schussfestigkeit prägen ????

Waldi

15 Jahre Mitglied
hab da heute was gelesen was ich mir nicht ganz vorstellen kann.

Im Alter von 14 bis 17 Tagen machen die Kleinen die ersten Wahrnehmungen (laut Verhaltensforscher Trummler am 17. Tag), da sollten die Welpen schon mit Lärm im Rahmen (Radio, Fernseher, Wecker, Kinderstimmen) konfrontiert werden, Trummler empfiehlt, am 17. Tag neben den Welpen zu schießen, um die Schussfestigkeit zu prägen.

was sagt ihr dazu. sind ja sicher auch züchter unter uns. schiesst ihr auch am 17.tag neben den welpen ?

nachdenkliche grüsse

 
  • 29. April 2024
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Hi Waldi ... hast du hier schon mal geguckt?
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("Züchterkind" nicht selbst Züchter)
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Nöö, aber es fällt immer mal in der Nähe der Welpen was runter, das ist der ähnlich Knalleffekt wie ein Schuß!

Da unsere Welpen nicht abgeschottet von der "Außenwelt" waren, sondern grundsätzlich so früh so nah wie möglich im Familienverbund, hatten wir nie Probleme mit den Welpen!

Sie kannten alle alltäglich Haushaltsgeräusche, Hundegebell der erwachsenen Hunde (nebst der Hunde selbst natürlich), fremde Besucherhunde, Kinder aus der Nachbarschaft, verschiedene Bodenbeläge,... Auto fahren, Tierarztbesuche auch wenn nix gemacht werden mußte, ... hab jetzt bestimmt einiges vergessen!
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Den Welpenbesitzern wurde dann immer angeraten mit den Welpen eine Welpenspielstunde zu besuchen und den Hund immer mitzunehmen, sofern das möglich ist!

Es gab nie Probleme, im Gegenteil immer nur Lob was die Hunde schon alles kennen und wie selbstsicher sie sind! Und das ist wichtiger als jeder Ausstellungserfolg oder irgendwas in der Richtung!


Ciao Caro***
Webmistress
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online.dll

ICQ-Nummer: 119954775
 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Sorry, so sehr ich Trumlers Erkenntnisse schätze, aber die Umweltverträglichkeit/Schussfestigkeit eines Hundes dadurch sicherzustellen, dass am 17. Tag neben ihm geschossen wird, NEIN!

Meine Hunde haben diesen "Vorzug" sicherlich nicht genossen und trotzdem sind sie "schußfest".

Caro hat ja schon aufgezeigt, wie's auch anders geht.

Gruß
Wolfgang

rubyassi3.jpg
 
...kann mich nur Caro anschließen:
Welpen, die im Familienverband aufwachsen, bekommen alle alltäglichen Geräusche mit, u.a. auch mal 'nen Knall wenn etwas herunterfällt etc.. Dafür muß ich nicht neben meinem Welpen losballern!

Was speziell die Schuß-Sicherheit angeht, so kam die bei meinem Hund praktisch von allein, da auf unserem Platz der Welpenspielplatz nahe dem 'richtigen' Platz liegt. Wenn auf dem Platz geschossen wurde, bekamen das die Welpen auch mit und haben sich nach 'ner Weile nicht mehr darum gekümmert.

Gruß
Alexis

MorticiaAFVTN.JPG

-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-


 
Ich habe es an meinen beiden jüngeren Hunden erleben können wie der Unterschied ist, wenn ein Welpe isoliert aufwächst und wie es ist wenn der Hund schon früh an Geräusche gwöhnt wird.

