Nicht jeder ängstliche Hund wurde misshandelt

  • 27. April 2024
  • #Anzeige
Hi Arrabiata ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 29 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Danke!

Einige haben Angst, weil sie nicht ausreichend sozialisiert worden sind, oder haben eine genetische Veranlagung ängstlich zu sein oder beides.

Ersteres war bei unseren kleinen Antonia der Fall.
Sie hatte einfach Menschen nie richtig kennen gelernt.
Man hat sie zwar gefüttert, sie ging aber wohl immer nur an das Futter, wenn diejenigen, die es hin gestellt hatten weg waren.
Aus ihr wurde auch relativ schnell ein "alltagstauglicher" Hund.

Bei unserer Abby sind die Spuren der körperlichen Misshandlung, in Form von mutwillig gebrochenen Beinen, zu sehen und die Angst sitzt deutlich tiefer.
Auch nach drei Jahren, die sie bei uns ist, ist sie noch deutlich davon entfernt, ein "normaler" Hund zu sein.

Von der genetisch bedingten Angst habe ich auch schon gelesen, auch davon, dass sie vererblich sein soll.
Da bin ich aber noch nicht ganz mit durch, wie ich mir das vorzustellen habe.
 
P.S. Unsere Abby wurde wohl in jungen Jahren misshandelt. was natürlich dann auch noch zur Folge hatte, dass sie schlecht sozialisiert ist.
Nicht nur in Bezug auf Menschen, sondern auch auf andere Hunde.
 
Bei Artur ist es auch beides. Er wurde draußen geboren, von einer sehr scheuen Hündin, der der örtliche Tierschutzverein jährlich ihre Welpen eingesammelt hat, ohne sie selbst einfangen zu können. Mit diesem Wurf hatte es dann geklappt und leider lebt sie heute noch unvermittelbar, ohne sich anfassen zu lassen, auf dem Gelände einer Tierschutzorga. Artur ist, wie alle seine Geschwister, scheu und grundsätzlich misstrauisch gegenüber fremden Menschen. Ich denke, da fehlen, neben den "schlechten Genen" die ersten Monate der Sozialisation auf Menschen, das wird sich auch nicht mehr ändern. Angst hat er keine mehr, aber er braucht seinen Abstand von Fremden, um sich wohl zu fühlen.
 
Bei Artur ist es auch beides. Er wurde draußen geboren, von einer sehr scheuen Hündin, der der örtliche Tierschutzverein jährlich ihre Welpen eingesammelt hat, ohne sie selbst einfangen zu können.

So hatte man es bei Antonia auch geplant, aber, als sie die Welpen ins Auto geladen hatte, merkte Antonia was los ist und sprang, trotz ihrer Angst/Scheu zu ihren Welpen ins Auto.
Witzig war auch eine Szene, wo Antonia, auf einem Auslauf, von mehreren Galgos verfolgt wurde. (O.K. sie war, obwohl recht klein, auch nicht nett zu denen.)
Als sie merkte, dass es eng wird rettete sie sich in den Pavillon, der mitten auf dem Platz steht und voller Menschen war.
Die Galgos bremsten abrupt, ließen sie in Ruhe und sie "zeigte ihnen ´ne lange Nase".
Und da hatte wir sie gerade frisch.

Mit diesem Wurf hatte es dann geklappt und leider lebt sie heute noch unvermittelbar, ohne sich anfassen zu lassen, auf dem Gelände einer Tierschutzorga.

Cucho ist so ein Fall, bei Podencorosa e.V..
Wobei ich ihn gerne gehabt hätte und auch schon ersten Kontakt aufbauen konnte.
Aber meine Frau will keinen Rüden und wir sind eh ausgebucht.
Man muss da einfach ehrlich sein, was man leisten kann.

Artur ist, wie alle seine Geschwister, scheu und grundsätzlich misstrauisch gegenüber fremden Menschen. Ich denke, da fehlen, neben den "schlechten Genen" die ersten Monate der Sozialisation auf Menschen, das wird sich auch nicht mehr ändern. Angst hat er keine mehr, aber er braucht seinen Abstand von Fremden, um sich wohl zu fühlen.

Wir haben vier Kinder von Antonia kennen gelernt und zu dem Halter einer ihrer Töchter, Abba, haben wir losen Kontakt.
Gerade Abby ist alles andere als ängstlich oder scheu und auch die anderen waren es nicht.
Aber, wie ich schon schrieb, die Sache mit der vererbbaren Angst habe ich noch nicht verinnerlicht.
 
