Original geschrieben von SabineW
Wenn es für Dich, Bulliforever, so leichter ist, will ich Deinem Wunsch gerne nachkommen:
1.) "Wem der Schuh paßt" ist eine der dümmsten Floskeln, die ich kenne und die nur von Leuten genutzt wird, welche sich offenbar nicht besser zu helfen wissen.
Original geschrieben von blubb
Und weil die Macherin der Seite (die, glaube ich, erst 15 ist
Original geschrieben von SabineW
3.) Nochmal: Deine Aussage lautete: "Fohlen werden zum Verzehr gezüchtet" und diese ist schlichtweg falsch. Der Großteil der Fohlen, die zur Schlachtung gehen, ist der "Abfall" von Zuchtschauen (Beispiel: Freiberger oder Haflinger) - überwiegend Hengstfohlen, die nicht zuchttauglich sind. Die von Dir erwähnten "Subventionen" sind Agrarzuschüsse und haben mit der Zucht von "SchlachtFOHLEN" nichts zu tun.
4.) Abschließend: ich kann an dem Versuch, Fohlen oder generell Pferde vor einer Schlachtung zu bewahren nichts verwerfliches finden - schon gar nicht dann, wenn dadurch zumindest einigen Tieren der lange Transport durch die EU erspart wird. Und ich käme nicht mal ansatzweise auf die Idee, diesen Leuten vorzuwerfen, daß sie nach der Rettung eines "niedlichen Fohlens" in aller Seelenruhe in den Supermarkt gingen, um dort Fleisch aus der anonymen Kühltheke zu kaufen. [/B]
Du solltest Dir genaueres Lesen angewöhnen, denn damit würdest Du Dir Dein umständliches Repetieren ersparen.Original geschrieben von ForeverBulli
zu 3.
Fohlen diverser Rassen werden über (Reitpferde-) Bedarf gezüchtet, weil der zu erwartende Schlachtpreis durch Zuschüsse abgedeckt ist. Wenn ich über Bedarf und ohne züchterisches Interesse produziere, ist natürlich auch der zu erwartende Ausschuß dementsprechend höher (sofern einer dieser Vermehrer überhaupt das Interesse daran hat sein züchterisches Ergebnis einem Richter vorzuführen bzw. der Rassestandard wie bei den Haflingern in AT oder I sehr streng ist). Es ist sachlich falsch, wenn du behauptest, dass Schlachtfohlen grundsätzlich nicht zuchttaugliche Fohlen sind.
z.B. beim Freiberger wird über Bedarf produziert, da es sich um eine "aussterbende" Rasse handelt. Jedes geborene Fohlen wird mit 1500-1700 CHf subventioniert. Auch Kuki hat dir ein Bsp für die Produktion eines überzähligen Fohlens geliefert. Oder unterstellst du dem Betreiber einer Stutenmilchfarm, dass seine Stuten erstklassiges Zuchtmaterial sind?
Dem Tier, das sich akut in Not befindet, sind globale Problematiken im Bereich des Tierschutzes so ziemlich egal. Hätten alle Menschen Deine Denkweise (was glücklicherweise nicht der Fall ist), so würden sich nahezu alle Hilfsmaßnahmen im Bereich der Tiervermittlung erübrigen. Gnadenhöfe ebenso, wie Tierheime. Denn auch dort befinden sich "Überschüsse".Original geschrieben von ForeverBulli
zu 4.
mit jedem geretteten Schlachtfohlen erhöhst du die Nachfrage nach weiteren Schlachtfohlen. Anstatt gegen die Produktion von Schlachtfohlen zu protestieren und mit dem Kauf ein einzelnes Tier zu retten, sollte man eher für eine Verbesserung für alle Schlachttiere eintreten und z.B. gegen diese deprimierenden Transporte kämpfen.
Siehe vor. Deine plumpen Unterstellungen nerven langsam und durch ständige Wiederholungen werden sie auch nicht wahrer.Original geschrieben von ForeverBulli
Es ist also normal für Dich, auf der einen Seite EIN Tier zu retten und danach mit dem Griff in die anonyme Tiefkühltruhe des Supermarktes das alltägliche Tierelend der Schlachttiere zu subventionieren?!
Ich nenne so etwas Heuchelei.
Original geschrieben von ForeverBulli
@blubb
Mit der Seite wird auf eine bestimmte Problematik hingewiesen. Ich finde es immer gut, wenn ein Mißstand öffentlich angeprangert wird und dadurch in das Bewußtsein der Menschen kommt.
Original geschrieben von ForeverBulli
Ist ja vielleicht nett und gut für's EGO, EIN süßes Fohlen gerettet zu haben.
Das Schlachtpferde-Problem besteht aber nicht aus ein paar Fohlen. Das weit aus größere Problem sind die TTT oder die saumäßige Haltung von Stuten zur Uringewinnung.
Ich finde es reichlich bigott, über den Tod einer artgerechtgehaltenen Fohlens zu lamentieren und danach im Supermarkt aus dem reichhaltigen Angebot der Fleisch-und Wurstabteilung zu wählen.