Was muss sich ein Hund nicht mehr gefallen lassen?

Amstaff_

10 Jahre Mitglied
Hallo zusammen!
Hab mal eine kleine Frage bezüglich des Verhaltens unseres Hundes im Freilauf mit anderen Artgenossen.
Er ist generell sehr angespannt und geht mindestens 50% der Zeit in der Spielstunde der HuSchu mit gestelltem Fell über dem Platz. Wenn ein anderer Hund sich nähert, dreht er sich sofort zur Seite und lässt sich unter starker Anspannung beschnuppern. Wenn der andere Hund, dann wegläuft, geht er auch ruhig seines Weges. Aber sobald ihm jemand an der Schnauze bzw. am Kopf zu nah kommt, wehrt er sich lautstark und mit reichlich Körpereinsatz. (der Körpereinsatz ist ja recht üblich für Staffordshire Terrier)
Per Kommando lässt sich das eigentlich immer sofort abbrechen und deshalb sieht es die Hundetrainerin nicht ganz so kritisch wie ich. Sie meint das wäre nichts, was mir den Wesenstest versauen könnte, weil das Verhalten "gut" zu kontrollieren ist. Er würde halt klar seine Grenzen stecken, was er den anderen Hunden an Nähe erlaubt.
Was meint ihr dazu? Und wie könnte ich ihm noch helfen, dass er gar nicht in solche Anspannung gerät? Ist sowas überhaupt lenkbar oder einfach das Wesen des Hundes, wo man nur mit Gehorsam gegensteuern kann?
 
  • 15. Mai 2024
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Hi Amstaff_ ... hast du hier schon mal geguckt?
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schiebst Du bitte noch das Alter Deines Hundes nach? ließe sich sicherlich hier im Forum wo finden, aber fragen geht schneller als Suchen ;)

und wie groß ist die Hundegruppe? wie setzt sie sich zusammen? macht es einen Unterschied ob das Gegenüber Rüde oder Hündin ist?
 
  • 15. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich hätte auch noch ein paar Fragen:

Macht er es auch wenn er nur auf einen Hund trifft, lässt du es immer laufen bis er dem anderen seine "Meinung" sagt oder gehst du auch vorher dazwischen? Kommt er vor nach oder mit den anderen auf den Platz?
 
Ich muss mal ganz doof fragen: Ist Freilauf mit anderen Hunden denn Bestandteil der Wesenstests? Wohl eher nicht, oder doch? :verwirrt:
 
Er ist knapp über 3 Jahre alt und kastriert. Die Hundegruppe besteht aus ca. 8-10 Hunden bunt gemischt, da ist alles dabei.
Hündinnen scheinen einen kleinen Bonus zu haben, aber wenn die zu aufdringlich werden, gibts auch da mal eine Zurechtweisung. Lediglich jungen Hunden (vor der Pubertät) lässt er durchgehen, dass sie "frech" zu ihm sind.
Wir haben außerhalb der Hundeschule eigentlich so gut wie keine Hundebegegnungen mehr. Wir wohnen in einem Dorf, wo man die Halter die man täglich sieht an einer Hand abzählen kann und die haben entweder selbst Probleme, meiden den Kontakt mit "Listenhunden" von Natur aus oder die Hunde vertragen sich nicht. Der einzige Hund, mit dem es ohne Probleme läuft, ist der Hund von Bekannten, den wir aber nur einmal im Monat sehen.
Wenn er auf einen einzelnen Hund trifft, dann wird dieser oft erst einmal angerempelt und die Reaktion des anderen Hundes entscheidet dann, ob es gleich knallt.
Wir gehen immer gesammelt auf den Hundeplatz.

@Hovi Nein, aber an der Leine verschwindet das Problem nicht. Beim Passieren von anderen Hunden steigt die Spannung auch bis zum Ausbruch. Aber da lässt es sich noch mit Kommando recht fix abbrechen. Aber ich denke irgendwie hängt das ja alles zusammen. Wenn Hunde für ihn nicht mehr Anspannung bedeuten, werde ich das an der Leine auch in den Griff bekommen.
 
  • 15. Mai 2024
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In wie weit ist die Frage gemeint? Was sich die anderen Hunde von deinem Gefallen lassen müssen?

Wenn der in andere mit einem Rempeln reinkracht, dann müssen sich die anderen das nicht gefallen lassen, das ist rotzig und frech und unverschämt.

Ich würde ihn wenn mit Hunden laufen lassen, die ihn nicht all zu sehr beachten, ihn aber auch zurechtweisen bei so einem "reinspringen". Eine suveräne, erwachsene Hündin zB.

