Hallo Wolf,
daß es keine Garantie gibt, ist mir absolut klar - und ich bin auch weit davon entfernt, eine geben zu wollen. Bei der Situation, die Du beschreibst, würde ich übrigens nicht ausschließen, daß das erneute Ankeifen mit der Leine zusammenhängt.
Nur habe ich leider selber eine Hündin, die zu dem Zeitpunkt, als ich sie übernommen habe, alles außer Mensch, was lebt, fressen wollte
Zu dem Zeitpunkt hatten wir zwei andere Hündinnen, und da ich Sheila behalten wollte und ihre eine Chance geben, MUSSTE ich mir was einfallen lassen. Und da hat uns der Maulkorb sehr geholfen. Zu Anfang hat sie eine halbe Stunde lang versucht, diesen loszuwerden, ohne überhaupt Notiz von meinen Mädels zu nehmen. Danach kamen Attackierversuche. Und erst, als sie bemerkt hat, daß meine (gottseidank!) nicht reagierten, hat sie mal geschnuppert und "normale" Verhaltensweisen wenigstens ansatzweise gezeigt. Wir haben Monate gebraucht, bis Sheila auch ohne Maulkorb mit den beiden alleine bleiben konnte - aber dann ging es.
Mittlerweile sind wir wenigstens soweit, daß die Vergesellschaftung mit 50% der Hunde ohne MK klappt, bei den anderen 50% bekommt sie den MK an und darf in einem umzäunten Areal oder auch in der Wohnung frei mit diesen Hunden laufen, und nach fünf Minuten ist alles in bester Ordnung und der MK kann weg. An der Leine ist das wieder eine ganz andere Sache... aber ich habe jetzt wenigstens einen Hund, der etwas mit anderen Hunden anfangen kann
Sie hat nämlich nach einiger Zeit begriffen, daß man mit ihnen auch spielen kann - und wie!
Daher kam mein Vorschlag - und mir ist völlig klar, daß es nur ein Experiment ohne jede Erfolgsgarantie ist. In Sheilas Fall hat es sich absolut gelohnt - warum nicht versuchen?
wauzi