Aber, wie ich schon schrieb, die Sache mit der vererbbaren Angst habe ich noch nicht verinnerlicht.

Da gibt es ziemlich viele Studien darüber, ich schaue mal, ob ich die Links noch finde. Wäre es nicht so, wäre Ängstlichkeit bei Hunden kein Grund zum Zuchtausschluss.

Übrigens soll auch Schüchternheit beim Menschen zum Großteil erblich sein.:D
 
Der Link ist super. Die Erklärungen schlüssig. Ererbte Angst gibt es doch beim Menschen auch. Oder eine Disposition dazu. Zusätzlich erlernt man Angst. Frag mal meinen Bruder u mich. Meine Mutter ist beim Zahnarzt immer umgekippt.
 
Bei Artur ist es auch beides. Er wurde draußen geboren, von einer sehr scheuen Hündin, der der örtliche Tierschutzverein jährlich ihre Welpen eingesammelt hat, ohne sie selbst einfangen zu können. Mit diesem Wurf hatte es dann geklappt und leider lebt sie heute noch unvermittelbar, ohne sich anfassen zu lassen, auf dem Gelände einer Tierschutzorga. Artur ist, wie alle seine Geschwister, scheu und grundsätzlich misstrauisch gegenüber fremden Menschen. Ich denke, da fehlen, neben den "schlechten Genen" die ersten Monate der Sozialisation auf Menschen, das wird sich auch nicht mehr ändern. Angst hat er keine mehr, aber er braucht seinen Abstand von Fremden, um sich wohl zu fühlen.

Bitte nicht angegriffen fühlen, aber mich interessiert, wie du an diesen Hund gekommen bist, und, ob du wusstest, was dich erwartet.
Ich frage mich ja, warum Tierschutzvereine (ich nehme an, es handelt sich um einen Auslandshunde-Import-TSV) solche Hunde importieren. Ich finde, solche Hunde gehören hier nicht her, weil sie sich in so dicht besiedelten Ländern einfach nicht wohl fühlen können.
Vielleicht habe ich jetzt aber auch nur ein falsches Bild im Kopf, was gar nicht auf Artur und deine Umgebung passt. ;)
 
Ich habe aslan als musterbeispiel, als der ta hier war zum impfen, meinte er mit ernster miene: dieser hund wurde geschlagen, tja, genau so viel wie alle anderen aus der flaschenaufzucht, naemlich gar nicht, nur heidi hat ein paar mal eine backpfeiffe kassiert, damit sie lernt das sie kein piranha ist.
 
Aber, wie ich schon schrieb, die Sache mit der vererbbaren Angst habe ich noch nicht verinnerlicht.

Da gibt es ziemlich viele Studien darüber, ich schaue mal, ob ich die Links noch finde. Wäre es nicht so, wäre Ängstlichkeit bei Hunden kein Grund zum Zuchtausschluss.
.............

Und gerade dazu habe ich erst gerade das Gegenteil gelesen, bzw. man sollte es nicht als Zuchtausschluss werten.

War, denke ich, in einem Buch von Dorit Feddersen-Petersen.

Weil:

Der Link ist super. Die Erklärungen schlüssig. Ererbte Angst gibt es doch beim Menschen auch. Oder eine Disposition dazu. .........

Wie sich das entwickelt hängt mehr von äußeren Einflüssen ab!
 
Bei Artur ist es auch beides. Er wurde draußen geboren, von einer sehr scheuen Hündin, der der örtliche Tierschutzverein jährlich ihre Welpen eingesammelt hat, ohne sie selbst einfangen zu können. Mit diesem Wurf hatte es dann geklappt und leider lebt sie heute noch unvermittelbar, ohne sich anfassen zu lassen, auf dem Gelände einer Tierschutzorga. Artur ist, wie alle seine Geschwister, scheu und grundsätzlich misstrauisch gegenüber fremden Menschen. Ich denke, da fehlen, neben den "schlechten Genen" die ersten Monate der Sozialisation auf Menschen, das wird sich auch nicht mehr ändern. Angst hat er keine mehr, aber er braucht seinen Abstand von Fremden, um sich wohl zu fühlen.

