Meiner Meinung und bisherigen Erfahrung nach sind am wenigsten die Norweger-Geschirre geeignet. Bei denen gelingt es jedem Hund, durch Neigung des Kopfes und ein paar Rückwärtsschritten, das Geschirr ganz einfach abzustreifen.
Am besten sollen das K9 und das Harness sein. Ich weiß jedoch auch beim Harness von einem Ausbrecherkönig, weil die Schnallen die eingestellte Weite wohl auch nicht dauerhaft hielten. Man könnte die Schnalleneinstellung jedoch sichern, indem man drüber näht!?
Ich hatte immer diese... Camiros heissen die, meine ich!?...also die, die man überwiegend im Tierbedarf erhält. Wenn ein Hund da jedoch raus will, kommt er auch.
Außerdem lockerten sich die Schnallen immer extrem und da meine Hunde ausgewachsen sind, machten auch diese vielen Schnallen samt Verstellmöglichkeiten für uns gar keinen Sinn.
Am sichersten erscheinen mir persönlich die
Windhundgeschirre; bzw. deren Schnitt.
Sie berücksichtigen zwei, in diesem Zusammenhang für mich wichtige Aspekte.
Zum einen dürfen sie relativ locker sitzen und engen den Hund nicht ein, geschweige denn verletzen sie ihn durch Reibung oder Einschneiden. Bei vielen Geschirren passiert das z. B. schnell unter den Achseln).
Zum anderen liegt bei ihnen der Bauchgurt viel weiter hinten als bei den üblichen Geschirren. Der Bauchgurt umschließt somit nicht den Brustkorb, sondern die viel schmalere Taille.
Einem Hund, der damit versucht, sich im Rückwärtsgang heraus zu winden, kann dies folglich nicht gelingen, weil der Bauchgurt einen geringeren Umfang als der Brustkorb des Hundes hat.
Da ich die Geschirre, wie ich sie mir wünschte, nicht kaufen konnte, habe ich sie mir selbst genäht.
Wer das nicht möchte, kann sie aber auch maßgeschneidert bestellen, mal ganz abgesehen von den dabei auch endlosen Möglichkeiten der individuellen, farblichen Gestaltung.