Was tun wenn ein fremder Hund angreift

Doch, natürlich darf mein Hund Kontakt zu anderen haben. Aber wann und zu wem möcht ich halt doch noch gerne selbst bestimmen und mir nicht von anderen Hundehaltern aufzwängen lassen. Nur allein darum geht es mir.
Ich kenne meinen Hund und weiß mit welchem Typ Hund ein Zusammentreffen funktionieren könnte und da darf er natürlich auch. Wenn ich aber schon vorher weiß, daß es nicht passt und letztendlich nur in ner Keilerei enden würde, wieso sollte ich dann ein Zusammentreffen provozieren?
Ich vertrete eben nicht die Ansicht daß nur ein Hund, der jeden anderen Hund toll findet und mit jedem anderen "spielen" will, ein normaler Hund ist. Mein Freddy (der Blondie) ist allerdings so ein Typ und ich finde das Verhalten für mich zwar sehr bequem und unproblematisch, allerdings ausserordentlich wenig hündisch um nicht zu sagen eigentlich fast unnatürlich.
Mein Kalle will widerrum nicht mit JEDEM Spielen und kann durchaus sehr ungemütlich werden wenn ihm ein anderer Hund auf den Pelz rückt und um mal auf das Naturell ( da geht es eben auch um Rivalitäten, Ressourcen u.v.m.) eines Hundes zurückzukommen, find ich das in gewissen Maßen auch vollkommen normal.
Aber nach den heute immer mehr vorherrschenden Maßstäben wäre er wohl in den Augen so manchens "wir müssen uns alle lieb haben"-Vertreters ein kleiner Assi. Ich hingegen finde ihn o.k. so wie er ist.
 
  • 2. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi Cordi ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 24 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ich seh die immer nur übers feld rasen.. so als ob sie eine spur verfolgen. das tun die bestimmt auch ;) als ich davongerannt
bin haben die uns zum glück noch nicht gesehen und zu meinem gartentor wars nicht mehr so weit!ich weiss von anderen hundehaltern, DASS die beiden keine individualdistanz halten und herkommen! z. b. eine dame mit 4 monate altem retriever fand das auch nicht ok, weil ihre kleine ganz schön angst hatte... Ist denn was passiert :verwirrt:? ich weiss auch dass es 2 rüden sind und ich kenn meinen hund. der warnt nicht lange! und einen maulkorb werde ich ihm bestimmt nicht antun, damit er sich ja nicht wehren kann! ich hoffe ich erwische den halter mal um ihn freundlich zu bitten seine hunde besser unter kontrolle zu halten aber das ist ja eher unwahrscheinlich, weil ich ja nicht ohne meinen eigenen hund in der pampa rumrenne.

Ich denke mal, dass der andere HH mit seinen Hunden in der Pampa rumrennt, weil er sie dort mal laufen lassen kann. Wo geht das denn heutzutage sonst noch?
Und wenn die beiden auf Stress aus wären, dann hätte es bestimmt schon gekracht. Und ein "normaler" Hund merkt auch, wenn ihm sein Gegenüber nicht gut gesonnen ist und dreht ab.
Wenn aber der andere Halter anfängt, an seinem Hund zu zerren, wegrennt oder rum brüllt, dann macht er sich und seinen Hund natürlich ausgesprochen interessant. Und das ist bestimmt nicht gewollt.

Aber vielleicht hast du ja tatsächlich mal die Möglichkeit, ein Gespräch mit dem Halter der Setter zu führen. Vielleicht interessieren sie sich überhaupt nicht für andere Hunde. So was soll's ja auch geben ;).


Ganz ehrlich, aber ich habe manchmal den Eindruck, dass eure Hunde keinen Kontakt zu anderen haben dürfen :unsicher:. Oder sehe ich das falsch? Wieso nicht? Ihr dürft mich aber auch gerne korrigieren.

Hunde benötigen auch den artgerechten Sozialkontakt mit anderen Hunden.
Laufen Hunde frei, gehe ich davon aus das die Gruppenverträglichkeit so sozialisiert ist und keine Bißverletzungen zu befürchten sind.

