Wenn es um die Einführung immer neuer Gebührenposten geht scheint die Phantasie der Banken und Sparkassen schier unbegrenzt. Die Gerichte sehen allerdings in vielen Gebühren eine unangemessene Benachteiligung der Kunden. So sind beispielsweise Gebühren für die Verwaltung und Änderung von Freistellungsaufträgen unzulässig, ebenso Gebühren für die Rückgabe von Lastschriften wg. mangelnder Deckung.

Weitere Gerichtsentscheidungen zu umstrittenen Bankgebühren haben die Verbraucherschützer aus Berlin in einem aktualisierten Merkblatt zusammengefasst. Das Papier, das gegen eine Gebühr von 1 € bei der Berliner Verbraucherzentrale erhältlich ist, nennt und erklärt auch Urteile zur Wertstellung, Einzugsermächtigungen, Kreditkarten und Banklaufzeiten. „Es soll dem Verbraucher helfen, unzulässige Gebühren zu erkennen und dagegen vorzugehen“, erklärte die Verbraucherzentrale.

Das zweiseitige Merkblatt „Unzulässige Gebühren der Geldinstitute“ kann bei der Verbraucherzentrale Berlin, Bayreuther Str. 40, 10787 Berlin, angefordert werden. Bitte adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlag sowie 1,- € in Briefmarken für das Merkblatt beilegen.

Quelle: ddp / HAZ 09.03.02


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