Momo hat auch Zahnfleischwucherungen (Epuliden), dazu neigen kurzschnauzige Hunderassen besonders (laut meiner TÄ ist das eine Standarderkrankung bei Boxern). Man kann sie entfernen lassen (sie werden verödet), aber es wächst nach einiger Zeit wieder nach.
Bei Momo muss ich demnächst auch wieder danach schauen lassen.
Schmerzen verursacht das wohl nicht, kann aber im fortgeschrittenem Stadium zu Kauschwierigkeiten führen, deshalb rät meine TÄ sie hin und wieder entfernen zu lassen.
Bei uns in Esslingen gibt es eine Zahnärztliche Praxis für Haustiere.
Das habe ich auf einer Boxerseite gefunden:
Epuliden beim Boxer sind leider keine Seltenheit.
Dies sind Geschwülste, die am Zahnfleisch des Boxers wachsen.
(Meistens ab dem vierten Lebensjahr)
Zum Glück sind sie fast immer gutartig.
Im fortgeschrittenen Stadium können sie die Zähne sogar bedecken.
Beim Fressen von hartem Futter, Kauen am Büffelhautknochen,
Spielen mit dem Stöckchen u.s.w. werden sie verletzt und bluten.
Futterreste, die sich zwischen den Epuliden
und den Zähnen ablagern,
zersetzen sich und verursachen einen üblen Mundgeruch.
Es bilden sich Bakterien.
Epuliden können nur unter Vollnarkose
vom Tierarzt entfernt werden.
Leider kommt es oft trotz einer solchen Operation zum Rückfall.
Informationen zu Epuliden beim Hund sind rar.
Aus eigener Beobachtung kann ich nur sagen,
dass sie stärker und schneller wachsen,
wenn sie verletzt werden (z.B. beim Stöckchenspiel).
Deshalb hier der ausdrückliche Hinweis:
Zähneputzen ist wichtig und unverzichtbar, aber
trotzdem dabei Vorsicht walten lassen!
Gruss Tanja