Wenn er in der gruppe ständig alle lautstark "zurechtweist" bzw abweist, die mal etwas länger schnuppern, hat er in dieser Gruppe meiner Meinung nach nichts verloren.
 
Ich muss mal ganz doof fragen: Ist Freilauf mit anderen Hunden denn Bestandteil der Wesenstests? Wohl eher nicht, oder doch? :verwirrt:

Also bei hier ist der Freilauf mit anderen Hunden und das abrufen aus dem Spiel ein Teil der Leinenbefreiung. Wenn man nur die Maulibefreiung macht ist kein Spielen dabei.


Ich kenn die Situation und deinen Hund nicht Amstaff aber kann es sein, dass er unsicher ist und aus mangelnder souveränität überzogen reagiert? Frei nach dem Motto "Ich mach dich klein bevor du mich klein machst"?

Wenn es so ist würde ich das ganze so nicht laufen lassen, ganz unabhängig von der Befreiung.

Du erkennst ja bevor es in der Gruppe kracht. Dann ruf ihn doch raus und halt den anderen Hund fern. Du übernimmst Verantwortung für deinen Hund, erkennst sein unwohlsein und "beschützt" er muss nichts regeln und niemanden zurechweisen.

Außerdem würde ich mit der Trainerin sprechen ob es sinnvoll ist sein selbstbewusstsein zu stärken und ihm so zu mehr souveränität und gelassenheit zu verhelfen.

In andere reinrempeln lassen würde ich ihn auch nicht mehr, außer es handelt sich um ältere selbstbewusste Hunde die sich davon nicht beeindrucken lassen wo es aber auch nicht krachen darf.

Dieses rüpelhafte Verhalten bei Unsicherheit ist ja leider selbstbelohnend, da er damit die Erfolge hat die er möchte: Kein Hund der ihn bedrängt, der ihn herausfordert usw.


Aber sprich das alles nochmal mit deinem Trainer ab, über das Internet kann man Situationen nur schlecht einschätzen...
 
Ganz so ist es nicht.

Mein Hund ist im Freilauf mit anderen Hunden auch eher unsicher und nicht wirklich glücklich. An der Leine dagegen weiss er, dass ich die Dinge für ihn regle. Das hat zur Folge, dass er im Freilauf manchmal unangemessen reagiert, er an der Leine aber völlig entspannt ist und er dann auch keinerlei Probleme mit der Unterschreitung seiner Individualdistanz hat.

Du kannst das Verhalten im Freilauf nur eingeschraenkt beeinflussen. Da spielt einfach der Grundcharakter des Hundes eine zu große Rolle. Was Du aber prima beeinflussen kannst, ist das Verhalten an der Leine, und das ist ja meines Wissens auch das, was man beim WT sehen will.
 
okay, erinnert mich ein bisserl an den Rüden einer Bekannten, ein an sich sozialer Hund, der allerdings in jüngeren Jahren (war geschätzt drei als sie ihn bekam) schon wusste, was er wollte bzw. nicht wollte im Umgang mit Artgenossen, jedoch in der Umsetzung noch so seine Schwierigkeiten hatte mitunter (die Gelassenheit des bei Artgenossen-Kontakten souveränen Hund fehlte noch etwas und damit die entsprechende Ausstrahlung) - ist ein ganz toller Hund mittlerweile

ich finde an den von Dir beschriebenen Begegnungen nichts Schlimmes, der Rüde ist nett zu den "Jungen", die bei ihm offensichtlich "Grünschnabel-Bonus" haben und einiges anstellen dürfen bis sein Geduldsfaden zu Ende ist

freundlich reserviert ist er prinzipiell zu allen Artgenossen, wer ihn allerdings anpöbelt, der muss mit dem Echo können, wobei er auch da eigentlich nur "laut" ist, er tackert ja keine anderen Hunde - und ist sogar noch abrufbar in den Situationen

ehrlich: ich kenne viele, die würden auf rosaroten Wolken schweben, wenn sie das erreicht hätten

noch kurz zu der Anspannung: das ist eine Übungs- und damit Reifungsgeschichte, gib dem Hund mal noch ein paar Monate bzw. Jahre und der könnte ganz toll werden, mit jener Ausstrahlung, die die meisten Hunde schon beeindruckt vor jedem direkten Kontakt

ich bin übrigens der Meinung, so ein bisserl Individualdistanz (Kopf / Schnauze) steht auch einem Hund zu und das hat ein vierbeiniges Gegenüber zu respektieren
 
Wenn er in der gruppe ständig alle lautstark "zurechtweist" bzw abweist, die mal etwas länger schnuppern, hat er in dieser Gruppe meiner Meinung nach nichts verloren.

