Spiegel : Las Vegas - Pitbulls beissen Baby tot

@Lektoratte:
1) Ein Hund, der ein Lebewesen tötet, weil es sein Beuteschema erfüllt, tötet mit Absicht.
Der Absicht, zu töten und zu fressen.
Habe nie das Gegenteil behauptet,die Rede war von Mordlust.
aber sterben müssen wir alle mal - das ist nicht menschenunwürdig?
Was ist am Sterben menschenunwürdig?Das Leben besteht im Prinzip aus zwei Sachen,leben und sterben,aber in einem gebe ich dir recht,man sollte mit Würde sterben dürfen,aber das liegt noch,wenn überhaupt,in sehr ferner Zukunft.In der 3.Welt verhungern jeden Tag zig tausende von Kinder,da ich von 1999 bis 2001 in Afrika humanitäre Hilfe geleistet habe,gehen mir diese unerträglichen Umstände sehr nah.Deshalb sind für mich Berichte wie dieser,auch wenn es für die Familie tragisch ist,pure Heuchelei.Leider.
 
  • 20. Mai 2024
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Hi TunaFish ... hast du hier schon mal geguckt?
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naja thuna es gibt durchaus menschen die von einem wuerdevollen tod sprechen und diese art zu sterben gehoert nicht dazu. wuerdevoll sterben kann man als alter mensch an altersschwaeche, aber wenn ein leben so frueh endet ist das dermassen tragisch fuer die beteiligten, dass man das nicht einfach so abtuen kann. ich kann mir gar nicht vorstellen, wie die eltern sich fuehlen, wenn du weisst, dass dein eigner hund dein kind umgebracht hat. wie die oma sich fuehlt, die das alles hilflos mit ansehen musste...

warum das ganze den weg ueber den atlantik schafft, wo anderswo schreckliches in viel groesseren dimensionen geschieht, ist eine andre.

nun vll ist es folgendes: kinder mit hungerbaeuchen machen zwar auch betroffen, aber mit dem unterschied, dass man ein schlechtes gewissen hat, weil eigentlich koennte man etwas dagegen tuen. das gefuehl beim zuschauer ist also schlecht.

ein totes baby macht betroffen, aber die situation ist unabänderlich. und was noch schoener ist, der zuschauer hat dafuer keinerlei verantwortung, er kann betroffen sein, anklagen, verurteilen, ganz einfach weil das alles ihn eigentlich nichts angeht.
 
Mobbing, das bis zum Töten des gemobbten Hundes geht, gibt es auch in Hunderudeln. Daher würde ich Hunden nicht unterstellen wollen, dass diese keine Mordlust empfinden könnten.
Man sollte auch nicht vergessen, daß in USA noch reichlich Hundekämpfe veranstaltet werden und auch Hunde für diesen Zweck gezüchtet werden. Will damit sagen, es gibt immer so'ne und solche Hundecharaktere. Meine Staffjungs würden sich bei Stress verziehen, aber unser Max ( den wir getrennt halten ) und der verstorbene Mailo haben/hatten wirklich Spass bei der Jagd und auch beim Töten. Meine Güte wenn ich daran denke, wie Mailo den Igel damals zermanscht hat ! Ich habe Mailo fast erwürgt und er hat trotzdem immer wieder nachgefasst.
Und Max, der in jedem Frühjahr gerne die Bäume hochklettern würde, um die piepsenden Vogelbabys aus ihren Nestern zu holen ! Ob es aber nur die Genetik ist oder die Vorbesitzer dieses Verhalten gefördert haben, kann ich nicht sagen. Da Mailo ein Boxermix war und Max auch kein reiner Pit, kann's jedenfalls nicht an der Rasse liegen.
Schade um jeden Menschen der aus Unkenntnis des Raubtieres Hund sterben muss.
 
Ich stelle hier mal fest, das in diesem Thread zwei User schreiben die recht genau das Klischee des "Kampfhundehalters" erfüllen - aber voll ey!

buerste du sprichst (fuer mich zumindest) in zungen :hö::hö::hö:

wer erfuellt denn hier bitte das klischee des kampfhundehalters? und annst du dieses klischee nochmal erlaeutern? ich versteh grad nur bahnhof :verwirrt:
 
Teilweise kann ich tuna fish´s Argumentation schon nachvollziehen.

