Polly schreit beim Autofahren :(

Eigentlich fährt Polly gerne Auto, nur das sie natürlich lieber vor neben mir säße als hinten angeschnallt zu sein. Sie springt begeistert rein, ist ganz aufgeregt wo wir wohl hinfahren und wenn ich dann anhalte und den Motor abstelle, na ja, da hat Polly schon immer ziemlich laut geschrieen, rein aus Begeisterung das nun der Spaziergang los geht.

Mit der Zeit begann sie aber schon während der Fahrt herumzuspringen und zu quengeln. Inzwischen ist das so schlimm geworden das ihr Geschrei so nervt das es mich schon beim Fahren stört. Erst wenn wir weiter weg fahren wird sie so nach ½ Stunde etwas ruhiger und weint dann „nur“ noch leise vor sich hin. Rassebedingt ist ihr Repertoire an Tönen halt sehr vielfältig, hier nervt es allerdings gewaltig.

Um das abzustellen bin ich schon einfach sitzen geblieben und erst losgefahren nachdem Polly sich beruhigt hatte, oder eben nach Ankunft erst dann mit ihr ausgestiegen. Das hatte bisher aber keinen Lernerfolg und geht auch nur wenn ich mit Polly allein bin; wenn meine Frau dabei ist habe ich zwei am ´rumschreien, das halten meine Nerven nun auch nicht aus.
Im Auto habe ich es schon mit Ignorieren (reine Nervensache) und mit Schimpfen versucht, ohne Erfolg. Wenn meine Frau dabei ist schimpft sie auch mit Polly (worauf die sowieso nicht hört) oder versucht es mit streicheln und trösten, was das Ganze wohl eher noch verschlimmert weil es Polly eher noch bestätigt.

Wie gesagt, Polly hat keine Angst vorm Autofahren, es wird ihr auch nicht schlecht oder so. Ich halte es einfach für überschäumende Begeisterung das sie mal woanders laufen und schnüffeln kann. Wer kann uns helfen ???

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Wolfs

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AK Tierschutz Do.24.01.02 18:00 Uhr Nds. Landtag Hannover

"Tag der Tierschützer" 16.03.02 Hannover-Kröpcke

da hat der hund sein herrchen aber gut im griff.
hast du es mal mit einem kauknochen (nicht zum werfen) als beschäftigung für polly versucht?

saludos jeanny y la loca

[email protected]

Hi Wolf )

Deine Hündin verknüpft die Autofahrt mit etwas positivem, worauf sie sich während der Fahrt quasi "freut" und sich nach und nach hereinsteigert. Am Ende der Fahrt wird ihr Verhalten mit Auslauf, Spiel, Toben, etc, "belohnt".

Fahre die nächsten paar Mal einfach nur um den Block, ignoriere ihr Verhalten, nimm' sie dann kommetarlos aus dem Auto heraus und gehe wieder ins Haus, bzw. die Wohnung. Ohne irgendwelchen Bohei. Sie wird lernen, eine Autofahrt als unspektakuläre Begebenheit hinzunehmen.

Is zwar lästig momentan, weil's auch ein scheinbar sinnloser Aufwand ist - aber dafür ist es auf Dauer auch ebenso hilfreich, wie nervenschonend am Ende )

Gruß, Sab.)





Tierschinder haben denselben Gesellschaftsstatus, wie Kinderschänder .... keinen.

Hi Wolf

Mensch meine Kira macht das auch jedesmal wenn wir im Auto wo hin fahren, pienst sie rum. Sie fährt sehr gerne Auto ihr wird nicht schlecht und Angst hat sie auch keine. Das ist einfach ihre Freude oh wir gehen ja wo hin.

Die pienserei geht mir und meinem Menne ganz schön auf die nerven. Haben schon eine menge Spielsachen und Knochen für die Hunde ins Auto mitgenommen, das sie beschäftigung haben, aber nix hilft.

Wenn ich mit Kira und Jacky alleine im Auto fahre pienst sie nicht rum, finde das sehr seltsam. Wenn mein mann und ich zusammen fahren da ist das geschrei ziemlich groß. Kann mir das nicht erklären wie ich das Kira rausbekomme.

