Suche noch Leidensgenossen...

yvonne+laika

10 Jahre Mitglied
Ich hab das Problem, das Laika andere Hunde, die ihr entgegenkommen massiv anmacht. Versuche dann wirklich immer ganz ruhig zu bleiben, natürlich klappt es nicht immer.:rolleyes:

Natürlich merke ich, wie nervös ich werde und das merkt Laika auch. Ihr anderen Leidensgenossen wisst wovon ich rede:heul:

Ich habe letztes Jahr für fast 520,-- euro eine Hundepsychologin vom Tierheim G............. gehabt. 520,-- für 11 std.!!!
Gebracht hat dieses Training im prinzip fast gar nichts, das was sie mir mitgeteilt hatte, wäre auch in 3 std. erledigt gewesen. Anschließende Nachfragen ihrerseits gab es leider auch nicht.

Ich suche im Prinzip noch HH mit ihren Hunden, die eventl. das gleiche Problem haben wie ich. Einfach zum üben u./o. spazieren gehen, sodas die Hunde lernen, nicht jeder andere Hund ist ein "Feind".

Das merkwürdige bei Laika ist : Alles was ihr entgegenkommt, und auch noch größer ist als sie, wir heftigst angemacht. Ich denke sie würde auch beißen... :(
Gehe ich aber mit dem anderen HH ein stk im Abstand mit, beruhigt sie sich langsam. Meistens jedenfalls.
Einmal sind wir mit einem nicht bekannten Staff.Mädchen gelaufen. Erst haben sich die beiden Mädels angemacht, danach noch ein stk. an der Leine, wobei sie sich angerempelt haben ;), dannach bestimmt zwei std. über Stock und Stein, durch Wassergräben und Matschlöcher, da gab es keine probleme mehr. Sie haben richtig gespielt. Da geht dem Frauchen (mir) natürlich das Herz auf:love:

Doggen - Boxer und alles was viele Haare im Gesicht hat wird gnadenlos angemacht.
Ich weiss bald nicht mehr weiter. Das schlimme ist, gegenüber von uns wohnt eine Dogge (noch ziemlich jung, ca. Jahr) und ein ?Staff-Mix. Muss immer erst schauen, ob einer von beiden draussen ist, dann darf Laika aus der Haustür.;)

Eigentlich geht man/Frau doch mit dem Hundi spazieren um auch neue Freunde kennen zu lernen.

Wir beide sind verdammt einsam:heul:, bis auf ein paar Hundekumpels:unsicher:

Naja, vielleicht erbarmt sich hier der eine oder andere Hundehalter und versucht es mal mit uns... Wäre echt nett.
 
  • 14. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi yvonne+laika ... hast du hier schon mal geguckt?
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Schau mal hier nach einem guten Hundetrainer:
Vielleicht ist ja eine der Hundeschulen bei dir in der Nähe.
 
  • 14. Mai 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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*seufz* das ähnliche Problem haben/hatten wir auch. Smokey wurde gebissen und seither sind alle die nach Schäferhund oder Border Colli (bzw extrem behaart) oder nicht kastrierte Rüden sind total sch.eiße.
Hündinnin und kleinere sind absolut kein Problem, je ängstlicher das Gegenüber ist, desto lockerer ist Smokey und auch ich.

Ich hab ihn in der Anfangszeit nur mit Maulkorb laufen lassen, für mich war es das kleinere Übel. Zumal ich dann auch entspannt bei Hundebegegnungen war, da definitiv nicht hätte passieren können. Hätte er einen anderen Hund verletzt hätte ich mir das nie verziehen.
Mittlerweile haben wir schon immer mehr Hunde wieder kennenlernen dürfen ohne das auch nur irgendwas passiert ist.

Ich drücke dir die Daumen!
 
*seufz* das ähnliche Problem haben/hatten wir auch. Smokey wurde gebissen und seither sind alle die nach Schäferhund oder Border Colli (bzw extrem behaart) oder nicht kastrierte Rüden sind total sch.eiße.
Hündinnin und kleinere sind absolut kein Problem, je ängstlicher das Gegenüber ist, desto lockerer ist Smokey und auch ich.