Ob neben den Welpen geschossen wurde kann ich nicht sagen, ich weiß es schlichtweg nicht.
Allerdings bin ich mir sicher, daß Watson mit normalen und auch lauteren Geräuschen aufgewachsen ist. Er reagiert nicht darauf.
Dagegen wurde Attila "isoliert" gehalten und es erfordert schon einige Anstrengungen, einem eigentlich erwachsenem Hund die Unsicherheit vor Geräuschen zu nehmen, aber der Aufwand hat sich gelohnt
smile.gif


Ob das Schießen tatsächlich schon im Alter von 17 Tagen sein muß (und auch noch direkt neben den Welpen) wage ich zu bezweifeln. Es gibt genügend Alltagsgeräusche die laut sind.
Stellen wir uns nur mal eine normale Fehlzündung an einem Auto oder einem Motorrad vor - nimmt sich nicht viel mit einem Schuß.

watson
 
  • 29. April 2024
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Ich kann jetzt nur für Lotti sprechen (Becker hatte eine gute Welpenprägung).
Pipilotta kam mit 7 Wochen in einen Zwinger und hat nichts gesehen außer anderen Bulls
frown.gif
Im Zwinger wurden ihr Geräusche-Kassetten vorgespielt. Mit dem Resultat, daß sie bei uns vor Geräuschen keinerlei Angst hatte, allerdings vor den dazugehörigen Gerätschaften (z.B. Rasenmäher).

Somit würde ich sagen: nicht nur hören, sondern sehen, erforschen, beschnuppern, "begreifen". Das ist für einen Welpen wichtig.



Beckersmom
comp.jpg


SUAVITER IN MODO - FORTITER IN RE
 
habe mir auch gedacht das es sicherlich nicht sein muss am 17.tag neben den welpen rumzuballern.

mein hund wurde als er zu mir kam auch mit all möglichen situationen konfrontiert. im welpenkurs wird dies ja auch bewusst gemacht. am 17. tag hat neben ihm ganz sicher auch keiner geschossen und er ist trotzdem "schussfest".

ich denke das es wichtig ist den welpen nicht zu isolieren, sondern mit all möglichen situationen zu konfrontieren. dann muss so eine rumballerei gar nicht sein.

lg

 
Schussfestigkeit kann man recht früh und recht einfach üben. Luftballon aufblasen (am Anfang nicht zu prall) und Hund damit spielen lassen.

Hera ist heute ganz wild auf Luftballons und Angst vor dem Zerplatzten, bzw. Angst wenn es mal schießt hat sie keine.

Connie
 
ist eine gute idee.

mein hund hat es sehr rasch herausgefunden wo und wie er den luftballon nehmen muss das er nicht zerplatzt.
er geht mit dem luftballon "im maul regelrecht spazieren"

lg

sn4klein.jpg

 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Beckersmom:
Somit würde ich sagen: nicht nur hören, sondern sehen, erforschen, beschnuppern, "begreifen". Das ist für einen Welpen wichtig.
[/quote]

Exakt!

Wichtig ist die souveräne Gelassenheit des Rudelführers gegenüber "Dingen", die dem Welpen unbekannt sind und deshalb u.U. bedrohlich erscheinen. Was dem Welpen Unbehagen bereitet sollte nicht gemieden, sondern "besucht" werden.

Ich weiß gar nicht mehr so genau, wieviele Telefonzellen, Bagger, Laternenpfähle oder herumliegende Plastikplanen ich in den vergangenen Wochen im Halbdunkeln lässig "umarmt" oder "besucht" habe &lt;g&gt;.

So. Jetzt wißt Ihr's: hier läuft ne Bekloppte mit'm halbwüchsigen Dobi herum.

Sab.:verlegen:)





Tierschinder von heute sind Schmökels von morgen.
 
quini eine schwäche für luftballons hat, allerdings erst mit ca. 6 wochen eine unmenge aufgeblasen werden und je nach witterung im garten oder zimmer verteilt werden.
quini

 
Hi!
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von connie:
Schussfestigkeit kann man recht früh und recht einfach üben. Luftballon aufblasen (am Anfang nicht zu prall) und Hund damit spielen lassen.
[/quote]

Sicher ganz nett als ähnliches Geräusch, aber halt nur ähnlich, ganz sicher vom Hund zu unterscheiden.

