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Dobifreund
... wurde gelöscht.
Zirkusleute vom "Zirkus ALBERTI" verprügeln Tierschützer
Mahnwache artete in Schlägerei aus
GUNZENHAUSEN (dre) - Das Gastspiel des Zirkus Alberti in Gunzenhausen
ist mittlerweile beendet, hat aber Spuren hinterlassen. Nach Angaben der
Polizei wurden am Sonntagnachmittag, kurz nach 14 Uhr, bei einer
Schlägerei im Gefolge einer Mahnwache zum Thema Tierschutz vier Tierschützer
verletzt.
Zu dieser Mahnwache hatte ein örtlicher Vertreter des Vereins Animal
2000 - Menschen für Tierrechte eingeladen. Dieser Verein wendet sich
gegen Tierversuche, Intensivhaltung und sonstige Formen der Ausbeutung von
Tieren. Die Aktion in der Altmühlstadt sollte sich gegen die
Wildtierhaltung richten. Wie berichtet, ist der Elefantenbulle "Shenka" das
Aushängeschild des Zirkus Alberti(Weimar). Zum Programm der Alberti-Show
gehören die Auftritte von rund 60 Tieren verschiedenster Art. In
Gunzenhausen schlug er sein Zelt auf einem Gelände bei McDonald's auf. Am Montag
war hier die letzte Vorstellung.
Nach Angaben der Polizeidirektion Schwabach demonstrierten am Sonntag
sieben Tierschützerinnen und Tierschützer nahe der Nürnberger Straße vor
dem dort gastierenden Zirkus. Die Tierschützer hatten ihre Mahnwache
ordnungsgemäß beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen zum Thema
"Zirkushaltung und Behandlung von Tieren sowie Ausbeutung der Tiere angemeldet.
Sie wollten mit Plakaten, Flugblättern und Gesprächen Passanten
informieren.
Nach Darstellung der Zirkusleitung störten die Mahnwachenmitglieder die
Geschäftsführung des Zirkusses in der Weise, dass sie sich mit einem
Transparent in der Nähe des Kassenwagens aufhielten. Der Zirkusdirektor
und seine Mitarbeiter wollten die Demonstranten daraufhin von ihrem
gepachteten Gelände auf die öffentliche Verkehrsfläche zurückdrängen.
Hierbei kam es zu tätlichen Auseinandersetzungen. Auf Seiten der
Tierschützer wurden vier Personen, auf Seiten der Zirkusleute ein Mensch leicht
verletzt. Die Tierschützer begaben sich zur ärztlichen Behandlung in ein
Krankenhaus.
Die Schwabacher Kripo führt derzeit Ermittlungen wegen gefährlicher
Körperverletzung durch und überprüft etwaige Verstöße nach dem
Versammlungsgesetz. Die Ermittlungen dauern noch an. Von den beteiligten Seiten
wird der Geschehensablauf unterschiedlich dargestellt. Gestern gab der
Landesverband von Animal 2000 eine Stellungnahme zu dem Geschehen ab.
Dort wird informiert, Zirkusdirektor Harry Frank und rund ein halbes
Dutzend seiner Mitarbeiter hätten mehrere Tierschützer krankenhausreif
geschlagen. Diese hätten auf friedliche Weise zum Thema "Zirkus, Haltung
und Behandlung der Tiere" mit Plakaten, Flugblättern und Gesprächen die
Passanten informieren wollen. Doch schon beim Ausrollen eines
Transparents mit der Aufschrift "Kein Applaus für Tierquälerei" seien die
Zirkusleute handgreiflich geworden, und eine Teilnehmerin an der Mahnwache
sei an den Haaren zu Boden gerissen worden. Die sich kurz danach
zurückziehenden Demonstranten seien unter wüsten Beschimpfungen und
Morddrohungen verfolgt und am Boden zusammengeschlagen worden. Die Folgen seien
nicht nur Schläge und Tritte ins Gesicht und auf den Körper gewesen,
sondern auch ein ausgeschlagener Zahn, Verstauchungen und Zerrungen der
Wirbelsäule im Halsbereich sowie Rippenprellungen.
"Die Situation ist nur deshalb nicht stärker eskaliert, weil von Seiten
der Tierrechtler, die sich vollkommen friedlich verhielten, keinerlei
Aggression ausging", so die Darstellung von Katrin Doppelmayer,
Vorstandsmitglied des Landesverbands von Menschen für Tierrechte Bayern.
Und weiter: Eigentlich hätte man sich denken müssen, dass "Leute, die
Tag für Tag und Stunde für Stunde ihren Tieren derart Gewalt antun",
gegenüber Menschen auch nicht zimperlich seien. Doppelmayer forderte, dass
in Gunzenhausen und auch sonstwo Zirkussen mit Tieren und speziell dem
Zirkus Alberti keine Gastspielgenehmigung mehr erteilt werden solle.