Hunde die noch nicht das nötige Sozialverhalten verinnerlicht haben müssen dann entsprechend gehalten werden. Ein Maulkorb mitführen wenn ich mir noch nicht sicher bin, ist eine Möglichkeit.
Das Zusammentreffen konsequent begleitend Zulassen und das nichtgewünschte Verhalten begrenzen und das richtige verhalten fördern, wäre eine weitere auf dem Wege zur Verhaltensregelung.

Kommt mir ein HH mit angeleintem Hund entgegen halte ich meine sofort in meiner Nähe und verständige mich ob ein Sozialkontakt gewünscht werden kann.

Miteinander reden und artgerechte Haltung zulassen ist doch nicht verkehrt?


WUFF

MASSAvonSAMMY
 
Bitte nicht falsch verstehen, ich meine nicht, dass "sich alle lieb haben müssen". Klar gibt es den einen oder anderen, den auch ein "normaler;)" Hund nicht mag, geht uns ja nicht anders. Das meine ich auch nicht.

Unser Sky z. B. ist super umgänglich. Ich würde ihn nicht ohne Leine laufen lassen, wenn er alle und jeden anpampen oder sonst was tun würde. Er gehört aber nunmal zu denen, die gerne jeden anderen Hund begrüßen möchten. Egal ob Männlein oder Weiblein, groß oder klein. Begegnet ihm einer, der ihm nicht (deshalb schrieb ich das gestern) gut gesonnen ist, geht er erst gar nicht hin bzw. dreht ab.

Klar, da mag es sicherlich welche geben, die ihre unverträglichen Hunde von der Leine lassen und auch nicht zurück pfeifen, obwohl sich schon was anbahnt. Haben wir auch alles schon erlebt. Wer nicht?

Aber soll ich ihn deshalb ständig angeleint lassen (mal davon abgesehen, dass es a) nicht artgerecht und b) er noch früher mit seiner kaputten Hüfte mehr Probleme bekommen würde, so kann er dann wenigstens seinen "Tritt" laufen)? Deshalb gehe ich bzw. gehen wir ja schon daher, wo man Hunde von der Leine lassen darf.
Selbstverständlich gibt es auch schon mal Situationen, wo ich ihn zurück rufe bzw. auch anleine.

Zugegeben ... man kennt sich hier bzw. unsere Hunde (man kommt das eine oder andere Mal ja auch ins Gespräch) und weiß, wie sie sind.

Ich möchte einfach nur etwas Licht ins Dunkle der "anderen Seite" bringen:gruebel:. Wenn ihr wisst, was ich meine.
 
Ja, ich weiß schon was Du meinst.
Ich sag ja nicht daß jeder Hund an die Leine soll, im Gegenteil, darf jeder gerne frei springen, solange er halt nicht zu uns herkommt.
Wie gesagt, mein Hund ist halt nicht mit jedem verträglich und nachdem ich nicht möchte, daß mein Hund eine Gefahr für andere Hunde darstellt und weil ich halt auch nicht möchte dass er sich beim Raufen seinen "Kick" holt, verhalte ich mich - wie ich meine - verantwortungsvoll indem ich eben dafür sorge, daß mein Hund nicht zu annderen Hunden hingeht. Mein Hund bleibt bei mir und es darf jeder ungehindert vorbeilaufen. Und es macht mich halt zwischenzeitlich echt ganz schön stinkig, daß ich eben alles tue um dafür zu sorgen, daß keiner irgendeine Art von Schaden davontragen muß und andere lassen halt einfach nur drauf loslaufen.
Wenn wir beide also aufeinander treffen sollten, werde ich vorzugsweise meinen Hund an die Leine nehmen, Deiner wird frei rumspringen und solange Du sicherstellen kannst, daß er nicht bis ganz zu uns herkommt sondern die Individualdistanz wahrt, ist die Welt doch vollkommen in Ordnung.
Ich finde den idealsten Weg einfach den, wie auch Massa ihn beschrieben hat, man trifft irgendwo aufeinander, jeder nimmt seinen Hund erstmal zu sich. Wie er das tut ist ja letztendlich wurscht, ich rufe her und leine an, der andere muß nicht anleinen weil sein Hund vielleicht auch so bei ihm bleibt. Wie dem auch sei, jeder sorgt erst mal auf seine Weise dafür, daß die Hunde nicht aufeinandertreffen. Und dann sollte man durchaus erstmal in Kommunikation miteinander treten, einfach kurz miteinander abchecken, ob beide meinen dass die Hunde zusammen kommen können. Leider gibt es sehr wenige die es so handhaben. Die meisten reagieren - zumindest hier in der Ecke - erst, wenn ihr Hund frontal auf mich und meinen Hund zugerannt kommen und ich ihnen dann sehr laut und deutlich entgegenschreie "nicht herlassen, das knallt" ... und dann ist die Hektik meistens groß und das große "Hundeeinfangen" geht los.
Alles nen Haufen Stress der ja eigentlich net sein müsste, wenn man wenigstens ein bißchen aufeinander Rücksicht nehmen würde und man halt auch mal in Betracht ziehen würde, daß ein andere Hund vielleicht im Gegensatz zum eigenen Hund nicht so gut mit anderen kann und will.
Wie gesagt, ich kenne beide Seiten. Mein Freddy will auch immer mit jedem spielen und ist absolut verträglich, trotzdem lasse ich auch ihn nicht ungefragt zu anderen hin sondern nehm ihn erstmal zu mir.
 
