Schächtung

watson

KSG-Mutti™
20 Jahre Mitglied
aus: NZZ-online


Das Schächten von Tieren
Wissenschaftliche und tierschützerische Aspekte
Der Bundesrat möchte das Schächtverbot lockern. Dies hat zum Teil heftige -
ablehnende - Reaktionen in der Öffentlichkeit hervorgerufen. Auch die
Metzgermeister sprechen sich deutlich gegen die Lockerung des Schächtverbots
aus. Im nachfolgenden Beitrag wird der Schächtvorgang aus dem Blickwinkel
eines Fachmanns für Veterinäranästhesiologie und im Lichte der Erkenntnisse
aus der Schmerzforschung beurteilt.

Von Prof. Urs Schatzmann*

Das Schächten von Tieren (Schechita) ist ein durch jüdische
Religionsvorschriften festgeschriebenes Schlachtverfahren, bei welchem
«reine» Säugetiere und Vögel, im wesentlichen Rinder, Schafe, Ziegen und
Geflügel, von einem zugelassenen Schächter (Schochet) ohne vorherige
Betäubung entblutet werden. Analog werden, nach islamischen
Religionsvorschriften (Dabh), «reine» Säugetiere und Vögel, in Gebetsrichtung
Mekka, durch ein scharfes Werkzeug ohne Betäubung entblutet.

Die Betäubung vor dem Schlachten
Es kann kein Zweifel bestehen, dass die Betäubung eines grösseren
Schlachttieres in früheren Zeiten aus Gründen des Arbeitsschutzes eingeführt
wurde. Ein liegendes, betäubtes Tier lässt sich gefahrloser entbluten als ein
wild um sich schlagendes Individuum. Im Laufe der letzten zweihundert Jahre
wurden deshalb verschiedene Methoden entwickelt, welche beim stehenden
Schlachttier eine sofortige Bewusstlosigkeit provozieren. Im Vordergrund
stehen der Bolzenschussapparat, der das Gehirn zerstört, und die
Elektrobetäubung, bei welcher ein Strom durch das Gehirn geleitet wird, was
einen epilepsieähnlichen Zustand auslöst, der keine Wahrnehmungen mehr
erlaubt. Diese Methode wurde auch in der Schweiz für Rinder evaluiert und als
tierschutzgerecht beurteilt. Sie wird von einigen muslimischen Gruppen
akzeptiert und durchgeführt bzw. vorgeschrieben. Schlachtschweine werden in
einigen Schlachthöfen vor dem Blutentzug auch mit Kohlendioxid betäubt. - Das
Tierschutzgesetz schreibt vor, dass eine Betäubung möglichst unverzüglich
wirken muss und eine Verzögerung keine Schmerzen verursachen darf. Ebenso ist
das Töten von Tieren auf qualvolle Art verboten. Die erlaubten Methoden sind
in der Tierschutzverordnung festgelegt.

Das Schächten
In vielen Ländern ist das betäubungslose Schächten von Säugetieren bei der
Schlachtung Routine. Einerseits wegen völlig fehlenden Bewusstseins für
Leiden und Schmerzen der Tiere und anderseits aus religiösen Gründen, über
deren Hintergründe hier nicht eingegangen werden kann. Eine zunehmende
Sensibilisierung der Bevölkerung hat in europäischen Ländern dazu geführt,
dass in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts diese Tötungsart vermehrt
abgelehnt wurde. So wurde das Schächtverbot in der Schweiz bereits 1892 in
der Bundesverfassung verankert und findet sich heute im Tierschutzgesetz.
Ausgenommen davon ist das Geflügel. Verboten ist das Schächten in Norwegen
und Schweden; viele Länder erlauben diese Tötungsart unter gewissen
Bedingungen, was überall, vor allem aber von Tierschutzkreisen, vehement
kritisiert wird.

Ein Tier, das geschächtet werden soll, ist vorerst mechanisch, wenn möglich
auf dem Rücken, zu immobilisieren. Während dies bei kleineren Tieren (z. B.
bei Schafen) noch ohne weiteres möglich ist, müssen erwachsene Rinder dazu
gefesselt und teilweise an den Beinen hochgezogen werden. Für grössere
Schlachthöfe wurden spezielle Einrichtungen konstruiert, die das Tier auf den
Rücken kippen und den Kopf in einer Lage fixieren, der den Schächtschnitt
ermöglicht. In vielen Ländern, vor allem im Süden, können sich Interessierte
davon überzeugen lassen, dass die Tiere mit brachialer Gewalt gefesselt und
zu Boden geworfen werden, wonach unter entsprechendem Abwehrkampf entblutet
wird.