Wenn ich ihn richtig verstehe, setzt er die -jeden Tag in großer Anzahl ! - an Hunger sterbenden Kinder (die von uns hier praktisch gar nicht zur Kenntnis genommen werden) in Relation zu EINEM durch Hunde getöteten Baby. Das ist durchaus eine Doppelmoral der Medien. Dieses Baby ist - warum auch immer - "wichtig" genug, damit man hier in D drüber berichtet, aber die Tausende verhungerter Kinder sind es nicht? Ist verhungern menschenwürdig?

Natürlich rechtfertigt ein Elend nicht das andere, so ist mein Post auch nicht gemeint... NATÜRLICH ist der Tod des Kindes schrecklich! Aber was rechtfertigt bitteschön die Berichterstattung bzw. was ist an diesem Tod so viel schrecklicher als an dem des Verhungerns, dass man das hierzulande in die Zeitung bringen muß?
 
Laut Aussage eines Nachbarn jedenfalls scheint es schon vorher Probleme gegeben zu haben:
Neighbors tell ... when the baby girl arrived at the house four months ago they began to display aggressive behavior towards the child and anyone who held her.
 
das war auch ehrlich gesagt das erste was ich gedacht hab: mord aus eifersucht. wahrscheinlich waren die hunde immer im mittelpunkt und als das kind dann kam, wurde die ganze aufmerksamkeit dann einfach auf das kind uebertragen. ann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass da viel in richtung kind-hund-beziehung gearbeitet wurde, aber es macht ja wenig sinn zu spekulieren...

vor allem das oberkrasse ist ja, wenn die hunde berits seit vier monaten dermassen auf das kind reagiert, nicht bloss nicht an der situation zu arbeiten sondern auch noch ne alte frau mit hund und kindern allein lassen. zumindest wenn der zeitungsbericht stimmt und die hunde tatsaehlich am liebsten schon seit monaten das kind am liebsten von den armen der eltern pfluecken wollen. das man da nichts macht kann ich einfach nicht nachvollziehen...
 
hallo

@alpha, sehe das genau so wie du. ich denke auch die hunde waren vorher im mittelpunkt oder zumindest mehr involviert in das familienleben bis zum dem zeitpunkt als das kind kam.

anstatt die hunde gleich von anfang an mit einzubeziehen wurden sie vermutlich im yard weggesperrt.

das ein hund ein kleinkind als beute sieht ist nicht aussergewöhnlich, da er ein kleinkind so von sich aus (wenn er es nicht kennt, es ihm nicht gezeigt wird) nicht als mensch ausmachen kann.

sicher spekulativ, denke der unfall hätte - wie fast alle mit wenig aufwand vermieden werden können.

@nieni, kann nicht ganz verstehen was der unfall damit zu tun hat dass in den usa hunde zum kampf gezüchtet werden ?

gruss
mf
 
@mfx ...daß der amerikanische Staff auf größere Triebstärke gezüchtet wird, bzw. weiß man was die Halter sonst mit ihren Hunden im Nebenerwerb treiben ?
Wenn aber bekannt ist, daß die beiden Hunde schon seit Geburt des Kindes eifersüchtig waren, ist für mich alles klar.
Die übliche Gesichte : ist noch kein Kind da, dient der Hund als Kinderersatz und wird verhätschelt. Kommt ein Kind, ist der Hund abgeschrieben. Hatte gerade so einen Fall : Staffhündin 8 Jahre in der Familie, niemals ein Vorfall. Seit Geburt des Kindes gab's "plötzlich" Probleme. Nach ein paar Monate ist sie in den Kinderwagen gesprungen und hat das Kind in's Gesicht gebissen. Wär nicht die Polizei gekommen, hätte der Halter den Hund umgebracht.
 
mfx schrieb:
das ein hund ein kleinkind als beute sieht ist nicht aussergewöhnlich, da er ein kleinkind so von sich aus (wenn er es nicht kennt, es ihm nicht gezeigt wird) nicht als mensch ausmachen kann.

So nen Kandidaten hab ich hier auch sitzen, kann das also bestätigen.

Der hat es zwar denke ich mittlerweile geschnallt, dass zumindest "dieses schreiende Etwas" zur Familie gehört, aber vor allem, wenn er in hohe Trieblagen kommt (freudige Begrüßung reicht da schon) reicht ein falsches, zu "quietschiges" Geräusch und er steht wieder in "Wo ist die Maus?"-Hab-Acht-Stellung, bis er soweit wieder runter ist, dass er "weiß, was er tut".