Ja, ich weiß schon was Du meinst.
Ich sag ja nicht daß jeder Hund an die Leine soll, im Gegenteil, darf jeder gerne frei springen, solange er halt nicht zu uns herkommt.
Wie gesagt, mein Hund ist halt nicht mit jedem verträglich und nachdem ich nicht möchte, daß mein Hund eine Gefahr für andere Hunde darstellt und weil ich halt auch nicht möchte dass er sich beim Raufen seinen "Kick" holt, verhalte ich mich - wie ich meine - verantwortungsvoll indem ich eben dafür sorge, daß mein Hund nicht zu annderen Hunden hingeht. Mein Hund bleibt bei mir und es darf jeder ungehindert vorbeilaufen. Und es macht mich halt zwischenzeitlich echt ganz schön stinkig, daß ich eben alles tue um dafür zu sorgen, daß keiner irgendeine Art von Schaden davontragen muß und andere lassen halt einfach nur drauf loslaufen.
Wenn wir beide also aufeinander treffen sollten, werde ich vorzugsweise meinen Hund an die Leine nehmen, Deiner wird frei rumspringen und solange Du sicherstellen kannst, daß er nicht bis ganz zu uns herkommt sondern die Individualdistanz wahrt, ist die Welt doch vollkommen in Ordnung.
Ich finde den idealsten Weg einfach den, wie auch Massa ihn beschrieben hat, man trifft irgendwo aufeinander, jeder nimmt seinen Hund erstmal zu sich. Wie er das tut ist ja letztendlich wurscht, ich rufe her und leine an, der andere muß nicht anleinen weil sein Hund vielleicht auch so bei ihm bleibt. Wie dem auch sei, jeder sorgt erst mal auf seine Weise dafür, daß die Hunde nicht aufeinandertreffen. Und dann sollte man durchaus erstmal in Kommunikation miteinander treten, einfach kurz miteinander abchecken, ob beide meinen dass die Hunde zusammen kommen können. Leider gibt es sehr wenige die es so handhaben. Das Problem ist aber oft, dass manche Hunde an der Leine den Larry raus hängen lassen, was sie sonst nicht unbedingt tun würden. Sie kommunizieren ja schon, bevor "wir" überhaupt etwas bemerken. Die meisten reagieren - zumindest hier in der Ecke - erst, wenn ihr Hund frontal auf mich und meinen Hund zugerannt kommen und ich ihnen dann sehr laut und deutlich entgegenschreie "nicht herlassen, das knallt" ... und dann ist die Hektik meistens groß und das große "Hundeeinfangen" geht los. Was ich nicht verstehe ist, wieso manche ihren Hund anleinen, wenn der andere schon in unmittelbarer Nähe ist :verwirrt:. Schon wird die Kommunikation zwischen den Hunden gestört und dem anderen Halter wird keine Möglichkeit eingeräumt, seinen Hund ranzurufen geschweige denn anzuleinen.
Alles nen Haufen Stress der ja eigentlich net sein müsste, wenn man wenigstens ein bißchen aufeinander Rücksicht nehmen würde und man halt auch mal in Betracht ziehen würde, daß ein andere Hund vielleicht im Gegensatz zum eigenen Hund nicht so gut mit anderen kann und will.
Wie gesagt, ich kenne beide Seiten. Mein Freddy will auch immer mit jedem spielen und ist absolut verträglich, trotzdem lasse ich auch ihn nicht ungefragt zu anderen hin sondern nehm ihn erstmal zu mir.

