Rauchen erhöht die Krebsgefahr für Katzen

Rauchen erhöht die Krebsgefahr für Katzen
In einem Raucherhaushalt lebende Katzen haben laut einer US-Studie ein deutlich höheres Risiko, an Lymphknotenkrebs zu erkranken.

Das so genannte Lymphom ist der häufigste bösartige Tumor bei Katzen. Drei Viertel der erkrankten Tiere sterben innerhalb eines Jahres daran. Das Risiko „passiv rauchender“ Katzen, sich ein Lymphom zuzuziehen, liegt nach der im Fachblatt „American Journal of Epidemiology“ vorgestellten Studie doppelt so hoch wie bei Katzen, die in Nichtraucherhaushalten leben. Für die Studie untersuchten Veterinäre der Tufts-Universität in Massachusetts 180 Katzen. Katzen nehmen den Zigarettenrauch nicht nur durch die Lunge auf, sondern auch, wenn sie Rauchpartikel von ihrem Fell lecken. Besonders gefährdet sind Katzen, die mit zwei Rauchern zusammen leben. Ihr Erkrankungsrisiko war um das Vierfache erhöht.

ap

Quelle: Hannoversche Allgemeine 03.08.2002

Hoppla

watson

DAS halte ich meinen eltern unter die nase! vllt is dann endlich schluß mit dem gequalme...

...rauchen (auch Passiv-Rauchen) ist schädlich für jeden, da braucht's keine Studien (in diesem Falle Tierversuche. Frage mich wieviele Katzen dafür 'verbraucht' wurden!).
Da waren wohl noch Förderungs-Gelder offen die unbedingt genutzt werden mußten damit's im nächsten Jahr keine Budget-Kürzung gibt! <img border="0" alt="[SoAngry]" title="" src="graemlins/soangry.gif" />

Alexis

<small>[ 03. August 2002, 20:06: Beitrag editiert von: Alexis ]</small>

Environmental Tobacco Smoke and Risk of Malignant Lymphoma in Pet Cats
Elizabeth R. Bertone1,2, Laura A. Snyder3 and Antony S. Moore3
1 Department of Biostatistics and Epidemiology, School of Public Health and Health Sciences, University of Massachusetts, Amherst, MA.
2 Department of Clinical Sciences, Tufts University School of Veterinary Medicine, North Grafton, MA.
3 Harrington Oncology Program, Tufts University School of Veterinary Medicine, North Grafton, MA.

Feline malignant lymphoma occurs commonly in domestic cats and may serve as a model for non-Hodgkin’s lymphoma in humans. Several studies have suggested that smoking may increase the risk of non-Hodgkin’s lymphoma. To evaluate whether exposure to household environmental tobacco smoke (ETS) may increase the risk of feline malignant lymphoma, the authors conducted a case-control study of this relation in 80 cats with malignant lymphoma and 114 controls with renal disease diagnosed at a large Massachusetts veterinary teaching hospital between 1993 and 2000. Owners of all subjects were sent a questionnaire inquiring about the level of smoking in the household 2 years prior to diagnosis. After adjustment for age and other factors, the relative risk of malignant lymphoma for cats with any household ETS exposure was 2.4 (95 percent confidence interval: 1.2, 4.5). Risk increased with both duration and quantity of exposure, with evidence of a linear trend. Cats with 5 or more years of ETS exposure had a relative risk of 3.2 (95 percent confidence interval: 1.5, 6.9; p for trend = 0.003) compared with those in nonsmoking households. These findings suggest that passive smoking may increase the risk of malignant lymphoma in cats and that further study of this relation in humans is warranted. Am J Epidemiol 2002;156:268–73.

Quelle:

Also keine Tierversuche, Al.

Ich hab es auch nicht hier reingesetzt, um Rauchern hier indirekt irgendwelche Vorwürfe zu machen, sondern einfach, um zu informieren. Ich z.B. habe mir nie klargemacht, daß Tiere (hier Katzen) Umweltgifte auch über das Fell aufnehmen können.

Editiert: eine Klammer

<small>[ 03. August 2002, 20:30: Beitrag editiert von: Marion ]</small>