TunaFish, ich verstehe dich nun besser.
Zumindest, wenn sich deine Bemerkung auf die Frage bezieht, warum über diesen einen Todesfall so ausführlich berichtet wird, über andere aber nicht.

Die Frage kann man aber praktisch bei jedem Todesfall stellen, über den überhaupt berichtet wird...

Und nur weil es tragischeres gibt, ist dieser Vorfall hier nicht "nicht tragisch". Aber, wie gesagt: Ob er darum "berichtenswerter" ist, ist ne andere Frage. Da stimme ich dir zu. Relevanter wäre es allemal, zB über Afrika zu berichten. Oder Nordkorea. Oder...
 



Und das Bild eines Bullterriers dazu, wieder ein sauber recherchierter Fall.
 
Die Frage kann man aber praktisch bei jedem Todesfall stellen, über den überhaupt berichtet wird...

off topic: da musste ich heute dran denken, als ich auf der spiegel-seite die überschrift vom Tod eines alkoholabhängigen Obdachlosens in mannheim gelesen habe. ...nix gegen Obdachlose. Auch tragisch, aber muss das gleich in die Zeitung?
 
Jess wenn hier in koeln ein obdachloser stirbt geht mich das mehr an als wenn in amerik ain baby stirbt. ohne jetzt eine diskussion lostreten zu wollen, aber vll hab ich denpenner wenigstens schon mal gesehn und wenn etwas relativ harmloses in meiner naehe passiert hab ich das gefuehl, dass es um information geht wenn ich das lese, aber dieses baby dient mal wieder bloss dazu die leute zu entruesten, das macht ich persoenlich recht wuetend weil es das bild der welt so verzerrt. die leute haben doch zuruecht das gefuehl dass es mit der welt bergab geht, nicht weil de wirklich so ist, sondern weil man im gegensatz zu frueher immer mehr schlechte nachrichten erfaehrt, nicht weil es etwa mehr gibt. vor zwanzig jahren haette niemand hier in europa was davon erfahren und es waer trotzdem keiner an fehlinformation gestorben. solche nachrihten sind der grund fuer das leicht paranoide lebensgefuehl das wir im westen nun mal habe.

vll stimmen mir einige leute dabei zu, die aber vll andrerseits genau so auf meldungen ueber terrorismus konditioniert sind. wir haben das gefuehl von schrecklichen dingen umgeben zu sein, bloss weil es uns standig gesagt wird...
 
Das ist das gleiche Phänomen mit den Haien, wenn irgendwo der Welt ein Hai einen Menschen anknabbert dann steht das morgen überall in der Presse.
 
Das ist das gleiche Phänomen mit den Haien, wenn irgendwo der Welt ein Hai einen Menschen anknabbert dann steht das morgen überall in der Presse.


Jo und wenn einer von einer am selben starnd von einer kokosnuss erschlagen wird.. was sehr viel wahrscheinlicher ist- interessiert das gar niemanden ..

Aber Nachrichten sind nichts anderes als ein Geschäft wer etwas anderes erwartet ist ME hoffnungslos naiv.

Oder wusstet ihr, das jählich in der EU mehr Menschen durch suizid sterben als durch verkehrsunfälle?
 
hallo

@nieni, wer sagt amerikanische staffs werden auf grössere triebstärke gezogen ? stimmt hinten und vorne nicht, eher das gegenteil.

auch kann ich nicht sehen was das mit staffs zu tun hat, wurden staffs erwähnt ?
nebenerwerb ? gab es irgendwo nur im ansatz etwas das auf illegalität hinweisst ?

die geschichte ist schlimm genug ohne dass noch haarsträubendes hineininterpretiert wird !

gruss
mf
 
Das ist das gleiche Phänomen mit den Haien, wenn irgendwo der Welt ein Hai einen Menschen anknabbert dann steht das morgen überall in der Presse.


Jo und wenn einer von einer am selben starnd von einer kokosnuss erschlagen wird.. was sehr viel wahrscheinlicher ist- interessiert das gar niemanden ..

Aber Nachrichten sind nichts anderes als ein Geschäft wer etwas anderes erwartet ist ME hoffnungslos naiv.

Oder wusstet ihr, das jählich in der EU mehr Menschen durch suizid sterben als durch verkehrsunfälle?

Zu dem Thema gibt´s ein super Buch vom Autor Terry Pratchett,das Buch heisst" Die volle Wahrheit",ist ein Scheibenwelt Roman,kann ich nur empfehlen.
 
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