Das Problem bei uns in der Ecke ist, dass Sky dann nur noch bei Fuß oder angeleint laufen müsste, es sind einfach zu viele :( unterwegs. Da Sky aber auch nur da freiläuft, wo es gestattet ist, sind im Regelfall die anderen Hunde auch ohne Leine unterwegs.

Es kommt auch vor, dass manche ihren Hund anleinen wollen, weil Aymee angeleint ist. Dann rufe ich denen aber zu, dass sie das nicht brauchen, da der andere ja auch ohne Leine läuft.

Und bin ich mit beiden alleine unterwegs, finde ich es echt von Vorteil, wenn Sky die "Sache schon mal abcheckt;)" (... ist jetzt ein bisschen blöd ausgedrückt, aber ich hoffe, du weißt was ich meine. Ich weiß aber auch nicht, wie ich das formulieren soll).

Ich weiß, manchmal komme ich so rüber, als sei ich tooootaaaal rücksichtslos, dem ist aber nicht soooooo, wiiiiiiiirkliiiiiiich niiiiicht:hallo:. Womit ich allerdings "ein Problem" mit habe, ist: Wenn jemand mit angeleintem Hund auf einer Hundeauslauffläche läuft und meint, andere sollen ihren Hund anleinen :sauer:. Aber gut, wann kommt das mal vor?
 
Danke für den Beitrag, Cordi. Du sprichst mir aus der Seele.

Was ich nicht verstehe ist, wieso manche ihren Hund anleinen, wenn der andere schon in unmittelbarer Nähe ist . Schon wird die Kommunikation zwischen den Hunden gestört und dem anderen Halter wird keine Möglichkeit eingeräumt, seinen Hund ranzurufen geschweige denn anzuleinen.

Stimmt, sowas nervt mich auch tierisch. Da wird sich nicht gekümmert, bis der eigene Hund praktisch schon bei dem fremden Hund ist, und wenn die beiden dann am gegenseitigen Beschnuppern und Abchecken sind, DANN wird blöd reingefingert und angeleint. Und in 99,999 % der Fälle rummst es bei Gleichgeschlechtlichen dann, welch Wunder! :rolleyes:
 
In dem Fall wäre vielleicht ein Abwehrspray (Pfefferspray) nicht schlecht.
Auch wenn es mir um die anderen Hunde leid täte, aber das Wohl meines Hundes geht mir vor.


Leute, hier geht es nicht um Hunde, die schon jemals irgendeinem anderen Hund ein Haar gekrümmt haben! Zumindest ist diesbezüglich nichts bekannt!

Ich finde den Tipp mit dem Pfefferspray echt daneben in diesem Fall. Wurfkette okay, aber gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen? :verwirrt:


Ich schieß gern mit Kanonen auf Spatzen :eg:
meine Empfehlung hierzu Pfefferspray (Fox 5.3 Serie)
"huhuwau" :eg:
 
Das Problem ist aber oft, dass manche Hunde an der Leine den Larry raus hängen lassen, was sie sonst nicht unbedingt tun würden. Sie kommunizieren ja schon, bevor "wir" überhaupt etwas bemerken.

Das ist sicher bei einigen Hunden der Fall. Ich kann ja nur für mich und meinen Hund sprechen und ich kann Dir nur sagen, daß es bei Kalle dann auch im Freilauf nicht klappt. Er ist nicht leinenagressiv. Wir haben daran gearbeitet kultiviert an der Leine an anderen Hunden vorbeizulaufen.
Ich kann auch mit anderen Hunden zusammen an der Leine laufen, ich kann ihn auch neben einem anderen Hund ablegen. Das sind alles Situation wo ich ihn im Gehorsam habe. Geb ich ihn allerdings frei ists wieder was ganz anderes und da kann es durchaus passieren dass es ordentlich kracht.
Kalle ist da sowieso etwas speziell und passt mit seinem Verhalten nicht in "allgemein gültige Normen". Das wie und warum genauer zu erläutern würde jetzt aber hier den Rahmen sprengen.
Aber wenn die Chemie stimmt ist der Umgang mit dem entsprechenden Hund vollkommen unproblematisch, dann ist er sowas von unkompliziert und lässt sich sogar von so manch charmanten Hundemädel seinen Ball abnehmen. Will sagen, wenn es passt, dann passt es wirklich richtig und er ist dann auch vollkommen relaxed und absolut sozial und lässt sich unheimlich viel gefallen. Aber genauso ists halt auch im umgekehrten Fall, wenns nicht passt ist er ganz schön pissig.