Das ist bei Laika leider genau andersrum.... sie hatte mal einen älteren Labi - der seeehr unterwürfig war - in den Allerwertesten gezwickt, und zwar so feste, das er eine mini Schramme davon trug. Fand ich gar nicht toll, ob kleine oder große Schramme, sie anschließend aber auch nicht...:heul:nachdem ich sie zusammen gefaltet habe.

Ich hab ihn in der Anfangszeit nur mit Maulkorb laufen lassen, für mich war es das kleinere Übel. Zumal ich dann auch entspannt bei Hundebegegnungen war, da definitiv nicht hätte passieren können. Hätte er einen anderen Hund verletzt hätte ich mir das nie verziehen.

Das mit dem Maulkorb habe ich mir auch schon überlegt, nur was ist, wenn ein DERWILLNURSPIELEN, DERHÖRTNICHT oder DERTUTNIX kommt, am besten ohne Menschlichen Anhang und dann kommt es zu einer Keilerei, dann könnte sich Laika noch nicht mal wehren.

Mittlerweile haben wir schon immer mehr Hunde wieder kennenlernen dürfen ohne das auch nur irgendwas passiert ist.

Wir haben auch schon ein paar mehr Hundekumpels kennengelernt, wo es auch super klappt, auch größere und doll behaarte. Aber es ist nicht immer so. Und das find ich so traurig.

Ich drücke dir die Daumen!

Ich uns auch;)
 
yvonne schrieb:
Das mit dem Maulkorb habe ich mir auch schon überlegt, nur was ist, wenn ein DERWILLNURSPIELEN, DERHÖRTNICHT oder DERTUTNIX kommt, am besten ohne Menschlichen Anhang und dann kommt es zu einer Keilerei, dann könnte sich Laika noch nicht mal wehren.

Wenn der wirklich nur spielen will, wird er sich verziehen, wenn sie ihn anmacht.

Wenn er drauf einsteigt und es ne Keilerei gibt, kann sie immer noch alles machen, was sie auch ohne Korb könnte, und sogar Zwicken. Und einen Metallkorb übergebretzelt zu kriegen, ist für einen Hund auch nicht sehr angenehm. Sie kann sich also sehr wohl "wehren", und wird der Kampf also über Körpersprache entschieden, kann sie mit Korb immer noch alles tun, was sie tun muss.

Und wenn sie wirklich ein gefährlicher Beißer ist, und im Ernstfall auch ernst beißt (was die allermeisten Hunde eher nicht tun), dann tust du ihr und dir keinen Gefallen, wenn du sie sich wehren lässt!

Wenn aber der andere Hund ein gefährlicher Beißer ist, und sofort voll auf Krawall gebürstet ist, würde er sie auf jeden Fall übel zerbeißen, ob sie sich wehren könnte oder nicht. Klar, dann hätte er von ihr _vielleicht_ (um das zu beurteilen, kenne ich sie zu wenig) auch ein Loch, und im schlimmsten Fall gäbe es dann zwei schwer verletzte Hunde. Ist das wirklich so erstrebenswert?

Es macht keinen soo großen Unterschied für den Hund, ob er den Korb trägt, oder nicht, vorausgesetzt, er wurde gut daran gewöhnt.

Ein Boxer, der Handschuhe trägt, ist immer noch ein ernst zu nehmender Gegner. Etwa so ist das mit dem Hund mit Korb auch.

(Anmerkung: Meiner verhält sich so ähnlich wie deine und trägt nun seit fast 2 Jahren draußen konsequent einen Korb, ich weiß also, wovon ich rede. "Wehren" musste er sich in dieser Zeit nicht EINMAL. Aber der Korb hat dem einen oder anderen Hund schon ein ernsthaftes Loch erspart.)

Es macht für dich einen Unterschied, für die Versicherung, und noch eins solltest du bedenken: Trägt der Hund einen weithin sichtbaren Maulkorb, wird die Zahl der unangeleinten "Der tut nixe", die dir begegnen, DEUTLICH sinken! :)

Denn der Korb signalisiert doch recht vielen Hundehaltern: "Meiner aber!" :D

Denk mal drüber nach...