Bei Verwendung eines Fixierapparates erfolgt der Schächtschnitt einfach und
schnell. Nach einer gewissen Zeit, je nach Reaktionslage des Tieres, treten
während des Ausblutens in unterschiedlichem Mass unwillkürliche Bewegungen
auf. Sind die Tiere nicht oder nur ungenügend fixiert, können auch
Aufstehversuche beobachtet werden. Weil der Schächtschnitt nicht nur die
Arterien, sondern auch die Luftröhre und die Speiseröhre eröffnet, ergiessen
sich neben Blut auch Pansenflüssigkeit und Atemluft aus dem Körper. Die
Atmung ist wegen des gleichzeitigen Durchschneidens von Nerven während des
Ausblutens vertieft und sistiert nach ein bis zwei Minuten. Die Ausblutung
dauert zwischen 2,5 und 3,5 Minuten. Der Ausblutungsgrad des Körpers
entspricht demjenigen nach Bolzenschussbetäubung.

Schmerz und Empfindungslosigkeit
Im Schrifttum der letzten hundert Jahre finden sich verschiedenste, auch
kontroverse Ansichten über die Empfindungen bzw. die Empfindungslosigkeit
während und nach dem Schächtschnitt. Dies, weil Befürworter und Gegner die
erhobenen Befunde oft nach ihren Ansichten zu interpretieren trachten. Wir
stützen uns zur Beurteilung auf unsere Erfahrungen und auf die neuesten
Erkenntnisse der Schmerzforschung während der Allgemeinnarkose von Tieren,
auf klinische Zeichen von Schmerz, unterstützt durch
elektroenzephalographische Untersuchungen.

Von Seiten der Befürworter wird ins Feld geführt, dass der Schächtschnitt
beim wachen Tier zu keinerlei Schmerzen führt, weil das Tier darauf keine
Reaktion zeigt. Gemäss neueren Kenntnissen darf «Reaktionslosigkeit» aber
nicht mit «Bewusstlosigkeit» oder besser «Empfindungslosigkeit» gleichgesetzt
werden. Mit anderen Worten: Wenn ein Tier auf einen Schmerzreiz nicht
reagiert, heisst das noch lange nicht, dass es ihn nicht wahrnimmt. So darf
auch nicht angenommen werden, dass das Rind oder das Schaf weniger
schmerzempfindlich ist als andere Tiere oder der Mensch, nur weil es
Schmerzreaktionen nicht analog zeigt. Es ist weise anzunehmen, dass die
grossflächige Durchtrennung der stark innervierten Halsgegend bis zur
Wirbelsäule erheblich als Schmerz verspürt wird.

Völlig unbestritten ist, dass das Gehirn bei Unterbrechung der Blutzufuhr
seine Funktion sehr schnell verliert und das Tier somit völlig empfindungslos
wird. Als Kliniker gehen wir davon aus, dass dazu eine Zeitspanne von mehr
als einer Minute notwendig ist (vergleiche Herzstillstand). Dass das Gehirn
nach Abstellen der Blutzufuhr innerhalb von einigen Sekunden völlig
funktionslos wird, ist schwierig erklärbar und konnte experimentell auch
nicht bestätigt werden. - Beim Rind erlöscht der Kornealreflex
durchschnittlich 39 Sekunden nach dem Schächtschnitt, bei Schafen und Ziegen
etwas früher, was wir als sicheres Anzeichen einer Empfindungslosigkeit
deuten.

