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Wieder Hunde vergiftet - "Juri" überlebt
Kortsch (jl) - Im Raum Schlanders sind kürzlich erneut Hunde vergiftet worden. Der erst sieben Monate alte Husky von Hermann Pedross aus Kortsch (Bild links) wurde am vergangenen 5. Mai in Kortsch vergiftet. Das Jungtier verendete bereits eine Stunde nach dem Fressen der giftigen Substanz. Ebenfalls am 5. Mai schleppte sich der siebenjährige Husky "Juri" (Bild rechts) von Kortsch nach Schlanders, um bei seinem Herrchen Kurt Wieser sozusagen um Hilfe zu bitten. "Er taumelte, übergab sich mehrfach und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten", sagten gestern Kurt und Herta Wieser (Fotogeschäft Wieser). Sie brachten den Hund noch am Samstag für eine Untersuchung in die Tierklinik nach Meran und dann wieder zurück nach Kortsch. Weil er sich nicht erholte, wurde er am vergangenen Mittwoch erneut in die Tierklinik gebracht. Er hatte 42 Grad Fieber, was bei einem Menschen in etwa 40 Grad gleichkommt. Beim Hund, der operiert werden musste, wurden unter anderem Vergiftungsschäden an Leber und Nieren festgestellt. Erst seit vorgestern ist "Juri" wieder zu Hause. Er muss jetzt mit Medikamenten versorgt und wieder aufgepäppelt werden. Überlebt hat er nur, weil er ein sehr starkes Tier ist. Seine bisherige ärztliche Behandlung hat rund 1,7 Millionen Lire gekostet.
"D"
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