Pressesprecher Wolfgang Frank vom Zirkus Alberti war gestern telefonisch
nicht zu erreichen.
Mahnwache artete in Schlägerei aus
GUNZENHAUSEN (dre) - Das Gastspiel des Zirkus Alberti in Gunzenhausen
ist mittlerweile beendet, hat aber Spuren hinterlassen. Nach Angaben der
Polizei wurden am Sonntagnachmittag, kurz nach 14 Uhr, bei einer
Schlägerei im Gefolge einer Mahnwache zum Thema Tierschutz vier Tierschützer
verletzt.
Zu dieser Mahnwache hatte ein örtlicher Vertreter des Vereins Animal
2000 - Menschen für Tierrechte eingeladen. Dieser Verein wendet sich
gegen Tierversuche, Intensivhaltung und sonstige Formen der Ausbeutung von
Tieren. Die Aktion in der Altmühlstadt sollte sich gegen die
Wildtierhaltung richten. Wie berichtet, ist der Elefantenbulle "Shenka" das
Aushängeschild des Zirkus Alberti(Weimar). Zum Programm der Alberti-Show
gehören die Auftritte von rund 60 Tieren verschiedenster Art. In
Gunzenhausen schlug er sein Zelt auf einem Gelände bei McDonald's auf. Am Montag
war hier die letzte Vorstellung.
Nach Angaben der Polizeidirektion Schwabach demonstrierten am Sonntag
sieben Tierschützerinnen und Tierschützer nahe der Nürnberger Straße vor
dem dort gastierenden Zirkus. Die Tierschützer hatten ihre Mahnwache
ordnungsgemäß beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen zum Thema
"Zirkushaltung und Behandlung von Tieren sowie Ausbeutung der Tiere angemeldet.
Sie wollten mit Plakaten, Flugblättern und Gesprächen Passanten
informieren.
Nach Darstellung der Zirkusleitung störten die Mahnwachenmitglieder die
Geschäftsführung des Zirkusses in der Weise, dass sie sich mit einem
Transparent in der Nähe des Kassenwagens aufhielten. Der Zirkusdirektor
und seine Mitarbeiter wollten die Demonstranten daraufhin von ihrem
gepachteten Gelände auf die öffentliche Verkehrsfläche zurückdrängen.
Hierbei kam es zu tätlichen Auseinandersetzungen. Auf Seiten der
Tierschützer wurden vier Personen, auf Seiten der Zirkusleute ein Mensch leicht
verletzt. Die Tierschützer begaben sich zur ärztlichen Behandlung in ein
Krankenhaus.
Die Schwabacher Kripo führt derzeit Ermittlungen wegen gefährlicher
Körperverletzung durch und überprüft etwaige Verstöße nach dem
Versammlungsgesetz. Die Ermittlungen dauern noch an. Von den beteiligten Seiten
wird der Geschehensablauf unterschiedlich dargestellt. Gestern gab der
Landesverband von Animal 2000 eine Stellungnahme zu dem Geschehen ab.
Dort wird informiert, Zirkusdirektor Harry Frank und rund ein halbes
Dutzend seiner Mitarbeiter hätten mehrere Tierschützer krankenhausreif
geschlagen. Diese hätten auf friedliche Weise zum Thema "Zirkus, Haltung
und Behandlung der Tiere" mit Plakaten, Flugblättern und Gesprächen die
Passanten informieren wollen. Doch schon beim Ausrollen eines
Transparents mit der Aufschrift "Kein Applaus für Tierquälerei" seien die
Zirkusleute handgreiflich geworden, und eine Teilnehmerin an der Mahnwache
sei an den Haaren zu Boden gerissen worden. Die sich kurz danach
zurückziehenden Demonstranten seien unter wüsten Beschimpfungen und
Morddrohungen verfolgt und am Boden zusammengeschlagen worden. Die Folgen seien
nicht nur Schläge und Tritte ins Gesicht und auf den Körper gewesen,
sondern auch ein ausgeschlagener Zahn, Verstauchungen und Zerrungen der
Wirbelsäule im Halsbereich sowie Rippenprellungen.
"Die Situation ist nur deshalb nicht stärker eskaliert, weil von Seiten
der Tierrechtler, die sich vollkommen friedlich verhielten, keinerlei
Aggression ausging", so die Darstellung von Katrin Doppelmayer,
Vorstandsmitglied des Landesverbands von Menschen für Tierrechte Bayern.
Und weiter: Eigentlich hätte man sich denken müssen, dass "Leute, die
Tag für Tag und Stunde für Stunde ihren Tieren derart Gewalt antun",
gegenüber Menschen auch nicht zimperlich seien. Doppelmayer forderte, dass
in Gunzenhausen und auch sonstwo Zirkussen mit Tieren und speziell dem
Zirkus Alberti keine Gastspielgenehmigung mehr erteilt werden solle.
Pressesprecher Wolfgang Frank vom Zirkus Alberti war gestern telefonisch
nicht zu erreichen.