Ich wünsch dir viel Glück. GE ist ein bissschen zu weit für mich im Moment, und ich glaub auch, zwei so Spackos miteinander zu kombinieren, wäre keine so gute Idee. Drum kommen wir leider nicht in Frage. :(

Du solltest im übrigen vielleicht auch nicht gerade "Leidensgenossen" suchen, sondern im Gegenteil nette Leute mit sehr gelassenen Hunden (und Verständnis für deine Situation).

Bei meinem ist es zumindest so, dass Hunde, die zuerst zurückpöbeln, eher gar nicht akzeptiert werden. Am besten sind die, die den Pöbler völlig ignorieren. Also, sich nicht unterwerfen, ihn einfach links liegen lassen, solange er pöbelt.
Das geht dann irgendwann, wenn der Stress nachgelassen hat und er gemerkt hat: "Nicht gefährlich!"

Also, wie gesagt, alles Gute und viel Glück! :)
 
  • 14. Mai 2024
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Als unsere Aymee keinen MK mehr tragen brauchte, war sie schon gleich ein ganz anderer Hund. Im Anhang ein Bild, was das MK/Halti-Tragen bei Aymee für Folgen hatte.
Sie hat sich prima entwickelt, mag aber auch daran liegen - und deshalb kann ich lektoratte nur zustimmen -, dass Sky so souverän und gelassen anderen Hunden (ach, eigentlich allem und jedem) gegenüber ist.
Von daher würde ich auch eher nach souveränen Hunden Ausschau halten.
 

Anhänge

@Aymee
Autsch, das sieht ja echt übel aus. :(

Und da ist durchaus verständlich, wenn der Hund irgendwie insgesamt mies drauf ist, finde ich.

Der Korb muss natürlich passen (auch wenn es nicht immer einfach ist, den richtigen zu finden), muss gut belüftet sein und stabil (diese einfachen Nylonteile sind weder das eine noch das andere - die verhindern weder Zwischenfälle noch tun sie dem Hund gut), und er muss unbedingt positiv aufgebaut werden, zB darf er nicht immer nur in Stress-Situationen aufgezogen werden (Hundeschule usw.), sondern bewusst auch bei angenehmen Aktivitäten (bei uns war es anfangs zB Bürsten)...

@Yvonne:

Wenn du Laika überwiegend angeleint führst, tut es vielleicht auch erstmal ein Halti. Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, dass das den Hund in so einer Situation noch mehr verunsichert, weil es ihn aktiv knebelt und in seiner Bewegungsfreiheit arg einschränkt.

Mit dem Korb hat er im Idealfall das Gefühl, alles machen zu können. Kann er ja auch. Wenn es zu einer Beißerei kommt und du loslässt, kann er weglaufen usw., Abstand gewinnen, hat das Gefühl, eben nicht hilflos zu sein.

Mit dem Halti wird er aktiv gemaßregelt und zurückgehalten. Andererseits hilft es dir vielleicht, die Übersicht zu behalten, und nicht hilflos hinten an der Leine zu hängen, während vorn dein Hund tobt...

Ich nutze mittlerweile beides zusammen: So kann ich den Hund besser händeln, wenn er so richtig tillt (Stunts kann ich mir im Moment wegen der Schwangerschaft einfach nicht mehr leisten, und man weiß halt leider bei Garri wegen seines Vorschadens nie, wann es dazu kommt) - aber wenn ihm wirklich einer mal was Böses will, kann ich ihn auch guten Gewissens einfach loslassen. (Was ich im Moment dann auch müsste.)

Das geht eigentlich ganz gut. :)
 
:hallo::hallo::hallo:hallo,yvonne!ich verstehe dich sehr gut!curtis,mein 15.monate alter staff.macht jetzt alles an,was nicht schnell genug aus dem weg ist!:uhh::uhh::uhh: ich,habe mittlerweile solche panik-attacken....au weia!ich versuche es demnächst mit einer hundeschule...mal sehen,obs klappt!:D:D:Dliebe,liebe grüsse an meine leidensgenossin michaela und curtis:hallo:
 
@Yvonne, ich würd mal mit deiner nachbarin reden, vielleicht könnt ihr ja gemeinsam laufen, wie du schon schreibst, irgendwann beruhigt sie sich und das sie dann einen anderen hund neben sich duldet, oder wie in dem anderen fall, sogar mit ihm spielt ist doch ein schritt nach vorne.