Aufzeichnungen der Hirnströme
Man hat sich von Aufzeichnungen des Elektroenzephalogramms, das heisst der
Hirnströme, weitere Anhaltspunkte, vor allem über den Eintritt der
Empfindungslosigkeit im Vergleich zur Bolzenschussbetäubung, erhofft.
Problematisch hat sich die Tatsache gezeigt, dass sich nach einer
mechanischen Zerstörung des Gehirns durch den Bolzen kaum gesicherte Befunde
ableiten liessen und dass bei bolzenschussbetäubten Tieren während
durchschnittlich 9 Sekunden noch eine kortikale Aktivität messbar ist, obwohl
die Tiere alle Bedingungen einer wirkungsvollen Betäubung (sofortiges
Niederstürzen, Atemstillstand, keine Reflexe auslösbar) zeigten. Mit
Sicherheit kann eine Empfindungslosigkeit nur attestiert werden, wenn keine
kortikale Aktivität mehr aufgezeichnet werden kann. Messungen verschiedener
Autoren zeigen, dass dies spätestens 14 Sekunden nach dem Schächtschnitt beim
Schaf und nach 32 Sekunden beim Rind eintritt. Evozierte Potenziale auf einen
Schmerzreiz liessen sich noch bis zu zwei Minuten nach dem Schächten
nachweisen. Dies zeigt, dass während dieser Zeit die Reizleitung aus der
Peripherie in das Gehirn noch aufrechterhalten ist, lässt aber nicht auf eine
Wahrnehmung schliessen.

Von Laienseite werden die Gliedmassenbewegungen nach dem Schächten mit
Entsetzen wahrgenommen und als Todeskampf interpretiert. Sie treten in
unterschiedlicher Form auch bei anderen Betäubungsarten auf und sind,
insbesondere nach Zerstörung des Gehirns oder nach Dekapitation (Geflügel),
ausgeprägt. Tiere in diesem Zustand sind mit Sicherheit empfindungslos.

Tierschützerische Aspekte
Zur Beurteilung der tierschützerisch relevanten Probleme sind beim
Tötungsvorgang drei Phasen zu unterscheiden:
1. Die Fixation des Tieres

Im Gegensatz zu heute erlaubten Betäubungs
methoden verlangt das Schächten eine Fixation
des Tieres mit gestrecktem Kopf, vorzugsweise
auf dem Rücken. Wenn auch entsprechende
Apparaturen dieses Umlegen vereinfachen und
ein Fesseln und Umwerfen der Tiere entfällt,
kann nicht von der Hand gewiesen werden,
dass diese Prozedur beim Tier erhebliche Angst
auslöst. Bei der heute üblichen und erlaubten
Bolzenschuss- oder Elektrobetäubung wird das
Tier stehend und weitgehend ohne beängsti
gende Fixation betäubt.
2. Das Betäubungsprozedere
Der Schächtschnitt, das heisst die völlige
Durchtrennung des Halses bis auf die Wirbel
säule, ist mit Sicherheit für die Tiere als
schmerzhaft zu beurteilen. Leider sind keine
Methoden bekannt, die diesen Schmerz mess
bar machen. Demgegenüber verspürt ein Tier
bei korrekter Durchführung der Bolzenschuss-
oder Elektrobetäubung keine Schmerzen, da
die Empfindungslosigkeit sofort eintritt.

3. Zeitspanne bis zur Empfindungslosigkeit

Trotz verschiedenen Untersuchungen kann die
Zeitspanne zwischen dem Schächtschnitt bis
zum sicheren Verlust der Empfindungs
fähigkeit nicht mit Sicherheit angegeben wer
den. Es ist anzunehmen, dass die völlige
Empfindungslosigkeit, wie oben erwähnt, beim
Rind nach maximal 32 Sekunden und beim
Schaf nach 14 Sekunden eintritt. Über das, was
das Tier in dieser Zeit verspürt, kann nur
spekuliert werden. Denkbar ist, dass der sofor
tige Abfall des Gefässdruckes im Gehirn zu
einer Art «Schock» führt - aber sicher ist es
nicht. Demgegenüber sind und bleiben nach
allen vorliegenden Untersuchungen korrekt
bolzenschuss- oder elektrobetäubte Wieder
käuer bei sofortigem Blutentzug empfindungs
los, bis der Tod eingetreten ist.
Neben den rein wissenschaftlich oder medizinisch erhebbaren Fakten zur
Beurteilung einer Betäubungsmethode können andere Kriterien nicht unerwähnt
bleiben. Dies betrifft in erster Linie den visuellen Eindruck. Wir gehen von
der Ansicht aus, dass der Vorgang einer Betäubung bzw. die Tötung von
Schlachttieren auch einer aufgeklärten Konsumentenschaft zugemutet werden
darf. Wir meinen, dass dies bei der korrekten Betäubung mittels Bolzenschuss
oder elektrischem Strom auch der Fall ist. Ob der Schächtvorgang von unserer
Gesellschaft in diesem Sinn je einmal akzeptiert werden kann, wagen wir zu
bezweifeln. Das Argument, dass es sich beim Schächten um eine qualvolle Art
des Tötens handelt, kann nach heutigen Kenntnissen nicht von der Hand
gewiesen werden.