Wäre dankbar wenn ich Ratschläge bekommen würde, wie ich das weg bekomme.

Pitlady

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Pitlady:
Wenn ich mit Kira und Jacky alleine im Auto fahre pienst sie nicht rum, finde das sehr seltsam. Wenn mein mann und ich zusammen fahren da ist das geschrei ziemlich groß. Kann mir das nicht erklären wie ich das Kira rausbekomme.[/quote]

Wenn Du alleine bist, sind Deine Nerven vermutlich belastbarer, als wenn Dein Mann obendrauf auch noch mit im Auto sitzt. Sehr wahrscheinlich wirst Du ungewollt lauter mit dem Hund und er erkennt die Grenze Deiner Belastbarkeit - schließlich sind Hunde doch gar nicht so blöd, wie wir annehmen )


Ansonsten: s.o. )

Sabine






Tierschinder haben denselben Gesellschaftsstatus, wie Kinderschänder .... keinen.

Der Cocker meiner Freundin machte das gleiche Theater. Kaum war die Autotür auf, war er drin. *freuwedel*

Während der Fahrt ein einziges Rumgehopse, Gewinsel und Gequietsche.

Das Hundegitter hatte er in einer Viertelstunde zerlegt und sprang daraufhin munter während der Fahrt ständig von vorne nach hinten.

Bis...
ja, bis er mal mit mir gefahren ist.
Ich hab ihn nämlich in eine Hundebox verfrachtet.
Er ist reingehopst, hat dumm geguckt, auf den ersten paar Metern Fahrt hat er aufrecht am Gitter gestanden, gefiepst und zu mir geguckt.
Dann hat er sich eingerollt und geschlafen.

Ich habe meiner Freundin dann eine Vari-Kennel-Box geliehen und prompt fuhr der Cocker problem- und lautlos (und auch noch gut gesichert!) mit.

Gruß
tessa

Hallo Wolf!

Ich hatte mit meiner Dobi-Hündin das gleiche Problem beim Autofahren.
Ich habe auch alles mögliche versucht und natürlich auch Autofahrten unternommen, die nicht auf der Spielwiese endeten, sondern dort, wo sie begonnen haben, nämlich daheim in der Garage. Doch, wie geasgt all diese Methoden haben bei ihr keine Wirkung gezeigt........bis ich den Dog-Stop, der von Dr. R. Mugford entwickelt wurde, ausprobiert habe. Das ist so eine kleine Spraydose und wenn du auf den Auslöser drückst, ertönt ein schriller Ton. Durch das Auslösen dieses Tons war sie sehr verwundert und hörte erstmal mit ihrer Quitscherei und Schreierei auf. In dieser angenehmen Phase der Ruhe, habe ich sie dann sehr gelobt......... und mit der zeit hatte sie's heraussen und seither fahren wir ohne Gequengel mit dem Auto.

LG
Lola

Hi!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von tessa:
und auch noch gut gesichert![/quote]

Das leider nicht.
Die Dinger zerspringen in zig Teile unter Belastung wie bei einem Unfall.

Tharin

Meine Kira macht das auch...

Wir haben es so gemacht wie es dir sabine G geraten hat. Hat zwar lange gedauert.. Aber es hat geholfen...

Julia, Merlin und Kira


[email protected]
Homepage:
HOMEPAGE 2 :

Uns wurde bei der Hundeschule empfohlen, Leine an den Hund nach vorne durchlegen. Wird er laut - kurzer Ruck und "Pfui". Haben wir zweimal gemacht, seit dem fährt er zwar immer noch gern Auto - jetzt aber "lautlos". Und das, obwohl keine Leine mehr an ihm dran ist - vielleicht ist er ja doch nicht so schlau, wie er sich immer gibt.

Chris und Chico

Hi, Tharin.

Ich sprach von einer Auto-Box.
Zersplittern tun nur die Plastik-Billig-Flugboxen und auch nur dann wenn sie selbst im Auto nicht gesichert sind (also "lose" auf der Rückbank oder im Kofferraum stehen) und selbst als Fluggeschoß durchs Auto semmeln.

Ein Vari-Kennel, der direkt quer hinter der Rücksitzbank steht und dort fixiert ist, kann bei einem "normalen" Unfall nicht splittern.

