Ich wüsste nicht, warum sich das auschließen sollte...
Ich hab jetzt nachgelesen, was Karma ist: Ein Prinzip, nachdem jede Aktion und jede Tat, die man so tut, Auswirkungen (auf einen selbst) hat, die teilweise über das gegenwärtige Leben hinausreichen.
Das heißt: Den Konsequenzen des eigenen Handelns kann man demnach nicht entgehen.
Daraus folgt aber im Umkehrschluss keineswegs, dass alles, was einem widerfährt, eine Folge von dem ist, was man früher (oder im letzten Leben) getan hat.
Vieles passiert auch einfach so. Wenn man rausgeht, und keinen Schirm mitnimmt, wird man vermutlich nass, wenn es regnet. Dabei ist der Umstand, dass man keinen Schirm hat, eine Konsequenz des eigenen Handelns (nicht zum Himmel geschaut, Wetterbericht verpasst, keinen Schirm mitgenommen). Aber der Umstand, dass es regnet, ist eine Konsequenz der gegenwärtigen meteorologischen Verhältnisse, und sicherlich nicht karmatisch bedingt.
Demzufolge kann auch eine Krankheit durch einen Zeckenbiss einfach eine Folge des Aufenthaltsortes sein. Karmatisch interessant wird aber unter Umständen (so verstehe ich das zumindest), wie man damit umgeht.