Pferdeallergie

Da ich hier vom einen oder anderen was in der Richtung gelesen habe, würden mich mal Eure Erfahrungen interessieren...

Ich hab ne Pferdeallergie, die mich letztendlich gezwungen hat, das Reiten aufzugeben. Ab und an geht noch, aber dafür büsse ich dann echt einige Tage und zu oft kann ich das meiner armen Lunge nicht zumuten.

Als Kind (wurde mit vier festgestellt) hatte ich nur ein bisschen Ausschlag, hat mich nicht vom Reiten und im Stall "wohnen" abgehalten), aber es wurde mit der Zeit immer schlimmer, bis hin zu echtem Asthma (irgendwann habe selbst ich eingesehen, dass das zu gefährlich ist).

Jetzt haben mir immer alle erzählt, dass das mit dem "Alter" besser wird, also Chancen bestehen, dass ich irgendwann wieder reiten kann...aber irgendwie tut sich bei mir noch nichts in Richtung Besserung. Also: Ammenmärchen oder nicht, wird sowas besser?

Ach noch was: Hat jemand positive Erfahrungen mit Curly Horses?

Also ich bin gegen Hunde, Staub, Stroh, Heu, Pferde, Katzen, Pollen und noch gegen vieler anderer Sachen allergisch. Theoretisch dürfte ich keine Tiere halten und in einem Stall würde ich mich totniesen. Ich hab aber deshalb nicht aufgehört zu reiten, oder aufgehört Tiere zu halten. Auch Zimmerpflanzen stehen bei mir rum. Und der Meister im Staubwischen bin ich auch nicht.
Es gab ne Zeit, da war das ziemlich extrem. Wenn ich ein Pferd putzen wollte, ging das nur mit Mundschutz. Und ohne vorher eine Tablette zu nehmen, durfte ich noch nicht einmal dran denken in die Nähe eines Stalles zu gehen. Inzwischen komme ich ganz ohne Medikamente aus. Nur manchmal gehe ich noch zum Arzt und lass mir eine Allergiespritze geben. Besonders wenn wir für längere Zeit weg fahren, wo andere Pflanzen wachsen, und somit auch andere Pollen rum fliegen. Ich hab früher die Tabletten einfach nach und nach abgesetzt. Und als ich hier eingezogen bin, hab ich gar nicht erst dran gedacht welche zu nehmen.
Seit der letzten Schwangerschaft ist es wieder ein bißchen schlimmer geworden.
Man sagt ja, der Körper ändert sich alle 7 Jahre. Also hab ich noch gute drei, bis zur nächsten Änderung

Also ich bekam nach 12 Jahren Pferd ne Pferdeallergie....

Anfangs dachte ich noch, dass sie sich wieder legen würde, was aber überhaupt nicht der Fall ist....
Folgen waren Verkauf meiner Maus, ich kann bis heute nicht in einen Pferdestall, draussen geht es...
War schon wirklich mies für mich, Pferde waren eigentlich alles für mich....

Oudemia,

da kann ich Dir wärmstens eine klassisch homöopathische Behandlung ans Herz legen.

Aus der Sicht der Homöopathie hat es einen Grund, weshalb Du diese Allergie bekommen hast. Etwas stimmt nicht und Dein Körper äußert das.

Wenn das etwas für Dich wäre, melde Dich doch mal bei mir.

hab schon zwei Homöopathen hinter mir...hilft zwar ein bisschen, aber nicht durchschlagend...mein Vertrauen hat da ziemlich gelitten, v.a. da ich an dem Rat "jetzt lassen se mal die ganzen anderen Medikamente weg" mit dem Status Asthmaticus fast draufgegangen wär...

Das ist natürlich schade.

Es ist halt sehr wichtig, dass es klassisch arbeitende Homöoapthen sind. Die klassische Homöopathie ist meiner Meinung nach DER Weg in der Homöopathie.

Schade, dass ich Dir da nicht helfen kann. Ich kann natürlich verstehen, dass Dein Vertrauen gelitten hat. Es ist schwer, den richtigen zu finden.

Ich wünsche Dir, dass die Allergie wirklich nachlässt und Duh wieder reiten kannst!

Hast du mal Akkupunktur versucht? Hab gehört, das würde gut bei Allergien helfen.

Ich arbeite bei einem HNO Arzt der sich auf Allergien spezialisiert hat.

Es gibt jetzt ein etwas neueres Mittel das du über ca. 3 Jahre einnehmen musst und total harmlos ist.

Früher hat man es gespritz und es war für den Patienten viel zu aufwendig in der Anfangsphase einmal die Woche und hinterher alle 4 Wochen in dei Praxis zu kommen.

Heute bekommt man Tropffläschchen in einem Kasten nach Hause und diese muß man dann selbständig und zu Hause unter dir Zunge träufeln.
Wir haben da super Erfahrungen mitgemacht.

Ich selbst bin dadurch meinen Heuschnupfen losgeworden, hatte dieses Jahr garkeine Beschwerden

Man nennt das ganze sublinguale Hyposensibilisierungs Therapie.

Ich fange im Januar damit an meine Katzenallergie "wegzutropfen"
Und soweit ich weis geht das bei Pferden auch
Ein Allergologe kann dir da bestimmt helfen

@Sabrina: Das wäre ja super.....muß gleich mal meinen Arzt fragen, vielleicht bekomme ich so auch meinen Heuschupfen los

Also ich kann es dir nur raten, klappt aber leider nur bei ca. 70% aller Patienten aber die Krankenkasse zahlt es komplett.

Akupunktur machen wir auch aber leider ist es sehr teuer und die KK zahlt nur in seltenen Ausnahmen

erst mal Danke für die Antworten!

Aaaalso, zumindest der zweite Homöopath macht klassische Homöopathie und ich habe auch Vertrauen in seine Fähigkeiten. Kenne viele andere, wo er geholfen hat.

Das mit dem selber Desensibilisieren klingt ja klasse, allerings habe ich die damals die Hyposensibilisierung mit Spritzen abbrechen müssen, da die Nebenwirkungen bei mir einfach zu heftig waren. Aber da werde ich meinen Allergologen mal drauf ansprechen, sind inzwischen ja auch ein paar Jährchen ins Land gegangen, vielleicht ist das Zeug jetzt verträglicher