Na in welcher Gruppe denn dann? Ich glaube nicht, dass es momentan eine Gruppe gibt, wo er mit jedem klarkommen würde. :(

Ich halte mich an der Leine eigentlich für einen recht souveränen Führer. Aber es gab leider 2 dämliche Situation in der Vergangenheit, die wohl an unserer Bindung genagt haben. Einmal wurden wir beide von einem Hund überrascht, der nach dem Passieren aus dem Halsband geschlüpft ist und sich ohne Vorankündigung im Nacken verbissen hat. Und einmal wurde er mit einem Anlauf nachts von einem anderen Hund über den Haufen gerannt. Seitdem ist irgendwie zunehmends der Wurm drin.
Ich finde solche Situationen sind auch schwer in der Hundeschule zu trainieren, weil der Hund irgendwann merkt, dass das jetzt wieder speziell Training ist und in der Hundeschule irgendwie alles anders ist als im echten Leben.
 
Wenn er in der gruppe ständig alle lautstark "zurechtweist" bzw abweist, die mal etwas länger schnuppern, hat er in dieser Gruppe meiner Meinung nach nichts verloren.

Na in welcher Gruppe denn dann? Ich glaube nicht, dass es momentan eine Gruppe gibt, wo er mit jedem klarkommen würde. :(

Ich würde mir die Hunde rauspicken, die mit ihm können und von denen er sich auch mal was sagen lässt, vielleicht wäre er dann auch entspannter und läuft nicht als rum wie ein igel.
Ist aber wahrscheinlich leichter gesagt als getan.
Kann eure Trainerin da nicht mit euch die Passende Gruppe zusammenstellen?
 
Wenn er in der gruppe ständig alle lautstark "zurechtweist" bzw abweist, die mal etwas länger schnuppern, hat er in dieser Gruppe meiner Meinung nach nichts verloren.
das ist doch nicht richtig, Du kannst doch von einem Hund nicht verlangen, dass er seine Individualität komplett aufgibt und wenn er eben eher der Typ "nicht so dicht aufrücken ist", dann ist es eben so ...

bei Menschen gibt es doch auch die, die zwar gerne mal in Geselligkeit bei sind, aber sich unwohl fühlen, wenn zur Begrüßung umarmt und bei jeder Gelegenheit auf den Rücken /Arm geklopft wird
 
Ich würde mir die Hunde rauspicken, die mit ihm können und von denen er sich auch mal was sagen lässt, vielleicht wäre er dann auch entspannter und läuft nicht als rum wie ein igel.
warum sollte der Rüde sich was sagen lassen? weil etwas Individualdistanz schlecht ist? - sehe ich ganz anders und hab auch kein Problem, dass der Rüde die Bürste stellt, denn je mehr Körpersprache drin ist in den Hundebegegnungen, desto besser kann das Gegenüber ablesen, was "Sache" ist
 
Entweder hat dein Hund keine gute/ausreichende Sozialisierung erfahren oder früher bereits schlechte Erfahrung gemacht, oder beides.

Gut ist, dass er sich mit Kommando sofort in seiner Handlung unterbrechen läßt, jedoch sollte ein wirklich guter Trainer erkennen, wann es nötig ist zu unterbrechen und wann es besser für deinen Hund ist, diese Situation durch zustehen, damit er positive Erfahrungen sammeln kann.
Dafür muß man in der Lage sein, deinen Hund/Hunde genau lesen zu können.

Ich würde ihn in der nächsten Zeit vorerst nur mit Hunden laufen lassen die ihren eigenen Weg gehen und ihn nicht bedrängen, sodass er von sich aus die Erfahrung machen kann, dass er mit anderen Hunden einfach so laufen kann und er die Möglichkeit hat, Vertrauen aufzubauen, dann wird er irgendwann von selber auf andere Hunde zugehen und sich mehr interessieren und nicht mehr so in Stress geraten.
Er hat offenbar ein Problem mit Hunden, die ihm an an bestimmten Körperstellen zu nahe kommen, das heißt, wenn Hunde dort eine gewisse Individualdistanz bei ihm überschreiten..
 