Außerdem meinte ich die "richtigen" Auto-Hundeboxen aus Holz/Alu oder Draht, die passgenau mit entsprechender Abschrägung im Kombi hinter den Sitzen stehen und dort verankert sind. Wobei ich Drahtboxen wegen Verletzungsgefahr nicht sonderlich gut finde.

Natürlich sind die Hunde auf dem Beifahrersitz besser untergebracht falls jemand ins Heck fährt, es kann aber auch jemand in die Beifahrerseite fahren. Das ist dann Schicksal.
Zumindest wird der Hund in der Box nicht zum Fluggeschoß.

Auch laut ADAC ist der sicherste Hundetransport der in der Box im Fahrzeugheck.

Charlie hat damals bei unserem Unfall das _vermeintlich_ sichere Verspann-Gitter weggerissen, ist zwischen Fahrer- und Beifahrersitz nach vorne geflogen, hat dabei mit seinem Hintern die Beifahrer-Kopfstütze abrasiert und ist sehr unsanft auf dem Armaturenbrett aufgeschlagen.

Hätte ich einen Beifahrer gehabt, der wäre jetzt tot. Außerdem hat Charlie sich ziemlich verletzt.

Erst danach bin ich von meinem "Box = Zwinger und ich sperre meine Hunde niemals in einen Zwinger" - Denken abgekommen. Und das war sicherlich eine gute Entscheidung.

Gruß
tessa

@Tharin

Sorry, Du meintest die Vari-Kennel, die ich Freundin und Cocker geliehen hatte.
Aber die ist auf meine Anweisung auch quer zur Rückbank gestellt und dort fixiert worden, daher keine Splittergefahr. Nur etwas unbequem zu öffnen und zu schließen.

Bei mir im Auto ist der Cocker natürlich in der "richtigen" Box mitgefahren.

Gruß
tessa

nehmt doch eure hunde einfach mal mit wenn ihr scvhnell zum einkaufen fährt und lasst sie dann einfach mal ne kurze zeit im auto warten bis ihr wiedr kommt. dann einsteigen und wieder heimfahren , hund rausholen und garnicht gross mit ihm freuen sondern einfach ganz normal verhalten als obe es nichts besonderes wäre. und immer etwas zum kauen im auto haben gegen langeweileauf langen fahrten. murphy schläft auf längeren fahrten oder schaut interessiert das fenster raus.



www.murpelmann.de.vu

Hi!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von tessa:

Sorry, Du meintest die Vari-Kennel, die ich Freundin und Cocker geliehen hatte.

[/quote]

Genau.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

Aber die ist auf meine Anweisung auch quer zur Rückbank gestellt und dort fixiert worden, daher keine Splittergefahr.[/quote]


Das Filmchen dazu der zerplitternden Box sieht echt ätzend aus.

Was der ADAC da von sich gibt, ist mir eh schleierhaft:

So haben sich denn Trenngitter oder gar -netze bewährt?
Habe ich noch nie gehört. Kenne nur die Geschichten, dass das Zeug mitsamt Hund durch's Auto fliegt.

Auch bei den Gurten gibt es viel Schund.

Tharin

Hi, Tharin.

Hab mir den Vortrag der Allianz mal durchgelesen.

Genau das was ich sagte... die fixierte (verzurrte) Box ist am Sichersten und verformt sich nur minimal. Die unfixierte Box zersplittert.
(Meine Eigenbau-Boxen sind u.a. mit dem Bodenblech verschraubt )

Trenngitter und vor allem Netze haben sich natürlich nicht bewährt. Es gibt zwar schon Gitter zum Verschrauben an der Karosserie, aber wenn der Hund mit Karacho da gegen fliegt, ist er auch platt. Oder gesiebt.

Und die Gurte sind absoluter Mist. Die Hunde verheddern sich in den Dreipunkt-Gurten. Außerdem halten die Gurte überhaupt nix aus. Besonders nicht diese lächerlichen Plastikschließen. Und falls sie nicht sofort in ihre Bestandteile zerfetzen, brechen sie dem Hund vorher Rippen und Wirbelsäule. Die meisten Hunde liegen nämlich quer auf der Rückbank.

Gruß
tessa