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Muss nicht mit gewinn, wenn deine immobilie in wert gesunken ist, sinds die anderen auch, verkaufen mit „ verlust“ und etwas günstiges unter den nagel reissen, was nachher wieder in wert steigt vielleicht.
 
Muss nicht mit gewinn, wenn deine immobilie in wert gesunken ist, sinds die anderen auch, verkaufen mit „ verlust“ und etwas günstiges unter den nagel reissen, was nachher wieder in wert steigt vielleicht.
Wenn du mit Verlust verkaufst und aufgrund dessen auf Schulden sitzen bleibst, musst du erst mal jemand finden, der Dir was anderes finanziert
 
Man muss sich ja nur anschauen, welche Preise auch hier Oben für "Ruinen" aufgerufen werden - daher finde ich das "man findet was Bezahlbares" geradezu optimistisch, wenn man sich anschaut welche Eigenleistung @Meizu Familie leistet, @Flash und dem Jungen das Genick bricht oder wo @Crabat Abstriche machen "musste".

Also klar, man findet hier Oben seine Schnapper, aber diese Eigenleistung muss erbracht werden und gerade meine Generation (jetzt so um die 35 - 45) hat das "Problem", dass da nicht mehr so ein Background aus "Selbermachern" im Familien-/Freundeskreis zu finden ist, wie es z.B. bei meinen Eltern noch der Fall war. Da war von Gas-Wasser-Sche.isse-Röhrich, über den Elektriker bis zum Dachdecker alles dabei. Von Schwarzarbeit ganz abgesehen. Nicht nur, dass die Leute ansich fehlen, die Bereitschaft/Möglichkeit für 'nen Kumpel mehrere Wochenenden uffem Bau zu hocken, ist nicht mehr da.
 
Du redest von arbeitslose blinden die nicht sehen wie alles sich entwickelt. Schon gut.
Nein... ich rede von einer normalen Baufinanzierung und einer Entwicklung, wie sie meiner Befürchtung nach kommen kann

Junge Familie hat jetzt mit 20% Eigenkapital bei niedrigen Zinsen gekauft.
Von den 20% Eigenkapital gehen ca. 10% Nebenkosten drauf, dh, die Immobilie ist nicht viel mehr wert, als die Finanzierung.

Die Raten kann man bedienen, viel Möglichkeiten, große Rücklagen zu schaffen, hat man nicht.

In den ersten zehn Jahren tilgst du bei einer Baufinanzierung sehr wenig und zahlst fast nur Zinsen (dieses Verhältnis ist im Moment etwas besser zu Gunsten der Tilgung).

In den nächsten zehn Jahren steigen die Zinsen, so dass man
a) eine Anschlussfinanzierung evtl nicht mehr zahlen kann und

b) viele andere auch vor dem Problem stehen, so dass die Immobilienpreise rasant fallen und man eben nicht mehr so viel dafür bekommt, was noch finanziert ist

Dazu muss man weder arbeitslos, blind, blauäugig oder sonstwas sein

Ja, ist etwas schwarz gemalt, aber ich denke, dass auch bei uns die Immobilienblase irgendwann platzen wird
 
Die Preise im Norden sind IM VERGLEICH niedrig. Aber sie ziehen an. Und es ist eben nur im Vergleich bezahlbar.
In Eigentum zu wohnen ist Luxus. Ich weiß das auch und empfinde es auch so.
Wäre mir alleine auch nicht möglich.
 
@Coony so isses. Ich würde mir das nervlich nicht zutrauen, neben der Arbeit noch ein Haus fit zu machen. Zumal man ja quasi immer daneben stehen muss oder eben Zeit, Unterstützung und know how braucht.

Bei uns wird übrigens auch gerade eine Holzhütte zu NRW-Preisen offeriert. Ich bin gespannt...
 