wenn du um jeden einen bogen machst kommst du nicht von der stelle.
war sie denn schon immer so? oder kams mit der zeit, hatte sie mit anderen hunden früher engen kontakt??

mein erster hund wurde erst mit der zeit zum depp an der leine und ich war zu dumm etwas dagegen zu tun. Heute bin ich schlauer, mein dicker hatte nur unsere familie, den nachbarshund und die hündin meiner freundin als kontakt seit wir ins eigene haus gezogen sind. im alten ort war das anders, dort kannte er vom yorki bis zum bernhardiner alle. als wir umgezogen sind war ich hochschwanger und konnte einfch nicht so wie ich wollte, heute würde ich nicht mehr die richtung wechseln, nur weil mir da jemand entgegen kommt. allerdings sollte ich mir dann auch sicher sein, dass ich den hund unter kontrolle habe.
 
Hallo, und erstmal Dank für die aufmunternen Worten...;)

Midivi
Von Hundeschulen habe ich erstmal die Nase voll. Auch Geldmäßig:heul:

Lektoratte
Das mit mit dem Maulkorb denke ich , das es eine gute Idee ist. Ich möchte ja
auch nicht das Laika irgendeinen Hund beißt. Ich glaube auch nicht, das Laika ein
Beißer ist. Ich denke sie ist verunsichert, was immer das heißen mag.
Sie liebt z.B. kleine Hunde, Yorki usw. Dafür schmeisst sie sich sogar auf den Rücken,
was in meinen Augen für einen gr. Hund geradezu lächerlich aussieht;)
Aber ich freu mich trotzalledem. Hier sind 3 so kleine Yorkis, sie liebt sie alle.

Mein Mann ist noch nicht so ganz davon überzeugt, das mit dem Maulkorb mein ich.
Sein Spruch ist: Dann geh den anderen aus dem Weg. Er findet es zwar auch schade das sie so ist wie sie jetzt ist.

Ach ja ich habe ja gar nichts über ihre Vorgeschichte erzählt:
Als wir sie bekommen haben, hieß es Vorsicht bei Männern und kl. Hunden, obwohl sie angeblich gefunden wurde (wers glaubt wird seelig - super gepflegt, ernährt und ein Gehorsam vom feinsten) , sie spielte mit jedem Hund, nur diese gr. Irish Wolfshunde, die mochte sie noch nie, auch nicht auf der Hundewiese. Ich denke mal das es die Größe ist. Wir haben sie Heiligabend 2005 aus dem TH geholt. Im März 2006 wurde sie kastriert. Und dann im Sommer 2006 auf der Hundewiese hat sie sich mit einem Dobermann-Mädel angelegt, naja der Dobi hat Laika immer in den Batzen gezwickt. Nach dem 10 Mal wurde es Laika zu bunt und dann hat sie die ein bischen zusammen gestaucht. War nichts dramatisches. Tja und von da an wars vorbei,mein ich.
Und wenn dann so ein MEINERTUTNIX kommt, sag ich auch immer,meine aber, ja dann hat ihr Hund einen Schaden. :sauer: Mittlerweile sag ich gar nichts mehr und geh mit
meinem schreienden Etwas weiter.
Habe schon 2 PN bekommen, wo sich netterweise 2 sehr nette HH angeboten haben.
Natürlich mit soveränen Hunden. Ich werde es auf alle Fälle testen.


Wie gesagt, diese Hundepsychologin, das waren ein paar Std. am Tierheim, als die Gassi-Gänger mit den Tierheimhunden ihre Runden gedreht haben. Immer wieder Begegnungen. Nur nach 4 Std. kannte Laika das, und es war ihr egal. Dann hatte ich glaub ich, 2 Std. in der Stadt. Naja.... Alles nur mit Leckerchen, hat Laika auch schnell durchschaut. Für mich wars zum Teil nur Geldabzocke. Dann bin ich mit ihr auch bis bei uns zur Hundewiese, aber da laufen ja alle ohne Leine und dann die Sprüche: Lass sie ruhig los, die machen das unter sich aus. Ja ne ist klar. Die braucht nichts unter sich ausmachen, und wenn dann was passiert, sind wir die Dummen, ne lass mal...


