Viele Dinge habe ich nur erfahren weil ich Bekannte habe die selbst züchten und selbst das Problem mit einer zugekauften kranken Hündin haben (die natürlich NICHT in der Zucht ist) die Hündin leidet an einer Erbkrankheit aber jeder andere Züchter der gefragt wurde, hatte NATÜRLICH NIEMALS einen erkrankten Hund oder Kenntnis von anderen erkrankten Hunden.
Wenn es um Krankheiten geht dann wird gemauert was das Zeug hält.
Immerhin gibt es für die Neufis eine öffentliche Datenbank in der ich die Ahnentafeln der Elterntiere vergleichen kann, wenn dann hinten alles rot ist weil jede Menge gleiche Ahnen vertreten sind kann ich gleich ohne weiter zu gucken Abstand vom Kauf eines solchen Welpen nehmen.
Bei den Doggen wird man mitlerweile gut infomiert finde ich, da kann man gute Züchter finden die auch Linien haben wo die Hunde deutlich älter als 5 oder 6 Jahre werden, die ihre Hunde auf Herzkrankheiten testen lassen etc. aber bei anderen Rassen ist es wirklich schwierig .
Ich wollte mir vor einigen Monaten einen American Cocker kaufen, ich habe mehrere Abende stundenlang über ahnentafeln und Verpaarungen gebrütet alles notiert und verglichen um dann festzustellen das die von mir ausgewählte Hündin mir in der Verpaarung viel zu eng war. Die von den Vereinen ausgestellten Ahnentafeln gehen gerade mal bis zu den Urgrosseltern, das ist mir zu wenig.
Da war ich dankbar für das Internet aber es hat wirklich lang gedauert sich alles mühsam zusammenzusuchen, teilweise nur auf Englisch was auch nicht jeder richtig kann und auch nicht jeder weiß das die Amis z.B. nicht die Welpen wie bei uns schön von A-Z den Würfen nach taufen sondern alle Buchstaben in einem Wurf nehmen, das führt oft zu Verwirrung wenn man keine vollständigen Daten hat.
Nicht jeder hat Lust erstmal 5 Jahre lang zu forschen, Ausstellungen zu besuchen und Leute kennenzulernen bevor er sich mal dranmacht einen Welpen ins auge zu fassen.