Bitte nicht angegriffen fühlen, aber mich interessiert, wie du an diesen Hund gekommen bist, und, ob du wusstest, was dich erwartet.
Ich frage mich ja, warum Tierschutzvereine (ich nehme an, es handelt sich um einen Auslandshunde-Import-TSV) solche Hunde importieren. Ich finde, solche Hunde gehören hier nicht her, weil sie sich in so dicht besiedelten Ländern einfach nicht wohl fühlen können.
Vielleicht habe ich jetzt aber auch nur ein falsches Bild im Kopf, was gar nicht auf Artur und deine Umgebung passt.
Die Kritik ist berechtigt. Ich wusste nicht, was mich erwartet und wohne zudem ziemlich städtisch hier. Eigentlich hätte man mir den Hund gar nicht geben dürfen. Inseriert war er als „schüchtern“, das Ausmaß sahen wir erst, als er zu Hause war. Der war noch nie in einem Haus, hatte noch nie ein Halsband getragen und kannte das ganze Konzept Hund-lebt-mit-Menschen überhaupt nicht. Ganz klassisch ist er mir dann auch beim ersten Spaziergang panisch aus dem Halsband geschlüpft und abgehauen, kam aber gottseidank nach einer Runde von selbst wieder.
Mein Freund wollte ihn sofort wieder zurückgeben – „Das ist kein Hund, das ist ein wildes Tier“ und die erste Zeit war wirklich eine Quälerei, für den Hund sowieso und für uns auch. Sowas wie Desensibilisierung ist in meinem Umfeld gar nicht möglich, der musste leider von Tag Eins an lernen, in Muttis Windschatten passiert nichts und ansonsten Augen zu und durch. Letztlich hat er sich durch diese Hauruck-Umgewöhnung recht schnell gut entwickelt, wenn er auch immer menschenscheu bleiben wird. Er hat aber keine Angst mehr, das ist ein wichtiger Unterschied.
Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass solche Hunde nicht hierher gehören. Bleibt natürlich die Frage, wo sie alle bleiben sollen, aber das wurde ja schon tausend Mal hier erörtert. Dass sie sich hier nicht wohl fühlen können, kann ich so nicht stehen lassen. Gibt sicher Hunde, für die das Leben hier Dauerstress ist, vor allem, wenn sie schon älter sind, wenn sie hierher kommen. Für jüngere wie Artur, der war etwa ein halbes Jahr alt, denke ich, stehen die Aussichten gut, dass sie sich in ihr neues Umfeld einfinden und anpassen. Über Nacht geht das wohl eher nicht.
 
.............
Die Kritik ist berechtigt. Ich wusste nicht, was mich erwartet und wohne zudem ziemlich städtisch hier. Eigentlich hätte man mir den Hund gar nicht geben dürfen. Inseriert war er als „schüchtern“, das Ausmaß sahen wir erst, als er zu Hause war. Der war noch nie in einem Haus, hatte noch nie ein Halsband getragen und kannte das ganze Konzept Hund-lebt-mit-Menschen überhaupt nicht. Ganz klassisch ist er mir dann auch beim ersten Spaziergang panisch aus dem Halsband geschlüpft und abgehauen, kam aber gottseidank nach einer Runde von selbst wieder................

Das uns ein Tierschutzverein nicht erzählt hat (erzählen konnte?), dass ein Hund Probleme hat war bei unsrer Cora, die Angst vor Kindern und großen Hunden hatte.
Da war mir auch mehrfach danach sie zurück zu bringen.
Aber letztendlich war sie hier gelandet und sollte eine Chance bekommen.
Sie ist auch ein ganz toller Hund geworden.

Ihre Schwester war übrigens eine sehr offene, aufgeschlossene Hündin!

Für Antonia und Abby haben wir uns bewusst entschieden und uns wurde auch nichts verschwiegen.
Zumindest nichts, was man (vorher-) sagen konnte.
Wie tief die Angst/das Trauma bei ihr sitzt wusste da wohl auch niemand.

Aber so wie es ist kommen wir klar und wir können auch dafür sorgen, dass Abby nicht ständig Stress hat.
Sonst hätte das alles keinen Sinn gemacht!
 
Mich hat man auch einen hund einfach in die haenden gedruckt, als einzige mittellung: ach die ist einfach noch jung, nach drei tage dachte ich, will ich mir das antun? In dem moment stand sie an mich hoch, und sie duerfte bleiben, nach vierzehn tage, war der abgabe ort erstaunt das ich sie behalte und das ich , "als frau" zurecht komme mit dem hund , und erst dann wurde mich erklaert durch wieviele haende sie schon gegangen war. Tja.
 
