Hallo Candy,
laut Gemeinsamer Prüfungsordnung von DRK/BRK, ASB, JUH darf ein Hund bei seiner ersten Rettungshundeprüfung max 6 Jahre alt sein. Wenn Du dann von einer Ausbildungszeit von ca. 2 Jahren ausgehst, sollte der Hund bei Beginn der Ausbildung nicht älter als 6 Jahre sein.
In Bezug auf die Veranlagung: Er muss sozial sicher sein (gegenüber andere Hunde und Menschen), von Vorteil ist, wenn er verspielt ist, es kann aber auch problemlos über Leckerchen ausgebildet werden.
Allerdings solltest du dir darüber klar sein was Du willst:
1. Rettungshundearbeit in einer Hilfsorganisation:
"Hobby" mit ernsthaftem Hintergrund, nämlich im Ernstfall Menschenleben zu retten, Training jedes Wochenende bei jedem Wetter, bei Alarmierung (egal bei welchem Wetter und Uhrzeit) raus zum Einsatz (was sagt dein Arbeitgeber dazu?), Ausbildung für dich im Bereich Sanitätsdienst, Erste Hilfe am Hund, Sprechfunk, Orientierung mit Karte und Kompass, Blaulichtbelehrung, Einsatztaktik und Organisation.
oder eben das Ganze als Sport ohne den ernsthaften Hintergrund in einem Hundeverein. (d.h. allerdings nie einen Realeinsatz zu haben).
Wenn du genaueres Wissen willst, mail mich einfach an (bin selbst in einer Staffel....)
Natürlich gibt es außer den genannten Organisationen auch andere (BRH beispielweise)
@JahWarrior
Die Bergrettung an sich betreibt keine Staffeln, da eine Rettungshundestaffel den gleichen Status hat wie eine Bereitschaft und die Bergerettung sprich Bergwacht eine Gemeinschaft des BRK ist. Wenn du genaueres über die Strukturen wissen willst, frag einfach...
Bzgl. Listenhunde:
Dazu gibt es seitens des BRK keine Vorgabe oder Einschränkung. Soll heißen, jede Staffel bzw. Kreisverband entscheidet dies für sich selbst.
In "meiner" Staffel wird es dazu nie Probleme geben, da ich der Entscheidungsträger (sprich Staffelleiter und Ausbilder) bin und selbst einen Rottweiler führe.