Neuschönau: Sterbenden Hund auf dem Kompost entsorgt

The Martin

KSG-Prinz Charming™
15 Jahre Mitglied
Neuschönau: Sterbenden Hund auf dem Kompost entsorgt

Kerstin Halser kann es noch immer nicht fassen. Was müssen das bloß für Menschen sein, die das tun? Einen schwer verletzten, kleinen Hund auf dem Komposthaufen zu entsorgen.

 
  • 8. Juni 2024
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"Was müssen das bloß für Menschen sein, die das tun?"

Das frage ich mich auch :(


Ich frage mich allerdings auch, wie man seinen Hund draussen rumstreunen lassen kann, trotz der Gefahren *Kopfschüttel*
 
RiP kleiner Westie:(

Ich weiss grad nicht, auf wen ich mehr wütend bin. Auf den Kompostwerfer, oder auf die Besitzer, die gedankenlos den kleinen Hund in der Gegend eumstreunen lassen und sich dann aufregen, wenn dem Hund was passiert. Also, entweder bin ich völlig vertrottelt, weil ichs nicht verstehen kann, oder nicht treist genug, um es so hinzunehmen wies ist.
Verkehrte Welt:sauer::(
 
Geht mir auch so.Der Hund ist den ganzen Tag alleine unterwegs?Klasse! :sauer:

Gute Reise armer Hund. :(
 
RiP kleiner Westie:(

Ich weiss grad nicht, auf wen ich mehr wütend bin. Auf den Kompostwerfer, oder auf die Besitzer, die gedankenlos den kleinen Hund in der Gegend eumstreunen lassen und sich dann aufregen, wenn dem Hund was passiert. Also, entweder bin ich völlig vertrottelt, weil ichs nicht verstehen kann, oder nicht treist genug, um es so hinzunehmen wies ist.
Verkehrte Welt:sauer::(


Schlimmer, klingt so, als ob die damit gerechnet haben, dass was passieren kann, denn er war ja nich mehr der schnellste????!!!!!
 
Ich hab voll Gänsehaut beim Lesen bekommen...
Wie krass ist denn das alles?
Gute Reise, kleiner Tibo.
 
RiP kleiner Westie:(

Ich weiss grad nicht, auf wen ich mehr wütend bin. Auf den Kompostwerfer, oder auf die Besitzer, die gedankenlos den kleinen Hund in der Gegend eumstreunen lassen und sich dann aufregen, wenn dem Hund was passiert. Also, entweder bin ich völlig vertrottelt, weil ichs nicht verstehen kann, oder nicht treist genug, um es so hinzunehmen wies ist.
Verkehrte Welt:sauer::(


Schlimmer, klingt so, als ob die damit gerechnet haben, dass was passieren kann, denn er war ja nich mehr der schnellste????!!!!!

Vielleicht war der Hund wegen seines Alters lästig geworden (Krankheiten, TA-Kosten, usw) und da lassen die den alten, langsamen Hund mal frei auf die Straße!?
 
Ich glaube über die Komposthaufenwerfer brauchen wir nicht zu reden.

Aber den Besitzern würde ich erst einmal KRÄFTIG in den Hintern treten. Verantwortungslos.:sauer:
 
Vielleicht war der Hund wegen seines Alters lästig geworden (Krankheiten, TA-Kosten, usw) und da lassen die den alten, langsamen Hund mal frei auf die Straße!?

Und deshalb haben die Besitzer eine Belohnung von 500 € zur ermittlung des Täters ausgesetzt.
 
Na klar, vielleicht wird mit der Kohle das Gewissen wieder sauber, wenn man den Bösewicht findet. :sauer:
 
RIP kleiner Streuner und viel Spass beim Streunen hinter der Regenbogenbrücke :hallo:

Wenn die *** sich den ganzen Tag nicht drum gekümmert haben, brauchen sie jetzt auch keinen Alarm mehr machen. So eine Frechheit ! :sauer:
Was glauben die Leute, was ein Streuner den ganzen Tag so macht ? Die Ampel drücken, damit er nicht bei Rot über die Strasse gehen muss ? Oder links, rechts, links gucken ? :unsicher:
 
So ähnliche Sachen sind leider in den ländlichen Gebieten gang und gäbe.Was meint ihr wie sich einige Landwirte sich von zu vielen Miezen befreien?
 
