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la loca
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Kirchenthumbach/Bayern, 28.1.03
"Er war mein Ein und Alles. Jeden Tag bin ich mit ihm spazieren gegangen." Margarete Deitzer aus Metzenhof kann nur mühsam die Tränen unterdrücken, wenn sie das qualvolle Ende ihres "Festus" schildert. Der Collie wurde vergiftet, vermuten Polizei und Tierarzt.
Es war nicht der erste Vierbeiner, der auf diese schlimme Weise verendete. Nach NT-Recherchen ereilte in den zurückliegenden Monaten mindestens fünf weitere Hunde das gleiche Schicksal. Die Eschenbacher Polizei ermittelt inzwischen auch wegen vergifteter Katzen. Margarete Deitzer berichtet, allein in ihrer Nachbarschaft seien im Herbst und Winter sechs Katzen verschwunden. Zwei davon gehörten ihr.
Nach dem Tod ihres Mannes und eines Sohnes, der vor zwei Jahren mit dem Motorrad verunglückte, verlor die Metzenhoferin am Dreikönigstag auch noch den Hund. Vor dem Spaziergang war "Festus" putzmunter. "Ich habe ihn gebürstet und gekämmt, da ist er noch auf die Mauer raufgesprungen", erzählt die Metzenhoferin. Während sie kaum 100 Meter von ihrem Haus entfernt kurz bei einer Nachbarin vorbei schaute, blieb der achtjährige Rüde draußen.
Margarete Deitzer erinnert sich, beim Weitergehen am Straßenrand etwas Blut gesehen zu haben. Als sie nach dem Kaffeetrinken wieder nach ihrem Hund im Zwinger schaute, ging es ihm bereits sichtlich schlecht. Er hatte Herzrasen, erbrach blutigen Schaum und hatte blutigen Durchfall. Der herbeigerufene Tierarzt gab Infusionen. Am Abend war der Collie tot. "Es war so ein braver Hund", sagt Margarete Deitzer. Spaziergänger aus dem Dorf hätten ihn oft und gern mitgenommen.
Am 14. Dezember 2002 hielt ebenfalls in Metzenhof die Familie Schecklmann vergeblich Ausschau nach ihrem "Wastl". Der schwarze, langhaarige Hirtenhundmischling war fünf Jahre alt und brachte stolze 60 Kilo auf die Waage. Der Hofhund war im ganzen Dorf als gutmütig bekannt. In seinen Todesqualen hatte sich das Tier in der Maschinenhalle versteckt. Erst am übernächsten Tag wurde der tote "Wastl" dort entdeckt. "Alles war voll Blut", erinnert sich Hermann Schecklmann.
Im Frühjahr hatte es in Sassenreuth den Dackel der Familie Braun erwischt. "Waldi" war öfter mal "auf die Frei" nach Wölkersdorf gegangen. Dabei hatte er offenbar einen Giftköder gefressen. Die vierjährige Schäferhündin der Wirtsfamilie Schmid, die auf den Namen "Hasso" hörte, verendete Mitte Januar 2002 ebenso qualvoll. Ein paar Wochen später musste Alois Regner aus Burggrub seinen Schäferhund einschläfern lassen. Das Tier litt an Vergiftungssymptomen und hatte sich in seine Hütte verkrochen.
Weiteres Opfer war im Sommer 2001 auf dem Aussiedlerhof der Familie Böhm in Kirchenthumbach eine reinrassige Schäferhündin namens "Reika". Cäcilia Böhm trauert ihr noch heute nach: "Es war so ein lieber, treuer Hund." Sohn und Schwiegertochter hatten ihn abends nach dem Spaziergang in den Zwinger gesperrt und fanden ihn am nächsten Morgen verendet. Wieder deutete alles auf eine Vergiftung hin.
Die Polizei hofft auf die Mithilfe der Bevölkerung, um dem unbekannten Giftleger auf die Spur zu kommen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Inspektion Eschenbach (Telefon 09645/ 92040) entgegen.