Das tut mir leid für deinen Hund, wünsche alles Gute. Ich hatte Laika schonmal so ein Halti geholt, sie auch langsam daran gewöhnt, erst nur so umgelegt und spazieren gegangen. Es konnte mir aber im Fressnapf wo ich es kaufte keiner genau sagen wie ich es handhaben soll. Also habe ich es wieder umgetauscht und lieber ein paar Leckerlies gekauft.;)


Laika lass ich so oft es geht ohne Leine laufen und zwar dort, wo ich meinen 360 Grad Blick schweifen lassen kann. Wir fahren auch viel mit dem Rad. Da läuft sie super. Falls mal doch ein "Feind" auftaucht, nimm ich sie an die Leine und gehe dem Hund entgegen, aber mit was für einem Theater:verwirrt:. Vom Fahrrad hat sie mich schon 2x geholt,ist aber nix passiert:lol:


Ich bin der Meinung, ist meine Meinung, das in der HS die Hunde genau wissen, hier darf ich kein Theater machen, aber wenn ich hier wieder raus bin , wohl.


Mit der Nachbarin habe ich schon geredet, aber sie geht lieber alleine oder mit ihrer Freundin die auch eine Dogge hat. Ich denke mal, sie möchte den Stress nicht:unsicher:

So jetzt werde ich mal die 2 PN beantworten und werde ich mich nochmal melden.
 
Und dann im Sommer 2006 auf der Hundewiese hat sie sich mit einem Dobermann-Mädel angelegt, naja der Dobi hat Laika immer in den Batzen gezwickt. Nach dem 10 Mal wurde es Laika zu bunt und dann hat sie die ein bischen zusammen gestaucht. War nichts dramatisches. Tja und von da an wars vorbei,mein ich.

Soso. Naja, vielleicht war es wirklich das "Erfolgserlebnis" mit dem Dobi (sie hatte ja immerhin gewonnen und sich durchgesetzt!), plus Kastration (hormonelle Umstellung, da kann frau ja schon etwas gereizt werden), plus deine eigene Unsicherheit.

Und wenn sich so ein Verhalten erstmal verfestigt hat, ist es viel Arbeit, das wieder rauszukriegen.

Das Problem mit Hundesschulen und Gruppen-Übungen auf dem Platz ist in so nem Fall:
Hund lernt: In dieser Situation muss ich das Verhalten lassen.

Unter Umständen, gerade wenn die Stunde sehr lang ist und immer am selben Ort stattfindet, lernt der Hund nur, sich solange zu "deckeln", bis es vorbei ist, und sagt dann zu allem ja und amen - und sowie die Stunde vorbei ist, lässt er alles raus, was sich bis dahin angesammelt hat.

"Nur Geldschneiderei" würde ich das aber trotzdem nicht nennen - der Hund hat ja in diesem Zusammenhang sich durchaus besser benommen, also was gelernt. Aber es ist halt lerntheoretisch nicht der beste Ansatz, um ein Alltagsproblem zu beheben. Für viele Hunde reicht es, für manche leider nicht.

Und ich vermute auch, es hat dir nicht viel für den Alltag geholfen, was ihr da gemacht habt, oder?

Sowas ist dann immer eher schlecht.

Mein Eindruck beim Lesen ist, du hast auch nicht wirklich hinter dem gestanden, was da passiert ist - vielleicht auch, weil es relativ teuer war. 11 Stunden sind nicht viel, 520 Euro aber natürlich viel Geld!
(Also, für mich wär es viel Geld gewesen.)

Da erwartet man schon irgendwie was Handfestes, und wenn man den Eindruck hat, das kommt nicht, fühlt man sich betrogen und setzt sich mit dem Rest gar nicht mehr auseinander, weil man eigentlich schon bereut, da hingegangen zu sein!

Wenn irgendwie die Chemie nicht stimmt, zwischen dem Trainer und dir - dann ist es nach meiner Erfahrung rausgeschmissenes Geld. Egal wie gut der Trainer sonst angeblich ist, wenn dich nicht überzeugt, was er sagt, und du für den Alltag aus dem Training nix mitnimmst, isses für dich halt nicht der richtige.

