Trink genau 5 Minuten, bevor Du Dich schlafen legst, noch mal einen Kaffee... Nicht früher, sondern wirklich zeitnahAber wenn man nicht einschlafen kann, kann man nicht einschlafen.
Trink genau 5 Minuten, bevor Du Dich schlafen legst, noch mal einen Kaffee... Nicht früher, sondern wirklich zeitnah
Apropos Einschlafen, die neuen Tabletten haben kein Stück geholfen. Schleppt mein Mann vorgestern so pflanzliche Tropfen aus der Apotheke an, ich hab ihn ausgelacht, weil sowas gegenüber mehr als skeptisch bin und er das auch weiß.... Die letzten beiden Nächte konnte ich wunderbestens schlafenEntweder die Tabletten wirken endlich oder diese Tropfen sind ein Zaubermittel und ich ein armer Ungläubiger.
Ich bin gerade richtig am Boden, ich weiß gar nicht, was ich denken oder machen soll. Mein Ersatz-Psychiater sollte mir ja eigentlich einen Befund schreiben, damit ich einen Verschlechterungsantrag auf Rehageld stellen kann, meine Therapeutin hatte extra bei ihm angerufen deswegen.
Jetzt hab ich den Befund abgeholt und da steht im Wesentlich "joa, die Patientin ist halt so ein bisschen depressiv und verletzt sich ein bisschen selbst". Diagnose: Anpassungsstörung.
Jetzt frage ich mich wie zur Hölle ich damit nen Verschlechterungsantrag stellen soll? Ich meine, bisher stand in meinen Befunden sowas wie schwere Depressionen, Angststörung, in dem letzten Befund der Pensionsversicherung selbst stand Borderline. Und damit wurde mein Antrag abgelehnt. Und jetzt soll ich mit nem Befund (der imo sowieso Schwachsinn ist oder hab ich jetzt seit 16 Jahren ne Anpassungsstörung?), der quasi aussagt "naja, is eh nicht so wild" nen neuen Antrag stellen oder was?
Ich bin gerade echt aufgewühlt und weiß überhaupt nicht, was ich davon halten soll. Ich mein, ich brauche das Rehageld. Ich würde ja liebend gern arbeiten, aber wie soll das gehen, wenn ich jetzt schon so am Boden bin? Und ewig krankgeschrieben bleiben kann ich ja auch nicht.
Ich hab echt Angst und bin verwirrt und irgendwie ist das doch alles Mist.
Anpassungsstörung beinhaltet im Normalfall Depression, Angststörung, soziale Phobien, etc.. Entweder nur einzelne der genannten Punkte oder mehrere zusammen.
Anpassungsstörung bedeutet nicht, dass du nur Probleme hast dich anzupassen. Das ist der neue klinische Begriff für einen ganzen Haufen schwerwiegender Symptome.
Je nachdem was er dazu geschrieben hat - und je nachdem wer das liest - kannst du das mit einer Anpassungsstörung durchaus wegschicken.
Hm, ich hatte Google gefragt und was da stand klang irgendwie so gar nicht nach mir.Da steht zum Beispiel
Die Anzeichen sind unterschiedlich und umfassen , oder (oder eine Mischung von diesen), ohne jedoch so markant zu sein, dass die speziellen Diagnosen gegeben werden können.
Und dass es nen klar erkennbaren Auslöser geben muss. Ich weiß ja nicht, das finde ich gar nicht passend.
Aber generell der ganze Befund liest sich so nach "Naja, alles halb so wild". Wie das mit seinem Gerede beim letzten Mal zusammen passt von wegen ich sollte dringend zur Krisenintervention ins Krankenhaus und so verstehe ich allerdings beim besten Willen nicht.
Ich kenne es ehrlich gesagt überwiegend so, dass Anpassungsstörung geschrieben wird, auch bei extrem schlimmen Fällen.
Kannst du deine Therapeutin darauf ansprechen?
Ich würd so gerne mit ihr reden, aber ich trau mich nicht anzurufen oder zu schreibenIch hasse es, dass da ständig Termine verschoben werden.