Und dran denken, dass die Luftballons nicht grade so prime verdaulich sind.

Tharin
 
Hi,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tharin:
Hi!
Sicher ganz nett als ähnliches Geräusch, aber halt nur ähnlich, ganz sicher vom Hund zu unterscheiden.

Tharin
[/quote]

denke ich auch, mein kleiner spielt sehrgerne mit luftballons und wenn jemand schießt, auch nur mit knallplättchen, siehste nen strich in der landschaft
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Die andere sache ist neben einem 17 tage alten welpen zu schießen, damit meine ich nicht die hunde von allem ab zuschirmen, aber ich hab mal als sprössling zu silvester in einem geschlossenen raum mit einer schreckschuß geschossen und mir haben noch 3 tage später die ohren geklingelt, dann das gleiche bei einem hund???

gruß PJ
 
PJ hat einen Aspekt angesprochen, der eigentlich noch gar nicht so richtig einbezogen wurde:

Auf dem Schießplatz werden Ohrenschützer ausgegeben, und das gewiß nicht aus modischen Gründen.
Ich selbst habe noch nie ohne Schützer 'richtig' geschossen, wohl aber auf unserem Platz mit der Schreckschuß. Der Gedanke, dieses Geräusch aus der Nähe den Welpenohren zuzumuten ist für mich unvorstellbar!

Gruß
Alexis

MorticiaAFVTN.JPG

-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-


 
Hallo,
da ich neu bin, mal ganz kurz:
Ich bilde mir ein, der Boss unserer 4 1/2 jährigen Pit-Mischlingshündin Banga zu sein - 1a Reiterhofmischung! (sprich: "richtiger" Kampfschmuser - Temperament, Trieb und lieb zu allem, was lieb zu ihr ist)
Seit einem reichlichen Jahr mischen wir intensiv auf dem Hundeplatz mit.
Kurz meine Erfahrung zum Thema Schussfestigkeit:
Meine Banga hat(te) nie Angst vor der Knallerei (sie geht nicht stiften). Wenn's aber in der Freifolge kracht, duckt sie sich schon seitlich weg bzw. sie guckt schon vorher nach dem "Schützen" (ist ja kein "dummer" Hund). Das kam aber erst 'mit dem Alter'!!!
Ergo trainiere ich jetzt während des Spielens / Spazierens mit der Schreckschußpistole.

Gruß
jogi
 
Hallo zusammen,
ich will ja nicht oberlehrerhaft den Zeigefinger heben: jedoch Schussfestigkeit ist der falsche Begriff, denn schussfest ist kein Hund (oder überhaupt ein Lebewesen).
Hier ist Schussgleichgültigkeit gemeint - die Hundesportler unter uns kennen den Begriff (sollten sie jedenfalls :))))

Liebe Gruesse
OdinNds
 
Also ich kann nur sagen, dass wir ganz sicher nicht am 17. Tag neben unseren Welpen schießen. Wenn jemand das so praktizieren sollte, könnte man das sicher nur im Freien machen. Kann ich mir auch nicht vorstellen, weil man die Welpen so früh noch nicht mit rausnimmt. Ich finds auch Blödsinn, weils zu reichen scheint, wenn die Welpen von Anfang an an die typischen Familiengeräusche gewöhnt sind. Bei uns sind diese Geräusche sicher schon heftig auf Grund der Familiengröße (sowas wie Ruhe kennen wir gar nicht
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).
Direkt neben dem Welpen einen Schuß abzugeben könnte meiner Meinung nach sogar zu Taubheit führen, da das Trommelfell platzen könnte.
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Was Eberhard Trumler betrifft, auch er ist nicht der Gott der Hundeverhaltensforschung, in allem was jemals über Hunde geschrieben wurde, wird wohl sowohl wahres und empfehlenswertes sein, sowie auch reichlich Blödsinn....
Auf so einen "Rat" würde ich jedenfalls nicht hören.
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Gruß Puppy


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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer[/quote]
 
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