* Der Autor ist Ordinarius für Veterinäranästhesiologie am Departement für
klinische Veterinärmedizin, Universität Bern.
10. Oktober 2001, 02:03
#############################################

Rolf Borkenhagen
Vorsitzender
Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Saar
schaun Sie rein ins
 
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Hi watson ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mir ist schlecht.... Und ich kenne Schafzüchter die ihre Schafe an Juden bzw. Moslems verkaufen und diese werden dann geschächtet, sie finden das zwar "auch nicht schön", aber machen es trotzdem... Abartig. Gottseidanke habe ich zu diesem Typen keinerlei Kontakt mehr, wenn ich sowas aber mitbekommen würde, dann hätte er die Polizeit auf dem Hals.. Grade Menschen die von ihren Tieren leben behandeln sie am schlechtesten, sollte doch eigentlich umgekehrt sein.... *schüttel*

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ein bekannter meiner eltern hat EIN mal schafe an moslems verkauft.

diese perversen idioten haben die tiere noch auf der weide geschlachtet und ausgenommen.
die innereien haben sie dann gleichmäßig auf dem weideland verteilt......

er hat NIE WIEDER eines seiner tiere an so einen verkauft ("so einen" in bezug auf menschen, die aus glaubensgründen diese art der schlachtung durchführen)

es hat recht lange gedauert bis der rest der herde wieder "normal" war.

sowas ist einfach abartig
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Sibse

*Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen*
- Inuitspruch -
 
Is mir schlecht!!!

Ich kann dem Islamischen Glauben ichts abhaben tut mir leid. Und dieses Gesülze mann müsste akzeptiern...nein Dank, dass kann ich nicht. Ich kann akzeptieren wenn die sich alle Stunde auf dem Boden schmeissen um zu beten..bitte schön..aber dieses Ausbluten...pfui!!!

Bei denen sind Tiere nichts wert (Frauen übrigens genauso wenig..).

Habe als ich noch im Odenwald auf dem Land gewohnt habe auch mal gesehen, wie Türken ein Schaaf gekauft haben und gefesselt bei 30 Grad Sommertetemperatur in den Kofferraum geschmissen haben. leider war ich damals erst 10 Jahre alt, heute würde ich vermutlich ausrasten"!!

Ich habe am Montag über einen Freund einen netten Typen kennengelernt. Fand ihn sehr nett, er hatte auch so liebe Augen (Lachfältchen, sehr symphatisch).

Bis er mir erzählte, dass er einen Schlachterei hat!!!!
Habe ihn gefragt wie er ruhig schlafen kann, mit dem Gewissen jeden Tag tausende Tiere zu töten! Da gewöhnt man sich dran, war die Antwort!!

Also, ich fand ihn dann gar nicht mehr symphatisch und habe mich von diesem Mann abgewandt natürlich nicht ohne noch ein paar bissige, zynische Bemerkungen abzulassen
biggrin.gif
 
meine großeltern hatten in den 70ern auch mal ein paar schafe, die haben auch nur EINMAL an moslems verkauft, die haben das schaf gleich in der einfahrt geschächtet... meine großeltern waren ziemlich perplex, weil die keine ahnung von derartigen sitten hatten...
satansbraten: soweit ich informiert bin, steht auch in der bibel was vom schächten? mir persönlich ists egal, welche religion jemand hat, solange ich damit nicht behelligt werde...


LG
Ninchen

 
hi ninchen,

sicher steht das auch in der bibel, im AT,
wo genau weiß ich jetzt nicht (hab' die schwarte ein mal gelesen - das hat mir völlig gereicht
biggrin.gif
), geht da jedenfalls um die "eßgewohnheiten" des auserwählten volkes (nix mit gespaltenen hufen, keine schalentiere, u.s.w.)

Sibse

*Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen*
- Inuitspruch -
 
Das Schächten ist im Prinzip die gleiche Sauerei, wie das Schlachten von Rindern nach den neuen Schlachtverordnungen (BSE), nach welcher der Rückenmarkszerstörer nicht mehr eingesetzt werden darf.

So oder so: ekelhaft.

Sabine





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