Was fühlst du gerade?

Ich habe mal einen achtjährigen Jungen mit Autismus betreut, der auch nicht sprechen konnte und extrem impulsiv war. Er hatte kein Gespür für Gefahr und ich konnte ihn keinen Moment aus den Augen lassen, weil er sonst weg gewesen wäre. Körperlich war er fit, sportlich und schnell. Ich vermute, dass es bei dem vermissten Jungen ähnlich ist. Dann reichen wenige Minuten und das Kind ist verschwunden :(
 
  • 28. April 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Laut Artikel empfindet er weder Hunger, Durst noch Ekel. Fraglich, ob er auch sonstige Gefahren einschätzen und entsprechend handeln kann (z.B. sich irgendwie gegen Kälte oder Nässe schützen).
 
Ja, das ist mir schon klar.
Trotzdem ist es für mich total unvorstellbar das ein 6 Jahre altes Kind in einem Zeitfenster von vielleicht 25 Minuten so weit gelaufen ist, das es nicht mehr gefunden wird trotz sofort eingeleiteter Maßnahmen.

All die Dinge als bedrohlich einzustufen, ist ihm sicher nicht gegeben. Darum geht es auch nicht sondern das eben diese Dinge trotzdem zu seinem Tod führen könnten. Was er wahrscheinlich ja nicht weiß.
 
Oh, das geht schnell. Kleine Kinder sind flink. Ich bin mit 4 Jahren auch mal ausgerückt, bin mit Schlitten und Schaukelpferd im Winter auf den Friedhof gegangen. Hab ich deshalb gemacht, weil ich das Pferdchen auf den Schlitten stellen und mich dann obendrauf setzen und eben "reiten" wollte. Damit es sich von selbst bewegt, hätte ich einen Abhang gebraucht, daran hab ich nicht gedacht. :D Das Pferd war aus Kunststoff und deshalb konnte ich es auf den Schlitten heben. Nur ich kam nicht drauf, ohne dass das Pferd ins Rutschen kam. Also hab ich eben das Kutschpferd gegeben und meinen Plastekumpel auf dem Schlitten herumgezogen. Auf den Friedhof bin ich deshalb gegangen, damit mir a) mein großer Bruder nicht dazwischen pfuschen und b) meine Mutter nicht schimpfen konnte. Der Friedhof war zum Glück direkt neben meinem Elternhaus und es gab dort keinen offenen Brunnen oder Teich.
 
Ja, ich glaube so n Kram ;) haben wir alle gemacht. Aber uns hat man dann auch nicht gesucht mit einem Aufgebot an allen möglichen Hilfsmitteln.
Aber hier standen quasi "sofort" hunderte Menschen, Suchhunde auch Fläche und Drohnen zur Verfügung in einem wirklich engen Zeitfenster. Wie schnell ist er denn dann gerannt?! Er muss sehr weit gekommen sein, da er ja schon nicht mehr in dem Suchgebiet war was unabhängig von dieser Erkenntnis gesteckt wurde (Dienstag) sondern immer weiter ausgeweitet wurde (gen Norden/Stade).
Ich glaube er ist immer weiter in den Wald gerannt. :(
Und das wurde für die Hunde dann unmöglich da weiterzukommen (zuviel Wasser), durch Zufall weiß ich nämlich wer das leistet (Personensuche) und nur auf Drängen des Vaters gab es nochmals Versuche (Dienstagabend) irgendeine Richtung zu erkennen. War ja dann auch. Er ist den kleinen Feldweg runter Richtung Wald. Da gab es noch nicht die Erkenntnisse aus den privaten Überwachungkameras. Das haben die Hunde angezeigt.

Ich hoffe sehr das heute irgendwann DIE (erlösende) Nachricht kommt und er das irgendwie verknust hat. Und die Eltern aus diesem Alptraum aufwachen können.
 
Laut dem einen Artikel, den ich verlinkt hab, ist er wohl regelrecht gerannt. Mich konnte meine Mutter prima ausmachen (Schnee, rote Winterjacke, relativ freie Sicht), aber wenn so ein Dötz hinter einer Hauswand oder in einem Wald verschwindet, dann sieht man ihn nicht mehr und da er Autist ist und nicht auf Rufe reagiert, muss man für die Suche das "große Besteck" auspacken.
Ich hoffe auch, dass man ihn schnell findet. Ich fürchte aber, der kleine Kerl könnte in einen Teich gefallen sein. :(
 
Ich denke, auf Grund der Witterung darf man sich da kaum Hoffnungen machen. Ich hoffe dennoch, dass er gefunden wird, damit es Gewissheit gibt.
 
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