Du musst dir mal in einer ruhigen Stunde überlegen, was du in einer solchen Situation von deinem Hund erwartest, wie du am liebsten so eine Begegnung ablaufen lassen würdest (soll sie: Ruhig angeleint vorbei gehen, oder sich mit allen Hunden oder den meisten vertragen, sodass du sie ableinen kannst? Würde es dir reichen, wenn man sie jederzeit irgendwie ablenken könnte? Was wäre ein wünschenswertes und was ein realistisches Ziel?)

Wie möchtest du selbst in einer solchen Situation "sein", was möchtest du und was bist du bereit zu tun, um das Ziel zu erreichen.

"Ich will, dass irgendwer macht, dass das aufhört" war damals mein spontaner erster Gedanke - nur leider ist das kein realistisches Ziel. ;)

So - und wenn du eine etwas klarere Vorstellung davon hast, was du möchtest, ist es vielleicht auch einfacher, den "passenden" Trainer dafür zu suchen, der mit dir gezielt an der Sache arbeiten kann.

"Heilen Sie irgendwie meinen Hund" ist glaub ich etwas, mit dem sehr viele Trainer regelmäßig konfrontiert werden - und da ist die Versuchung sehr groß, einfach mal irgendwie nach Schema F "irgendwas" zu machen.

Sowie dir klar ist, was du möchtest, kannst du auch selbst zuhause viel gezielter daran arbeiten (denn das musst du sowieso tun, Hundeschule hin oder her.)

Vielleicht hilft dir das ja ein bisschen weiter!

LG,

Lektoratte
 
Und dann im Sommer 2006 auf der Hundewiese hat sie sich mit einem Dobermann-Mädel angelegt, naja der Dobi hat Laika immer in den Batzen gezwickt. Nach dem 10 Mal wurde es Laika zu bunt und dann hat sie die ein bischen zusammen gestaucht. War nichts dramatisches. Tja und von da an wars vorbei,mein ich.

Soso. Naja, vielleicht war es wirklich das "Erfolgserlebnis" mit dem Dobi (sie hatte ja immerhin gewonnen und sich durchgesetzt!), plus Kastration (hormonelle Umstellung, da kann frau ja schon etwas gereizt werden), plus deine eigene Unsicherheit.

Und wenn sich so ein Verhalten erstmal verfestigt hat, ist es viel Arbeit, das wieder rauszukriegen.

Das Problem mit Hundesschulen und Gruppen-Übungen auf dem Platz ist in so nem Fall:
Hund lernt: In dieser Situation muss ich das Verhalten lassen.

Unter Umständen, gerade wenn die Stunde sehr lang ist und immer am selben Ort stattfindet, lernt der Hund nur, sich solange zu "deckeln", bis es vorbei ist, und sagt dann zu allem ja und amen - und sowie die Stunde vorbei ist, lässt er alles raus, was sich bis dahin angesammelt hat.

"Nur Geldschneiderei" würde ich das aber trotzdem nicht nennen - der Hund hat ja in diesem Zusammenhang sich durchaus besser benommen, also was gelernt. Aber es ist halt lerntheoretisch nicht der beste Ansatz, um ein Alltagsproblem zu beheben. Für viele Hunde reicht es, für manche leider nicht.

Und ich vermute auch, es hat dir nicht viel für den Alltag geholfen, was ihr da gemacht habt, oder?

Sowas ist dann immer eher schlecht.

Mein Eindruck beim Lesen ist, du hast auch nicht wirklich hinter dem gestanden, was da passiert ist - vielleicht auch, weil es relativ teuer war. 11 Stunden sind nicht viel, 520 Euro aber natürlich viel Geld!
(Also, für mich wär es viel Geld gewesen.)

Da erwartet man schon irgendwie was Handfestes, und wenn man den Eindruck hat, das kommt nicht, fühlt man sich betrogen und setzt sich mit dem Rest gar nicht mehr auseinander, weil man eigentlich schon bereut, da hingegangen zu sein!

Wenn irgendwie die Chemie nicht stimmt, zwischen dem Trainer und dir - dann ist es nach meiner Erfahrung rausgeschmissenes Geld. Egal wie gut der Trainer sonst angeblich ist, wenn dich nicht überzeugt, was er sagt, und du für den Alltag aus dem Training nix mitnimmst, isses für dich halt nicht der richtige.

