Gerade erst gesehen:
Warum wurde er dann vorübergehend geschlossen?
Weil KsSebastian darum bat, sich wieder dem Thema zuzuwenden und sich über den Anlass des eskalierten Konflikts (Mod-Kritik etc.) mit ihm per PN auszutauschen.
Das haben drei von uns, darunter ich, zu sehr später Stunde nicht beachtet,
daraufhin hat er zunächst den Thread geschlossen und die entsprechenden Beiträge gelöscht. Denn er hatte in der Tat vorgewarnt, dass man das Thema öffentlich beenden sollte.
Er hat aber alle "Betroffenen", wie gesagt, darunter mich, persönlich angeschrieben, dieses erklärt und noch einmal explizit darum gebeten, ihm per PN die Meinung zu sagen. Ich für meinen Teil habe das getan.
Mit "Pelzen" oder "andere Meinungen in einem Thread werden nicht akzeptiert" hat das nur sehr wenig zu tun.
Was nicht akzeptiert wurde, war die
öffentliche Kritik an Mods. Nicht, weil es eine "andere Meinung" ist, als der Admin sie hat, sondern grundsätzlich.
Ich kenne das aus einigen Foren/Mailinglisten so, und aus anderen anders. Es hat Vorteile und es hat Nachteile.
Ich moderiere zB eine Mailingliste, auf der öffentliche Kritik an den Mods nicht explizit unerwünscht oder gar verboten ist.
Aber auch wir (wir sind zu zweit) begegnen Kritik an unserer Arbeit offiziell nur sehr kurz und ziehen ausufernde Diskussionen direkt auf die PN-Ebene. Und zwar nur mit der Kritik übenden Person und nicht noch hundert anderen.
Weil immer die Gefahr besteht, dass genau das passiert, was hier jetzt auch passiert: Diverse Unbeteilige fühlen sich angesprochen, geben ihren Senf dazu, und die Diskussion entgleist komplett und dreht sich irgendwann um keine Ahnung was, aber nicht mehr um den eigentlichen Kritikpunkt. Am Ende spaltet sich die Liste, und auf de Mods hört grad eh keiner mehr, weil an denen ja ausdauernd rumgemeckert wurde. Oder was auch immer. Wollen wir nicht - daher Kritik ja, aber Diskussion im Detail dann nur noch nicht-öffentlich. Hat sich einfach so bewährt.
(Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter: Wenn sich einer zB über mich als Mod aufregt, muss er das mit meinem Kollegen diskutieren - und wenn sich einer über meinen Kollegen aufregt, diskutiert er mit mir. Nach Absprache von uns beiden, natürlich. Das wirkt zusätzlich deeskalierend.)
Ich glaube, hier im Forum ist gerade das Problem, dass es nirgends explizit steht, wie mit Mod-Kritik umzugehen ist, sodass jeder meint, es ist so, wie es ihm am eingängigsten vorkommt.
Kommt dann öffentliche Kritik, und wird diese erstmal abgeschmettert, fühlen sich die Leute, die im guten Glauben waren, Kritik jederzeit wie alles andere äußern zu dürfen (also auch öffentlich), wie vor den Kopf geschlagen, unterdrückt und gegängelt.
Auf der ML haben wir eine Nutzungsordnung. Die kennt zwar keiner, und auch ich muss immer wieder reinschauen, aber auf die können wir verweisen, wenn solche Fragen aufkommen. Das entschärft zumindest diese Art von Konflikten etwas.