Mich hat man auch einen hund einfach in die haenden gedruckt, als einzige mittellung: ach die ist einfach noch jung, nach drei tage dachte ich, will ich mir das antun? In dem moment stand sie an mich hoch, und sie duerfte bleiben, nach vierzehn tage, war der abgabe ort erstaunt das ich sie behalte und das ich , "als frau" zurecht komme mit dem hund , und erst dann wurde mich erklaert durch wieviele haende sie schon gegangen war. Tja.

So hat Artur mich auch rumgekriegt. Wenn der Hund, der sonst alle Menschen kagge findet, sich zufrieden auf dem Schoß einrollt, kann man ihn ja schlecht wieder weggeben, ne?
 
Mich hat man auch einen hund einfach in die haenden gedruckt, als einzige mittellung: ach die ist einfach noch jung, nach drei tage dachte ich, will ich mir das antun? In dem moment stand sie an mich hoch, und sie duerfte bleiben, nach vierzehn tage, war der abgabe ort erstaunt das ich sie behalte und das ich , "als frau" zurecht komme mit dem hund , und erst dann wurde mich erklaert durch wieviele haende sie schon gegangen war. Tja.

So hat Artur mich auch rumgekriegt. Wenn der Hund, der sonst alle Menschen kagge findet, sich zufrieden auf dem Schoß einrollt, kann man ihn ja schlecht wieder weggeben, ne?


Eben, ich habe sehr viel gelernt durch diesen hund, hoffe aber, das mir sowas nochmal erspahrt bleibt. Einmal im leben reichts. Jetzt mache ichs mengentechnisch wieder wett....
 
Mich hat man auch einen hund einfach in die haenden gedruckt, als einzige mittellung: ach die ist einfach noch jung, nach drei tage dachte ich, will ich mir das antun? In dem moment stand sie an mich hoch, und sie duerfte bleiben, nach vierzehn tage, war der abgabe ort erstaunt das ich sie behalte und das ich , "als frau" zurecht komme mit dem hund , und erst dann wurde mich erklaert durch wieviele haende sie schon gegangen war. Tja.

So hat Artur mich auch rumgekriegt. Wenn der Hund, der sonst alle Menschen kagge findet, sich zufrieden auf dem Schoß einrollt, kann man ihn ja schlecht wieder weggeben, ne?


Eben, ich habe sehr viel gelernt durch diesen hund, hoffe aber, das mir sowas nochmal erspahrt bleibt. Einmal im leben reichts. Jetzt mache ichs mengentechnisch wieder wett....

Das mit dem Lernen kann ich auch bestätigen.
Und auch, dass man so einen Hund dann doch nicht einfach wieder weg gibt.
Antonia war als Pflegehund gedacht und Abby eigentlich auch.
Beide sollten, wenn sie alltagstauglich sind, vermittelt werden.
Nun gut, Abby ist ja noch nicht alltagstauglich!;)

Ob ich von solchen Hunden geheilt bin weiß ich nicht so genau.
Wenn ich auf einer Vermittlungsseite einen Hund entdecke, mit schüchtern oder ängstlich beschrieben wird sträuben sich weder die Nackenhaare, noch spüre ich sonst welches Unbehagen.
Aber noch sind wir voll ausgelastet und eine Nr. 5 kommt nicht in Frag!

@ toubab
Hut ab, dass du dein "Rudel" so gut groß bekommen hast und nicht aufgegeben hast!:hallo:
 
Aber, wie ich schon schrieb, die Sache mit der vererbbaren Angst habe ich noch nicht verinnerlicht.

Da gibt es ziemlich viele Studien darüber, ich schaue mal, ob ich die Links noch finde. Wäre es nicht so, wäre Ängstlichkeit bei Hunden kein Grund zum Zuchtausschluss.
.............

Und gerade dazu habe ich erst gerade das Gegenteil gelesen, bzw. man sollte es nicht als Zuchtausschluss werten.

War, denke ich, in einem Buch von Dorit Feddersen-Petersen.

Weil:

Der Link ist super. Die Erklärungen schlüssig. Ererbte Angst gibt es doch beim Menschen auch. Oder eine Disposition dazu. .........

Wie sich das entwickelt hängt mehr von äußeren Einflüssen ab!

Ich denke, diese ererbte fixierte Ängstlichkeit, ist eher eine gentische Disposition zur Vorsicht.
Das kann man bei Wölfen wohl auch beobachten, zumindest habe ich sowas bei Bloch gelesen.
Oft besteht das Leitpaar aus einem weniger und einem mehr vorsichtigem Wolf.