Du musst dir mal in einer ruhigen Stunde überlegen, was du in einer solchen Situation von deinem Hund erwartest, wie du am liebsten so eine Begegnung ablaufen lassen würdest (soll sie: Ruhig angeleint vorbei gehen, oder sich mit allen Hunden oder den meisten vertragen, sodass du sie ableinen kannst? Würde es dir reichen, wenn man sie jederzeit irgendwie ablenken könnte? Was wäre ein wünschenswertes und was ein realistisches Ziel?)
Wie möchtest du selbst in einer solchen Situation "sein", was möchtest du und was bist du bereit zu tun, um das Ziel zu erreichen.

"Ich will, dass irgendwer macht, dass das aufhört" war damals mein spontaner erster Gedanke - nur leider ist das kein realistisches Ziel. ;)

So - und wenn du eine etwas klarere Vorstellung davon hast, was du möchtest, ist es vielleicht auch einfacher, den "passenden" Trainer dafür zu suchen, der mit dir gezielt an der Sache arbeiten kann.

"Heilen Sie irgendwie meinen Hund" ist glaub ich etwas, mit dem sehr viele Trainer regelmäßig konfrontiert werden - und da ist die Versuchung sehr groß, einfach mal irgendwie nach Schema F "irgendwas" zu machen.

Sowie dir klar ist, was du möchtest, kannst du auch selbst zuhause viel gezielter daran arbeiten (denn das musst du sowieso tun, Hundeschule hin oder her.)

Vielleicht hilft dir das ja ein bisschen weiter!

LG,

Lektoratte

du sprichst mir aus der seele;)

Die Hundetante - so nenn ich sie jetzt mal - war sehr nett, kein Thema, aber du hast Recht, nach den 4 - 5 Std. am Tierheim habe ich echt den Glauben verloren.
Denn am Tierheim war zum Schluss alles Gut, aber die Realität sah dann anders aus.

Klar war das viel Geld, da geh ich fast 2 Monate für Einkaufen:heul:

Aber meine Schwiegerma hat es mir geschenkt, da sie hoffte, das Laika dadurch besser zu händeln ist, da Laika ab und an bei ihr war. Denn mit fast 70 J. (Schwiegerma) und 27 kg Terrorbär an Leine , das ging gar nicht.

Vielleicht war es wirklich ein Erfolgserlebnis für Laika, denn vorher, sie hatte eine Himmlische Ruhe, ob eine Hündin neben ihr stand und lauthals in ihre Ohren quietschte oder andere Hunde sie anrempelten, sie war die Ruhe selbst. Wenn ihr das zuviel wurde ist sie weggegangen.

Und das mit dem Hundetrainern, klar wäre es schön: mach mir mal den Hund fit und Hund funktioniert. Das das so nicht geht, ist mir schon klar. Aber ich hampel jetzt doch schon ein Jahr mit ihr, naja ein bischen besser ist es ja geworden, aber man/frau ist doch soooo ungeduldig:unsicher:

Was ich mir wünsche??? Gute Frage!!
Ich wünsche mir, das sie normal neben mir läuft (von mir aus auch brummelnt), wenn uns ein "Feind" begegnet. Nicht immer dieses in die Leine schmeissen, kaum Luft bekommen, auf 2 Beinen in der Leine "hängen" usw. Selbst mit dem Geschirr geht das so ab.

Ablenken läßt sie sich so gut wie gar nicht. Wenn ich sehe das sie fixiert, versuche ich es sofort mit Leckerchen, manchmal klappt es, meistens nicht.:heul: Wenn ich sie dann an der Leine ziehe, tut sie so als wenn ich sie mit Leine stündlich verprügeln würde.
Ich habe meinen Hund noch nie geschlagen, nur gedroht;)

Ableinen kann ich sie ja, soweit kein "Feind" in der Nähe ist und sie fixiert. Das ist mein ich, das Hauptproblem.

Ich war über Ostern in Mönchengladbach, ging mit ihr um das Stadion, ohne Leine, da kam ein Mann mit Frau und Collie (Collie ohne Leine - was sonst) .
Ich Laika sofort an die Leine, mit gaaaanz langem Arm, so das sie das sehen konnten, nein Collie kommt freundestrahlend auf uns zu gelaufen. Ich bekam schon wieder mittelschwere Schweißausbrüche, was macht mein Hund???