"Er war mein Ein und Alles. Jeden Tag bin ich mit ihm spazieren gegangen." Margarete Deitzer aus Metzenhof kann nur mühsam die Tränen unterdrücken, wenn sie das qualvolle Ende ihres "Festus" schildert. Der Collie wurde vergiftet, vermuten Polizei und Tierarzt.
Es war nicht der erste Vierbeiner, der auf diese schlimme Weise verendete. Nach NT-Recherchen ereilte in den zurückliegenden Monaten mindestens fünf weitere Hunde das gleiche Schicksal. Die Eschenbacher Polizei ermittelt inzwischen auch wegen vergifteter Katzen. Margarete Deitzer berichtet, allein in ihrer Nachbarschaft seien im Herbst und Winter sechs Katzen verschwunden. Zwei davon gehörten ihr.
Nach dem Tod ihres Mannes und eines Sohnes, der vor zwei Jahren mit dem Motorrad verunglückte, verlor die Metzenhoferin am Dreikönigstag auch noch den Hund. Vor dem Spaziergang war "Festus" putzmunter. "Ich habe ihn gebürstet und gekämmt, da ist er noch auf die Mauer raufgesprungen", erzählt die Metzenhoferin. Während sie kaum 100 Meter von ihrem Haus entfernt kurz bei einer Nachbarin vorbei schaute, blieb der achtjährige Rüde draußen.
Margarete Deitzer erinnert sich, beim Weitergehen am Straßenrand etwas Blut gesehen zu haben. Als sie nach dem Kaffeetrinken wieder nach ihrem Hund im Zwinger schaute, ging es ihm bereits sichtlich schlecht. Er hatte Herzrasen, erbrach blutigen Schaum und hatte blutigen Durchfall. Der herbeigerufene Tierarzt gab Infusionen. Am Abend war der Collie tot. "Es war so ein braver Hund", sagt Margarete Deitzer. Spaziergänger aus dem Dorf hätten ihn oft und gern mitgenommen.
Am 14. Dezember 2002 hielt ebenfalls in Metzenhof die Familie Schecklmann vergeblich Ausschau nach ihrem "Wastl". Der schwarze, langhaarige Hirtenhundmischling war fünf Jahre alt und brachte stolze 60 Kilo auf die Waage. Der Hofhund war im ganzen Dorf als gutmütig bekannt. In seinen Todesqualen hatte sich das Tier in der Maschinenhalle versteckt. Erst am übernächsten Tag wurde der tote "Wastl" dort entdeckt. "Alles war voll Blut", erinnert sich Hermann Schecklmann.
Im Frühjahr hatte es in Sassenreuth den Dackel der Familie Braun erwischt. "Waldi" war öfter mal "auf die Frei" nach Wölkersdorf gegangen. Dabei hatte er offenbar einen Giftköder gefressen. Die vierjährige Schäferhündin der Wirtsfamilie Schmid, die auf den Namen "Hasso" hörte, verendete Mitte Januar 2002 ebenso qualvoll. Ein paar Wochen später musste Alois Regner aus Burggrub seinen Schäferhund einschläfern lassen. Das Tier litt an Vergiftungssymptomen und hatte sich in seine Hütte verkrochen.
Weiteres Opfer war im Sommer 2001 auf dem Aussiedlerhof der Familie Böhm in Kirchenthumbach eine reinrassige Schäferhündin namens "Reika". Cäcilia Böhm trauert ihr noch heute nach: "Es war so ein lieber, treuer Hund." Sohn und Schwiegertochter hatten ihn abends nach dem Spaziergang in den Zwinger gesperrt und fanden ihn am nächsten Morgen verendet. Wieder deutete alles auf eine Vergiftung hin.
Die Polizei hofft auf die Mithilfe der Bevölkerung, um dem unbekannten Giftleger auf die Spur zu kommen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Inspektion Eschenbach (Telefon 09645/ 92040) entgegen.