Bei meiner Mutter wurde mit 50 Jahren Parkinson diagnostiziert und 27 Jahre hat sie dann mit der Krankheit weitergelebt und auch bis 2 Wochen vor ihrem Tot zu Hause gelebt.
Die ersten Jahre waren relativ unproblematisch, weil da noch viel mit der richtigen Medikation zu machen war. Die letzten ca. 7 Jahre waren dann aber doch für alle Beteiligten sehr anstrengend da mein Vater mit 84 Jahren auch pflegebedürftig wurde.
Beide wollten unbedingt zu Hause bleiben, obwohl ich bereits Jahre vorher alles versucht hatte, sie davon zu überzeugen, dass ein betreutes Wohnen besser für alle wäre. Irgendwann war dann aber auch das nicht mehr möglich und blieb nur noch das Pflegeheim oder eine Pflege zu Hause.
Am Ende war es so, dass der Pflegedienst 5 Mal am Tag kam. Mein Bruder und ich kamen auch jeden Tag, genauso wie die jüngere Schwester meiner Mutter und ab und zu ehemalige Freunde meiner Eltern.
Nüchtern betrachtet wäre eine rechtzeitige Unterbringung in ein betreutes Wohnen sinnvoller gewesen. Auch eine Pflege in einem Heim wäre eine bessere Lösung gewesen, weil man trotz aller Bemühungen nicht das leisten kann, was die pflegebedürftigen brauchen.
Da meine Eltern aber unbedingt zu Hause bleiben wollten, habe ich es entgegen vieler Kritik von vielen Seiten durchgezogen und sie bis kurz vor Schluss zuhause gepflegt. Für meine Eltern war es so am besten. Alle anderen drumherum sind an ihre Grenzen gestoßen und darüber hinaus.
Meiner Meinung nach muss man einen vernünftigen Weg finden und realistisch einschätzen, was geht und was auch für einen selber Zuviel ist. Wenn ich es heute nochmal entscheiden müsste, würde ich es anders angehen und rechtzeitig dafür sorgen, dass eine gute Stelle in betreutem Wohnen oder einem Pflegeheim organisiert wird.
Das Problem ist, dass man als Angehöriger den Überblick und die Objektivität verliert, um beurteilen zu können, wann die Pflege zu Hause nicht mehr gut funktioniert. Man gewöhnt sich an Zustände, die Außenstehende als Wahnsinn erkennen.
Als meine Mutter 2 Wochen vor ihrem Tot ins Krankenhaus kam, fragten mich Krankenschwestern und Ärzte ungläubig, ob es wahr wäre, dass meine Mutter zu Hause gepflegt wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie zusätzlich zu ihrer Parkinsonerkrsnkung auch Alzheimer seit ca. 4 Jahren.
Und kam das alles ganz normal vor, als sie noch zuhause war.
Die ersten Jahre waren relativ unproblematisch, weil da noch viel mit der richtigen Medikation zu machen war. Die letzten ca. 7 Jahre waren dann aber doch für alle Beteiligten sehr anstrengend da mein Vater mit 84 Jahren auch pflegebedürftig wurde.
Beide wollten unbedingt zu Hause bleiben, obwohl ich bereits Jahre vorher alles versucht hatte, sie davon zu überzeugen, dass ein betreutes Wohnen besser für alle wäre. Irgendwann war dann aber auch das nicht mehr möglich und blieb nur noch das Pflegeheim oder eine Pflege zu Hause.
Am Ende war es so, dass der Pflegedienst 5 Mal am Tag kam. Mein Bruder und ich kamen auch jeden Tag, genauso wie die jüngere Schwester meiner Mutter und ab und zu ehemalige Freunde meiner Eltern.
Nüchtern betrachtet wäre eine rechtzeitige Unterbringung in ein betreutes Wohnen sinnvoller gewesen. Auch eine Pflege in einem Heim wäre eine bessere Lösung gewesen, weil man trotz aller Bemühungen nicht das leisten kann, was die pflegebedürftigen brauchen.
Da meine Eltern aber unbedingt zu Hause bleiben wollten, habe ich es entgegen vieler Kritik von vielen Seiten durchgezogen und sie bis kurz vor Schluss zuhause gepflegt. Für meine Eltern war es so am besten. Alle anderen drumherum sind an ihre Grenzen gestoßen und darüber hinaus.
Meiner Meinung nach muss man einen vernünftigen Weg finden und realistisch einschätzen, was geht und was auch für einen selber Zuviel ist. Wenn ich es heute nochmal entscheiden müsste, würde ich es anders angehen und rechtzeitig dafür sorgen, dass eine gute Stelle in betreutem Wohnen oder einem Pflegeheim organisiert wird.
Das Problem ist, dass man als Angehöriger den Überblick und die Objektivität verliert, um beurteilen zu können, wann die Pflege zu Hause nicht mehr gut funktioniert. Man gewöhnt sich an Zustände, die Außenstehende als Wahnsinn erkennen.
Als meine Mutter 2 Wochen vor ihrem Tot ins Krankenhaus kam, fragten mich Krankenschwestern und Ärzte ungläubig, ob es wahr wäre, dass meine Mutter zu Hause gepflegt wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie zusätzlich zu ihrer Parkinsonerkrsnkung auch Alzheimer seit ca. 4 Jahren.
Und kam das alles ganz normal vor, als sie noch zuhause war.