Freut sich..... Ja an der Leine freut sich ein Loch im A.....(tschuldigung) und spielt mit der Collie Hündin. Naja, Laika habe ich dann abgeleint, den Leuten noch gesagt, das sie schon mal gut rumzickt, der Mann: ja ist nicht schlimm, unsere muss auch lernen, das nicht jeder Hund freundlich ist. Die beiden Hunde sind dann auch fast 1 Std. nur durch Wasser, Matsche und Sand gerannt. Einmal meinte Laika, den Collie mal auf den Rücken zu legen, aber das war es schon, sie haben weitergespielt.

So und jetzt zum Kastrieren...
Unser Tierarzt meinte nur, wenn sie aggressiv ist, sollten wir es lieber lassen, denn durch die Hormonumstellung usw. könnte sie noch aggressiver werden. Da sie ja die Ruhe im Hund war, verneinten wir dies und Laika wurde kastriert.

So und jetzt zum Guten Schluss:
Waren gerade noch im Fressnapf und ich wollte einen Maulkorb kaufen. Die hatten aber nur diese aus Nylon, dann geh ich woanders kaufen. Auf jedenfall steht da ein älteres Ehepaar mit jungem großen Hund, so eine Art wie Laika denk ich mal, Laika sieht den Hund, der kl. freut sich, Laika erst auch, der Mann kommt mit Hundi auf uns zu, und Laika legt natürlich wieder los. Der Mann ganz erstaunt: Das versteh ich aber nicht, der ist doch noch ein Welpe, und Ich: aber nicht in unserem Rudel und tüss.

So das wars erstmal, entschuldigt, das es so lang geworden ist. Schönes Wochenende.
 
Ein Riesenproblem ist immer die Stimmungsübertragung zwischen hund und mensch und umgekehrt. Je nachdem wie sensibel ein hund ist, nimmt er schon geringe Streßanzeichen wahr und setzt sie genau dahin um, wo man sie nicht haben will, nämlich nach vorne und in Aggression. Darauf wiederum antwortet man mit Streßerhöhung, fängt an zu hantieren, evtl. rumzuschreien und schon ist die Spirale so richtig schön dabei, sich immer höher zu schaukeln.

Das heißt aber auch, daß man auch und gerade an sich selber und seiner Selbstkontrolle arbeiten muß. Bestimmte Hilfsmittel und Taktiken können dabei helfen, den eigenen Streßpegel im bewältigbaren rahmen zu halten.
Hast du schon mal über Lakoko nachgedacht? Das ist ein sehr gutes training dafür.
Hilfsmittel: Dazu zählt nach meiner Erfahrung als erstes Halti und Maulkorb.
Zum Maulkorb hat Lektoratte schon alles gesagt, dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Gerade wenn man Sorge hat, daß der eigene Hund verletzen könnte, nimmt man sich selber dadurch ungeheuer viel Druck!
Zum Haltigebrauch brauchst du jemanden, der dir das richtige Handling zeigt. Rein theoretisch geht das nicht, zumal es auch, wie könnte es auch anders sein :rolleyes:, dazu wieder zwei unterschiedliche Ansichten gibt.
Taktiken: Du solltest für alle Begegnungen Dir den Abstand wählen, wo du dich noch führkompetent fühlst, also nicht das Gefühl hast, auf einem rasenden Zug zu sitzen. Alles andere solltest du wirklich nur unter fachkundiger Anleitung machen. Das gibt dir ja auch Sicherheit und nimmt dir Streß, wenn du weißt, daß da jemand ist, der notfalls eingreifen kann.
Dann solltest du mal ausprobieren, bis zu welchem Abstand vom streßauslöser noch ablenkungsstrategien wirken und ab wann die nicht mehr helfen.
Probiere aus, ob es für dich leichter ist, schnell und zügig am Streßauslöser vorbeizugehen oder ob Du den Hund in eine bestimmte Position (Sitz oder Platz) bringst und läßt den streßauslöser vorbei.
Wobei fühlst du dich sicherer? Das mußt du erstmal herausfinden und dann tu das, was Du für richtig hältst und wobei Du Dich wohl fühlst und nicht, was andere von dir erwarten!
Ich wünsch Euch viel Erfolg!
 
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