Was ich nicht verstehe ist, wieso manche ihren Hund anleinen, wenn der andere schon in unmittelbarer Nähe ist :verwirrt:. Schon wird die Kommunikation zwischen den Hunden gestört und dem anderen Halter wird keine Möglichkeit eingeräumt, seinen Hund ranzurufen geschweige denn anzuleinen.

Ich hab da schon von Grund auf ne ganz andere Sicht der Dinge. Der "Normalfall" ist für mich, daß die Hunde ohne Absprache grundsätzlich nicht zusammengelassen werden, also würde sich o.g. Fall erst gar nicht ergeben. Außer man kennt sich natürlich und weiß, daß die Hunde so oder so zusammen dürfen. Das ist ja wieder was anderes. Ich gehe natürlich von fremden Hundebegegnungen aus.

Das Problem bei uns in der Ecke ist, dass Sky dann nur noch bei Fuß oder angeleint laufen müsste, es sind einfach zu viele :( unterwegs. Da Sky aber auch nur da freiläuft, wo es gestattet ist, sind im Regelfall die anderen Hunde auch ohne Leine unterwegs.

Wie gesagt, es geht doch gar nicht darum, daß ein Hund konstant an der Leine oder bei Fuß laufen soll. Es geht doch nur darum, daß er nicht einfach ohne vorheriges o.k. des anderen Hundehalters zu fremden Hunden hinrennt. Wenn er frei läuft und trotzdem weg bleibt ists doch o.k..


Es kommt auch vor, dass manche ihren Hund anleinen wollen, weil Aymee angeleint ist. Dann rufe ich denen aber zu, dass sie das nicht brauchen, da der andere ja auch ohne Leine läuft.

Ja, das ist doch auch o.k so?


Und bin ich mit beiden alleine unterwegs, finde ich es echt von Vorteil, wenn Sky die "Sache schon mal abcheckt;)" (... ist jetzt ein bisschen blöd ausgedrückt, aber ich hoffe, du weißt was ich meine. Ich weiß aber auch nicht, wie ich das formulieren soll).

Wie gesagt, dürft er bei mir gerne von Weitem tun, solange er nicht herkommt, kein Problem? Hast Du denn eigentlich keine Angst, daß Dein Hund mal an den falschen gerät? Keine Angst daß er mal eine von nem anderen verbraten kriegt?
Vielleicht bin ich da auch einfach net so sorglos. Hab in den ganzen Jahren einfach auch schon viel gesehen und erlebt was alles passieren kann. Und wie gesagt, ich möchte nicht Schuld sein, wenn ein anderer Hund getackert wird. Und ich möcht auch nicht, daß mein Hund derjenige ist, der dem anderen ein paar hinter die Löffel gibt.
Das muß einfach nicht sein und ich kann nicht verstehen, daß da manche Leute so arglos und leichtsinnig sind.


Ich weiß, manchmal komme ich so rüber, als sei ich tooootaaaal rücksichtslos, dem ist aber nicht soooooo, wiiiiiiiirkliiiiiiich niiiiicht:hallo:. Womit ich allerdings "ein Problem" mit habe, ist: Wenn jemand mit angeleintem Hund auf einer Hundeauslauffläche läuft und meint, andere sollen ihren Hund anleinen :sauer:. Aber gut, wann kommt das mal vor?

