Ich glaube, bei den Dobermännern machen das inzwischen sogar nur noch ausgewählte Tierärzte.
Nagelt mich aber nicht drauf fest, früher war das noch nicht so gewesen...
Ne du kannst zum Röntgen immernoch zum TA deiner Wahl - es empfihlt sich aber zu einem TA zu gehen, der auch für den SV röntgen darf, bzw. sich damit auskennt, weil ein falsch gelagerter Hund zu falschen Ergebnissen führt. Für eine Eintragung in die AT, bzw. für die ZTP musst du die Aufnahmen nach München zum DV schicken, dort werden sie dann "überbewertet", was schon mal seine Zeit dauern kann (krassester Fall waren 12 Monate).
Die Herzuntersuchung ist ja keine Pflicht mehr (die berüchtigte Rede vom Präsidente), dort waren nur Untersuchungen von der LMU und vom CC-Kreis anerkannt.
Als Welpenkäufer würde ich auch nur Befunde von der LMU oder aus dem CC-Kreis akzeptieren, wobei ich schon stutzig werden würde, wenn auf einmal die Ärzte gewechselt werden. Das würde ich mir zumindestens erklären lassen.
Zu den Usern, die gerne sehr streng selektieren würden und z.B. auch Hunde mit Allergien zur Zucht ausschließen würden.
Diesen Luxus können sich leider nicht mehr alle Rassen leisten, da durch die Matador-Zucht viele Linien zu eng geworden sind. Da heißt es unter Berücksichtigung aller Aspekte (Gesundheit, Wesen, Gebrauch, Zukunft) Entscheidungen zu treffen, die man dem Welpenkäufer offen darlegen sollte - sofern der Welpenkäufer überhaupt interessiert ist.
Denn mal ehrlich, es ist relativ einfach von den typischen Krankheiten einer Rasse zu erfahren. Es gibt bei fast jeder Rasse ein paar "Paria"-Züchter, die offen mit den Problemen umgehen und dafür von anderen Züchtern geschnitten werden und fast immer irgendwelche "Schreihhälse" in Foren oder bei FB, welche die Probleme anprangern.
Trotzdem haben "meine" Dobermannzüchter bei jedem Wurf Welpeninteressenten, die sich Null für die Rasseprobleme interessieren und die auch gar nicht zuhören wollen, wenn die Züchter von sich aus davon anfangen. Ich brauche nicht erwähnen, dass es dann genau die Welpenkäufer sind, die dann am lautesten empört sind, wenn bei ihrem Hund der Fall der Fälle eingetreten ist.