Ich würde mir die Hunde rauspicken, die mit ihm können und von denen er sich auch mal was sagen lässt, vielleicht wäre er dann auch entspannter und läuft nicht als rum wie ein igel.
Ist aber wahrscheinlich leichter gesagt als getan.
Kann eure Trainerin da nicht mit euch die Passende Gruppe zusammenstellen?

Ich glaube nicht, dass er momentan Respekt vor irgendeinem Hund hat. Das Problem der Hundegruppen ist ja leider auch, dass selbst alle in die Hundeschule kommen, weil sie Probleme haben. So wirklich sichere Hunde findet man dort eher selten.
Und privat findet man auch wenig bis gar nichts.

@geli2 Wenn ich nur wüsste, wo ich die Hunde finden soll. Von der Hündin der Bekannten, lässt er sich sogar die Schnauze ablecken, aber aufgrund der Distanz sehen wir diese maximal einmal im Monat. Sonst kenne ich keinen Hund, der sich eignen würde.
Bezüglich der Sozialisierung denke ich, dass diese ausreichend war. Die Probleme sind erst wirklich aufgetreten mit der Pubertät. (haben ihn mit 8 Monaten bekommen)
 
Ich würde mir die Hunde rauspicken, die mit ihm können und von denen er sich auch mal was sagen lässt, vielleicht wäre er dann auch entspannter und läuft nicht als rum wie ein igel.
Ist aber wahrscheinlich leichter gesagt als getan.
Kann eure Trainerin da nicht mit euch die Passende Gruppe zusammenstellen?

Ich glaube nicht, dass er momentan Respekt vor irgendeinem Hund hat. Das Problem der Hundegruppen ist ja leider auch, dass selbst alle in die Hundeschule kommen, weil sie Probleme haben. So wirklich sichere Hunde findet man dort eher selten.
Und privat findet man auch wenig bis gar nichts.

@geli2 Wenn ich nur wüsste, wo ich die Hunde finden soll. Von der Hündin der Bekannten, lässt er sich sogar die Schnauze ablecken, aber aufgrund der Distanz sehen wir diese maximal einmal im Monat. Sonst kenne ich keinen Hund, der sich eignen würde.
Bezüglich der Sozialisierung denke ich, dass diese ausreichend war. Die Probleme sind erst wirklich aufgetreten mit der Pubertät. (haben ihn mit 8 Monaten bekommen)
Ja, das ist schwierig, geeignete Hunde zu finden.
Vielleicht gibt es doch mit der Zeit selbstbewußte Hündinnen und coole Rüden, die sich aber auch sonst nichts gefallen lassen wenn er über die Maßen aufdreht.
Er ist offenbar mit seiner Anrempelei bis jetzt durch gekommen und hat als junger Hund nicht erfahren müssen, dass er sich ordentlich zu benehmen hat.
Ich habe damals meinen Rüden im Welpen und Junghundealter nur mit Hunden spielen lassen, die sich nicht haben unterbuttern lassen und wo er genau hundgerecht gesagt bekam wann er über die Strenge schlug.
Ich hatte einen Rüden, der als Erwachsener sich wohl von keinem mehr die Butter vom Brot hätte nehmen lassen müssen und das wollte ich vermeiden.

Ich würde versuchen, öfter mit der Bekannten gehen zu können und auch in der Hundeschule die Leute ansprechen wegen gemeinsamen Spaziergängen, die dementsprechende Hunde haben.

Es ist schwer, einen Hund aus der Ferne zu beurteilen aber wenn ein Hund mit Bürste umherläuft und austickt wenn er an bestimmten Körperteilen beschnuppert wird, spricht das meiner Ansicht nach für Unsicherheit und nicht für Coolness, sprich einmal den Trainer daraufhin an.
Dann dürfte es nicht das Problem sein, selbstbewußte andere Hunde zu finden.
 
Ja, das ist schwierig, geeignete Hunde zu finden.
Vielleicht gibt es doch mit der Zeit selbstbewußte Hündinnen und coole Rüden, die sich aber auch sonst nichts gefallen lassen wenn er über die Maßen aufdreht.
Er ist offenbar mit seiner Anrempelei bis jetzt durch gekommen und hat als junger Hund nicht erfahren müssen, dass er sich ordentlich zu benehmen hat.
Ich habe damals meinen Rüden im Welpen und Junghundealter nur mit Hunden spielen lassen, die sich nicht haben unterbuttern lassen und wo er genau hundgerecht gesagt bekam wann er über die Strenge schlug.
Ich hatte einen Rüden, der als Erwachsener sich wohl von keinem mehr die Butter vom Brot hätte nehmen lassen müssen und das wollte ich vermeiden.