Nochmal, es geht nicht ums anleinen. Ich verlange von niemanden, daß er seinen Hund anleinen soll. Aber genauso wie ich meinen Hund zu mir rufe wenn mir unterwegs Spaziergänger entgegenkommen, damit diese sich nicht von meinem Hund belästigt fühlen, habe ich doch auch als Hundehalter in erster Linie mal das Recht unbelästigt und von anderen Hunden unbehelligt mit meinem Hund spazieren gehen zu können.
Ob das nu ein Hundeauslaufgebiet ist oder nicht ist da vollkommen zweitrangig. Wenn ich meinen Hund mitspringen lassen möchte, dann geselle ich mich schon von mir aus zu den anderen dazu. Aber wenn ich das nicht möchte, kann man das doch auch einfach respektieren?
Noch vor 10-15 Jahren war es vollkommen normal und erstmal Standard, daß sich begegnende Hundehalter erstmal ausgetauscht haben und bis dahin die Hunde nicht zusammengelassen wurde. Da war man irgendwie umsichtiger. Im Laufe der Jahre hat sich das scheinbar echt geändert, denn zwischenzeitlich scheint es Standard zu sein, daß man davon ausgeht, daß sich alle Hunde vertragen ( müssen ) und dementsprechend lassen viele einfach nur drauf losrennen. Da muß dann derjenige der nicht in dieses Raster fällt halt gucken wo er bleibt.
Das Beste ist jedoch, was meiner Freundin letzthin passierte. Ihr Hund ist auch kein so Lieber was andere Hunde angeht und auch sie geht sehr umsichtig und verantwortungsvoll mit ihm um. Bei ihrem Spaziergang trifft sie seit neuestem auf eine Hunde-Spieli-Truppe. 10 Hunde mit ihren Kaffeklatsch haltenden Frauchen die das komplette Areal in Anspruch nehmen. Meine Freundin hat alle Hände voll zu tun die anderen Hunde von ihrem fern zu halten, denn die stürmen jedes mal aufs Neue einfach auf sie zu, ihr Hund hängt schäumend in der Leine, sodaß sie ihn schon am Halsband regelrecht aushebeln, von den Vorderfüßen, nehmen muß, damit ihrer die belästigende Meute nicht packt. Die Frauchen interessierts nen feuchten ******. Die finden das vollkommen legitim daß ihre Hunde einen vorbeilaufenden Hundehalter mitsamt Hund belagern und belästigen. Auf die Zurufe, sie sollen doch bitte dafür sorgen, daß ihre Hunde bei ihnen bleiben, weil sie sonst nicht garantieren kann, daß sie von ihrem gepackt werden kommt dann die lapidare Antwort: "Nö, gehen Sie doch künftig einfach woanders. Ihr Hund ist ja der der nicht verträglich ist, nicht unsere."
Ja hallo, gehts noch? Wo sind wir eigentlich .... Frei dem Motto: Frechheit siegt!
Ganz ehrlich, wenn net soviel passieren könnte, sollte man echt mal seinen Hund einfach loslassen. Manche müssen sich scheinbar erst mal die Finger verbrutzeln bis sies mal begreifen.
 
Was ich nicht verstehe ist, wieso manche ihren Hund anleinen, wenn der andere schon in unmittelbarer Nähe ist :verwirrt:. Schon wird die Kommunikation zwischen den Hunden gestört und dem anderen Halter wird keine Möglichkeit eingeräumt, seinen Hund ranzurufen geschweige denn anzuleinen.

Ich hab da schon von Grund auf ne ganz andere Sicht der Dinge. Der "Normalfall" ist für mich, daß die Hunde ohne Absprache grundsätzlich nicht zusammengelassen werden, also würde sich o.g. Fall erst gar nicht ergeben. Außer man kennt sich natürlich und weiß, daß die Hunde so oder so zusammen dürfen. Das ist ja wieder was anderes. Ich gehe natürlich von fremden Hundebegegnungen aus.

Genau, würde sich nicht ergeben. ;)

In der Praxis ergibt sich genau diese Situation aber mit schöner Regelmäßigkeit:

Fremder Hund kommt näher und näher. Ich rufe den quasselnden Besitzern zu, sie mögen ihren Hund bitte nicht zu meinen lassen. Verständnislose Blicke, dann Blicke zu meinen Hunden, dann offenbar die Erkenntnis, dass meine Hunde zu groß sind für den Spruch "Meiner tut nix, und wenn, dann machen die das unter sich aus!". Also ruft man den Hund. "Aiko, HIER!". Aiko kommt nicht. Auch beim, 4. und 5. Rufen nicht, zwischenzeitlich ist er bei uns und ich lasse daher Jason los.

