Asymmetrie ist normal in der Natur. Es gibt ja auch Pferde, die Rechts- oder Linksfüßer sind, und die Hirnentwicklung der Säugetiere ist ja (mWn) von einem gemeinsamen Vorläufer aus erfolgt.
Steht so ja auch in dem Artikel drin, auf S. 2.
Ich frag mich bloß grade, ob der Spacko (mit seinem Matschhirn) das wohl auch zeigt. Der bewegt sich ja in jeder Hinsicht asymmetrisch (rennt zB immer nur im Uhrzeigersinn, nie gegenläufig, wenn man ihn nicht zwingt), und er wedelt auch ganz eigenartig.
Naja, und sein "Emotionsleben" würde ich auf jeden Fall auch als deutlich gestört bezeichnen, vielleicht hängt das alles zusammen?
Hochinteressant!
Edit: So, hab's nochmal gelesen.
Bei ihm steht der Schwanz fast immer nach Links. Und im Grunde beschreibt der Artikel recht gut, was bei ihm passiert:
At a fundamental level, the right brain specializes in behaviors involving withdrawal and energy expenditure. In humans, these behaviors, like fleeing, are associated with feelings like fear and depression. Physiological signals include a rapid heart rate and the shutdown of the digestive system.
Auf einen grundlegenden Niveau ist die rechte Gehirnhälfte auf Verhaltenweise spezialisiert, die mit Rückzug und Energieaufwand verbunden sind. Bei Menschen sind diese, wie Flucht, mit Gefühlen wie Angst und Depressionen verbunden. Physiologische Symptome umfassen eine hohe Herzfrequenz und ein "Abschalten" des Verdauungsystems.
Dauernd auf 180, Verdauungsprobleme ohne Ende - und eine linke Gehirnhälfte, die mehr als nur ein bisschen Matsch ist.
Vielleicht sind seine aggressiven Ausfälle (die er sich ja teilweise, wenn es ihm schlecht geht, sehr gezielt "gönnt" oder sucht) einfach quasi ein Abfallprodukt seiner daueraktiven rechten Hirnhälfte, die ja für die andere Seite einen Teil der Arbeit mitmachen muss.
(Macht die Sache zwar auch nicht besser oder weniger nervig, aber gut...)
Danke fürs Einstellen! Das war doch noch mal eine sehr erhellende Erkenntnis auf den Abend!