Ich habe ja früher Katzen gezüchtet und eine meiner Kätzinnen war sehr ängstlich.
Erstmal vom Charakter her und dann ist sie auch noch relativ abgeschieden aufgewachsen, in einem Zimmer, im Haus. (Meine Katzen sind immer in der ganzen Familie aufgewachsen, mit Hund, Kindern, Besuch und allem Trubel)
Sie liegt übrigens gerade neben mir und lässt sich kraulen. :)

Am Anfang, als ich sie abholte, benahm sie sich, wie fast jede Katze, die neu irgendwo ist, so, dass mir erst später auffiel, dass sie ängstlicher ist, als meine anderen Katzen, sonst hätte ich sie gar nicht mitgenommen.
Bin aber jetzt froh, dass ich sie habe, sie ist ansonsten wirklich eine superliebe, anhänglich und sehr verschmuste Süße. :)

Sie ist allerdings auch etwas klein geraten.
Trotzdem wollte ich zumindest einen Wurf mit ihr machen, aufgrund ihrer Ahnen und der Farbe.
Katzenzucht ist immer auch viel Farbzucht, heute sehe ich das kritischer.

Und wies der Teufel so will, brauchte sie einen Kaiserschnitt. :(
Ich bin also mit 4 Babies und eine Katze, die nichts mit dem Wurf zu tun haben wollte, wieder nach Hause gefahren.
Mein damaliger Mann meinte lakonisch: "Die gehen sicher alle ein." :(
Glücklicherweise hatte ich noch eine Katze mit einem drei Tage alten Wurf, die sie alle problemlos adoptierte. Allerdings fütterte ich auch noch zu, die Kitten wurden eine halbe Handaufzucht und halb von einer unängstllichen Katze großgezogen.

Tja, was soll ich sagen, sie sind nicht nur äußerlich und gesundheitlich absolute Traumkatzen geworden, sondern auch charakterlich.
Ein bißchen vorsichtiger, bei dem was sie nicht kennen, aber supextrem anhänglich, lassen alles mit sich machen.
Eine davon habe ich behalten, bildschön und extrem lieb. Genau, wie ich sie mir gewünscht habe.

Weil der erste Wurf so gut gelungen war, habe ich noch einen zweiten und letzten Wurf mit der Mutter gemacht.
Der Vater war ein toller Kater, fast so menschenverliebt wie seine Töchter und ein ruhiges, entspanntes Wesen.
Deshalb habee ich ihn auch nocheinmal für den zweiten Wurf ausgewählt und das war ziemlich lehrreich. ;)

Diesmal kein Kaiserschnitt und ganz problemlos von ihrer Mama aufgezogen.
Und wie ich es mir schon gedacht hatte, alle bildschön, aber genauso ängstlich und scheu, wie die Mutter.
Die Mama ist uns gegenüber zwar nicht scheu, liegt ja jetzt auch bei mir und lässt sich beschmusen, aber man merkt immer, wie sehr dass sie aufpasst, bei kleinen Geräuschen z.B. und bei Besuch verkriecht sie sich und ist unauffindbar, während ihre Tochter jeden Besuch empfängt und zwangsbeschmust.

Lange Geschichte, aber man kann sehr gut sehen, was Charakter, Genetik und vor allem auch die Aufzucht für Einflüsse haben. :)


...
 
Danke für die Antwort!

Ja, es ist schon schwierig mit der Vermittlung solcher Hunde. Ich bekam auch mal ein Hund mit der Bezeichnung "bisschen schüchtern", und hier angekommen, war das die reinste Egobombe. :lol:
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Nicht jeder ängstliche Hund wurde misshandelt“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
821
Podifan
Podifan
Goldenrusty
Haben schon.... Wills aber ned loswerden... ;) Schon bei ebay oder amazon geschaut?
Antworten
2
Aufrufe
761
Mango
A
Antworten
5
Aufrufe
652
Spatzi79
Spatzi79
Boxerfan
Hi Hätte evtl. Interesse an dem K9 Meldest du dich mal bitte per PN wegen Preis etc ?
Antworten
2
Aufrufe
1K
PitbullSunshine
PitbullSunshine
ginger_19
Workshop „Der ängstliche Hund“ Wie gehe ich richtig mit der Angst meines Hundes um? Ein Hund ohne Angst würde sich beim nächsten Spaziergang todesmutig auf den viel größeren Rivalen stürzen. Ein Hund ohne Angst würde die Treppe mit einem Sprung nehmen, statt sie vorsichtig hinunterzugehen...
Antworten
0
Aufrufe
814
ginger_19
ginger_19
Zurück
Oben Unten