Ich würde versuchen, öfter mit der Bekannten gehen zu können und auch in der Hundeschule die Leute ansprechen wegen gemeinsamen Spaziergängen, die dementsprechende Hunde haben.

Es ist schwer, einen Hund aus der Ferne zu beurteilen aber wenn ein Hund mit Bürste umherläuft und austickt wenn er an bestimmten Körperteilen beschnuppert wird, spricht das meiner Ansicht nach für Unsicherheit und nicht für Coolness, sprich einmal den Trainer daraufhin an.
Dann dürfte es nicht das Problem sein, selbstbewußte andere Hunde zu finden.

Er hat schon öfter mal von Hunden einen Dämpfer bekommen, aber das hält dann maximal 1 Minute. Und dann muss man ihn eben doch wieder einbremsen.
Das merkt man auch in der Erziehung. Wenn die meisten Hunde 10 mal ausprobieren, wie weit sie gehen dürfen, macht er das 100 mal. Und das Echo war definitiv immer verständlich genug. Ich sag es nicht gerne, aber da kommt der Terrier durch. ;)
Also von Coolness habe ich nie gesprochen. Die Trainerin weiß auch, dass er unter Strom ist, aber sie hat schon viel schlimmeres gesehen und selbst dort, wäre die Sache mit der Zeit viel besser geworden, mit viel Gewöhnung und immer wieder klarmachen, was erlaubt ist und was nicht.
Auf jeden Fall schlackern mir die Knie am Tag des WT, soviel ist mal sicher.

P.S.: Zu der Leinenaggression muss ich sagen, dass das meist nur bei der ersten Hundebegegnung des Tages auftritt. Dann muss ich einmal laut werden und dann hält er sich ab dann zurück. Aber ich kann ja nicht laut werden, bevor wir den ersten Hund passieren.
Ich könnte immer vor Freude im Dreieck springen, wenn ich sehe, dass er mit anderen Hunden Schulter an Schulter am Ende der Hundestunde zusammen sitzt, mit denen er sich zu Beginn noch fetzen wollte. Wenn das mal von Anfang an so klappen würde... :(
Das bezieht sich jetzt aber nur auf die Leine, nicht auf den Freilauf.
 
Mein Rüde benimmt sich ähnlich wie deiner, ich war auch in einer Hundeschule wo alle Hunde am Anfang der Stunde miteinander frei "spielen" konnten , nun mag meiner eben keine anderen Rüden und vorallem möchte er auch nicht ,dass sie ihm am Hintern rumschnüffeln oder ähnliches.. blöd wie ich war habe ich ihm die ersten Jahre diese halbe Stunde "Sozialisierung" wöchentlich zugemutet (haben von der Welpenstunde bis zur Begleithundeprüfung über Dog Dancing und Agility alle Kurse dort gemacht) . Er hat sich dort nie wohl gefühlt , hat auch nicht wirklich mit anderen Hunden gespielt , wurde angepöbelt hat selbst gepöbelt usw. und war immer an der Schleppleine um besser Einwirken zu können. Nach dem ersten Beisvorfall (Apollo war da in Pension da ich mit meiner Tochter im Krankenhaus war ) bekam er in der "Sozialisierungs/ Spielphase" Schleppleine und Maulkorb drauf.

Da stand er nun dumm in der Gegend rum bzw neben mir und hat sich nicht mehr bewegt . Endlich ist mir ein Licht aufgegangen : mein Hund mag einfach keine gemischten Hundegruppen , warum tue ich ihm sowas an ???
Also war ich die erste Phase des Kurses mit Apollo im Wald , sind erst zur Gruppe gestossen als alle an die Leine genommen wurden und gut wars, ihm macht es viel Spass mit mir zu trainieren und zu üben ...
vielleicht sollten die Leute einfach mal verstehen das Hunde sich nicht mit jedem verstehen/spieln müssen..

An der Leinenführig/Kontrollierbarkeit kann man auch ohne Gruppenfreilauf arbeiten...
Ich an deiner Stelle würde das meiden (sofern du es nicht wie schon jemand fragte für irgendwelche Tests machen musst )
 
Ich werde wohl niemals begreifen, warum erwachsene Hunde miteinander "spielen" oder "Kontakt haben" müssen, wenn sie das nicht wollen. :kp:
 
@ Hovi:

dann schau mal unter "Das machen die Hunde unter sich aus"-- mein tolles Erlebnis am Sonntag, ich hab es schmerzlichst lernen müssen.:rolleyes:
 
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