Hallo
Hat schon mal jemand eine Magenspiegelung bei seinem Hund machen lassen müssen??
Was erwartet eine da so an möglichen Krankheiten??
(Tumor ist klar, aber auch Geschwüre ect?)

Unsere ältere Bullterrierhündin verträgt ja ihr Futter in immer kürzer werdenden Abständen nicht mehr - egal was sie frisst. Blut ist ok, Lymphknoten nicht geschwollen und der Bauch ist weich - aber man sieht ihr die Übelkeit an sie frisst dann auch nicht...

Grüße
Brille und die Mädels

Meist werden Gewebeproben entnommen und auf Heliobacter getestet. Kann auch sein das sie zuviel Magensäure produziert, dann wäre ihr ggf. mit nem Säureblocker schon geholfen.

weshalb wird denn die magenspiegelung gemacht?

ansonsten sollte ein erfahrener TA vielleicht erstmal einen ultraschall vom bauch machen. Auch eine gastritis, also magenschleimhautentzündung etc. kann man im US gut sehen, anhand der verdickte magenwände. Auch der mageneingang (schließmuskel) ist für erfahrene Schaller, gut zu sehen so, ob er ggf. verdickt ist.

Steht der hund unter prednisolon etc. wäre eine biopsie unsinnig, das cortison unterdrückt soviele prozesse, das eine gewebeprobe unsinnig wäre und nicht auswertbar.

auch die lymphknoten lassen sich um US gut beurteilen. Es gibt eine reihe von autoimmunerkrankungen des magens bei hunden, allerdings gibt die biopsie darüber nicht 100 % aufschluss, da nicht in allen gewebaeralen z.b. immunzellen gefunden werden können, die auf eine immunerkrankung hinweisen bzw. sie bestätigen.

Eine hyperallergene ernährung wäre vielleicht sinnvoll. Die nahrung ist ja dann so zerkleinert, das das immunsystem sie nicht mehr erkennen kann und der hund darauf nicht reagieren kann, z.B. royal Canin hypoallergenic.


Viele grüße Tamila