Jason regelt Hundebegegnungen sehr sauber und unblutig, streng nach Hunde-Etikette.

Wenn DANN aber der andere Hundebesitzer meint, nun seinen Hund am Halsband packen und anleinen zu müssen (mitten während des "Zeremoniells") - dann gibt es so gut wie immer Probleme!
 
Wenn DANN aber der andere Hundebesitzer meint, nun seinen Hund am Halsband packen und anleinen zu müssen (mitten während des "Zeremoniells") - dann gibt es so gut wie immer Probleme!

Noch besser: Man schlägt dann auf den anderen Hund ein oder tritt nach ihm.
 
Noch besser: Man schlägt dann auf den anderen Hund ein oder tritt nach ihm.

Ich halte links 41 Kilo und rechts 45 Kilo (durchtrainierten) Hund fest.

Da werd ich den Teufel tun und mich auf 1 Bein stellen, um nach dem fremden Hund zu treten. Erstens geb ich meinen Hunden damit möglicherweise das Signal zum Angriff auf einen möglicherweise harmlosen Hund (ich werde NICHT ausprobieren, ob´s wirklich so ist), und zweitens hab ich dann einen instabilen Stand, wenn es tatsächlich Ärger geben sollte. Drittens ist die Wahrscheinlichkeit, einen fremden Hund mit nem Fußtritt zu treffen, wenn man links und rechts die Hände nicht frei hat, wohl unter 1 % ;) . Und mit dem Schlagen hab ich´s eh nicht so :kp: , Jason kann solche Situationen definitiv besser auflösen als ich. Ich weiß, das entspricht nicht dem Ideal, dass ICH alles lösen sollte, aber wenn er´s doch besser kann?
 
Ich meinte doch nicht Dich. Ich meinte den anderen Hundebesitzer, der dann hysterisch wird wenn das passiert was er selbst provoziert hat ... nämlich, daß sein Hund einen Satz heiße Ohren verpasst kriegt.
 
Achso ... :D ... mal wieder typisches Mißverständnis des geschriebenen Wortes.

DIESES Problem hatte ich bisher aber noch nie, dass jemand auf meine erwachsenen Hunde einschlug.

Nur Bandit (mein erster Hovi) wurde von einem Jogger heftig in den Bauch getreten, als er 9 Wochen alt war und am Wegrand schnupperte.

Ich könnte heute noch explodieren, dass ich zu langsam war, den Jogger einzuholen. Aber das ist OT.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Was tun wenn ein fremder Hund angreift“ in der Kategorie „Pit Bull, Staff & andere Kampfschmuser“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

S
Sie hat schon einen relativ schmalen Kopf und im Gegensatz zu einem Border Collie auch eine recht lange Schnauze. Nun ja, vom TH aus hieß es eben DSH-BC-Mix. (Wie war das mit den zwei Rasseangaben? ;) )
Antworten
25
Aufrufe
2K
Coco206
Suki
Ob hundefeindliche Leute diese Artikel wohl genau so zur Kenntnis nehmen, wie die mit Beißvorfällen?:rolleyes:
Antworten
1
Aufrufe
765
Podifan
Klopfer
Inzell. Sehr überrascht war eine 52-jährige Inzellerin, als sie am Samstagvormittag nach dem bettlägrigen Opa (84) sehen wollte. Vor dem Bett des Großvaters lag ein fremder Hund, der die Frau anknurrte, sobald sie das Zimmer betrat. Erst mit Hilfe der Polizei konnte das Tier aus dem Haus...
Antworten
0
Aufrufe
675
Klopfer
Kathleen8279
Das ist gut :D Ich hoffe, dass sich wirklich was ändert. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es Zugezogene sehr schwer haben können. Wenn hier bei uns Hunde von Alteingesessenen auf den Gehweg ka..en, ist das OK, aber wehe ein neu hinzugezogener Hund macht das. Aber trotzdem wundern sich die...
Antworten
11
Aufrufe
6K
Gaby+Spaniel
Gaby+Spaniel
Zurück
Oben Unten