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Lucie

20 Jahre Mitglied
Es würde den Bild des Tages Fred sprengen, darum eröffne ich ein neues Thema. Wir haben unser Haus, paar Kilometer von Tschechien entfernt, vor 6 Jahren gekauft und waren heute tatsächlich zum ersten Mal in Tschechien unterwegs. Klar weiß man aus dem Geschichtsunterricht was passiert ist, vor Ort von Schild zu Schild zu wandern und die Geschichte der nicht mehr vorhandenen Häuser und ihrer Bewohner zu lesen macht trotzdem ganz anders betroffen. Eine Frau (Haus 36) hat zum Bespiel ihren Mann im 1. Weltkrieg und ihre drei Söhne im 2. Weltkrieg verloren. Bedrückend und keine neue Erkentnisse wieviel Leid Kriege auslösen, schlimm dass so wenig aus der Vergangenheit gelernt wurde.


 

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  • 28. April 2024
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Hi Lucie ... hast du hier schon mal geguckt?
Reaktionen: Gefällt 29 Personen
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Ich habe dafür zwei Gefühle...
Einerseits finde ich es absolut interessant, andererseits aber auch sehr traurig.
Hach, so ein Ferienhäuschen irgendwo hätte ich schon auch gerne...
 
Ja, das ist bedrückend und traurig. Wir leben ja auch in geschichtsträchtiger Umgebung. In jedem Dorf gibt es eine Erinnerungstafel, die die Gefallenen vom ersten und zweiten Weltkrieg aufführt. Oft taucht derselbe Nachname sowohl bei den Opfern des ersten und zweiten Weltkrieges auf oder beim zweiten Weltkrieg stehen mehrere Brüder. Unsere Hundespaziergänge machen wir an der Maginotlinie und ich muss oft daran denken, welche Dramen sich in den verfallenen Bunkern abgespielt haben müssen. Die Vorstellung, dass durch "unser" Dorf die Nazis gezogen sind und dort Angst, Schrecken und Vernichtung verbreitet haben, ist unerträglich.
 
Wir hätten für das erste Mal Tschechien einen weniger traurigen Ort nehmen können, wohl wahr, obendrein das Nieselwetter mit Novemberblues Stimmung und dem Ukraine Krieg im Hinterkopf, ich denke aber dass es trotzdem ein guter Zufall war, ich wollte schlicht neue Gassi Wege ausprobieren. Wir wohnen mittlerweile seit fast 5 Jahren hier zwischen Cham und Furth im Wald, das erste Jahr war es ein Ferienhaus/Zweitwohnsitz. Ich war dann das pendeln jedes Wochenende nach Hagenheim 240 km einfach leid, kaum hatte ich ein Haus samt Garten in Schuss habe ich beim anderen angefangen, mein Mann wollte keine Wochenendbeziehung und so haben wir Hagenheim verkauft (was finanzielle gesehen ein Fehler war) und sind beide hier her gezogen. Anfangs hatten wir keine Zeit nach Tschechien zu fahren wegen Renovierungsarbeiten, dann wegen der alten Emmi die nahtlos von Sol abgelöst wurde und dann kam Corona.
 
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