Ich bin was Immobilien angeht auch einfach anders sozialisiert und habe zum einen das Glück im Norden zu leben und zum anderen einen Mann gefunden zu haben, der da ganz ähnlich tickt.
Ich wollte nicht klingen, als wenn ich hier die Fuffis durch den Club schmeissen kann oder als wäre im Norden alles super günstig. Ein Neubauhaus ist für mich etwas utopisches. Sowas ist zu teuer, ganz egal wo. Da neige selbst ich dazu zu denken, das kann "man" nicht besitzen.
Bei mir ist es eben Norddeutschland + Arbeiterfamilie, jetzt mit Ehemann aus dem Schwabenländle aus Arbeiterfamilie. In meiner und der Familie meines Mannes kenne ich alleine 3 oder 4 Fälle, wo eine Ruine gekauft und selbst wieder aufgebaut wurde. Über Jahre, mit vielen Entbehrungen. Ich vergesse dabei schnell, dass andere das nicht können. Selbst sowas einfaches wie Fenster tauschen nicht. Und dass dann ein halbwegs solides Haus aus den 50ern (Mauerwerk und Dach gut, aber Fenster, Böden und Heizkörper müssten neu, etc.) dann Handwerkerkoste nach sich zieht und da ist man schnell bei 20.000€ und mehr.

"Haus" hat für mich auch einfach einen anderen Wert. Kein Job kann so gut sein, dass ich dafür in ein Mietobjekt ziehen würde.
 

Ich bin wirklich kein Experte auf dem Gebiet, aber wir haben darum feste Zinsen, mit der Möglichkeit unseren Kredit auf andere Immobilien zu übertragen.
Wir haben ja nun unser Haus verkauft und das Andere gekauft. Der Kredit bleibt der Gleiche, den nehmen wir einfach mit rüber.
Diese "Zusatzklasel" war uns sehr wichtig. Einfach für den Fall, dass man umziehen muss, nachdem die Zinsen gestiegen sind.
 
Die Preise im Norden sind IM VERGLEICH niedrig. Aber sie ziehen an. Und es ist eben nur im Vergleich bezahlbar.
In Eigentum zu wohnen ist Luxus. Ich weiß das auch und empfinde es auch so.
Wäre mir alleine auch nicht möglich.

Vor allem finde ich, weiten sich die "Preisgebiete" großer Städte immer mehr aus. Wo früher vielleicht nur Bremen teuer war, kann man heute einen 50 Kilometer Kreis um Bremen ziehen der teuer ist.

Ich war ja auch schon leicht am verzweifeln bei unserer Haussuche. Die Gegend zwischen Bremen und Oldenburg ist eindeutig teurer als das Emsland. Ich hatte befürchtet, wir müssen bei dem Wunsch nach der Lage Abstriche machen.

Letztendlich mussten wir Abstriche bei der Preisvorstellung machen. Das neue Häuschen hat, ich erzähle das einfach mal, das ist ja kein Geheimnis, 160.000€ gekostet. Das ist für mich eine "Blase" die von Wildeshausen und durch die Nähe zu Bremen (25 Kilometer) ausgeht. Das hat nichts mit dem tatsächlichen Wert des Hauses zu tun. In Ostfriesland würde so ein Haus vielleicht 80.000, maximal 120.000€ kosten. Mehr ist es auch nicht wert, wenn man es sachlich sieht.
Das war schon bitter.
 
Ich sehe mich mit meinem Mann an unserem Teich sitzen, absolute Alleinlage, weit und breit nur Felder und Wald. Ich lese eine Zeitschrift, plötzlich blicke ich auf und frage meinen Mann: ">Sozialkontakte< steht hier. Schatz, was ist das?"
 
Comer See. Im Verhältnis zu allgäuer Preisen fand ich es "günstig", aber ich glaube außer in MUC/B/HH/o.ä. ist es auch nirgends teurer als bei uns

Da warst Du noch nicht in Lux. Ein kleines Studio in Stadtnähe kostet 240.000.

Hier in der Toskana ist es zwar billiger, aber doch heftiger, als ich dachte. Und so ein schönes Mussolini-Haus wie das, in dem wir jetzt Urlaub machen, ist richtig teuer, trotz Denkmalsschutz.
 
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