Aber dann aufpumpen, wenn dem Tierchen was passiert und noch 500.- Ois bezahlen, damit der böse Finger gefangen wird, der dem armen Hündchen das angetan hat? Wo bleibt denn da die Logik? Wenn ich meine Tiere den Gefahren freiwillig aussetzte, dann hab hab ich auch gefälligst den Mund zu halten, wenn so etwas geschieht.
So eine Heuchelei!:sauer:
 
Sagen wir mal so - es ist ein Zeitungsbericht...

Als Fakten nehme ich an:

- bereits am Montag wurde nach dem Hund gesucht
- der Hund ist gestorben nachdem er von einem TA untersucht wurde, also hat die Familie die Kosten für eine Untersuchung aufgebracht
- er durfte sich jeden Tag im Ort frei bewegen
- die Belohnung hat die Familie ausgesetzt obwohl ihr Hund verstorben ist

An eine billige "Entsorgung" kann ich also nicht glauben.

Sollte sich der Ort in einer sehr ländlichen Gegend befinden, ist es oft nicht ungewöhnlich, daß sich die Hunde dort frei bewegen (dürfen). Ich halte zwar nichts davon, finde es aber immer noch viel besser als die früher sehr häufig praktizierte Kettenhaltung.

Ich bezweifel allerdings, daß der Autofahrer 100 m bis zum Komposthaufen läuft, dabei einen Gartenzaun überklettert und den Hund dort ablegt.

watson
 
Vielleicht war der Hund wegen seines Alters lästig geworden (Krankheiten, TA-Kosten, usw) und da lassen die den alten, langsamen Hund mal frei auf die Straße!?

Die Gemeinde Neuschönau mit insgesamt 7 Orststeilen hat etwas über 2000 Einwohner und liegt im hintersten Winkel am bayerischen Wald.

Neuschönau ist verkehrstechnisch wenig erschlossen. Es führen nur zwei Kreisstraßen dorthin. Die Nationalparkstraße führt von nördlich an Neuschönau vorbei nach . Die andere führt vom neun Kilometer entfernten nach Neuschönau und mündet in die Nationalparkstraße. Über Hohenau in die Kreisstadt sind es 15 Kilometer.
Quelle:


Ich halte es daher für viel wahrscheinlicher, dass der Hund so leben durfte (ich sage mit Absicht "durfte", denn es war für ihn sicherlich recht nett), wie es früher in ländlichen Gegenden durchaus üblich war: Hund hält sich auf dem offenen Hofgrundstück auf und geht, wenn er mag, mit sich selbst spazieren.

Das ist heute kaum noch möglich (und ich halte es nicht unbedingt für wünschenswert) - aber im Prinzip ist es dort so wie mit Freigängerkatzen - wenn man sein Tier so hält, muss man auch jederzeit damit rechnen, dass ihm mal etwas zustößt (ein Auto, oder vielleicht auch der Jäger, wenn der Hund wildert). Trotzdem kann man ja der Überzeugung sein, dass es für das Tier schöner oder artgerechter ist, so zu leben. Und trotzdem würde man sich vermutlich, wenn das Tier dann mal überfahren werden sollte, wünschen, dass es nicht einfach so grausam entsorgt wird, wie das hier geschehen ist.


Na klar, vielleicht wird mit der Kohle das Gewissen wieder sauber, wenn man den Bösewicht findet. :sauer:

Ich vermute, das hat absolut gar nichts mit schlechtem Gewissen zu tun, denn für die Leute dort ist es ganz normal, einen Hund so zu halten. Und es ist ja auch 12 Jahre (das finde ich nicht gerade wenig) gut gegangen.
(Ob man den Hund noch draußen rumtapern lassen muss, wenn man merkt, er hört nicht mehr so richtig, ist eine andere Frage).

Ich vermute übrigens außerdem, dass derjenige, der den Hund überfahren hat, dachte, der sei tot, und ihn darum dort abgelegt hat. Ich kann und mag mir nicht vorstellen, dass jemand einen wimmernden, jaulenden Hund noch mehrere hundert Meter schleppt und dort versteckt, und dann wegfährt (dann schon eher sofort die Flucht ergreift, ohne den Umweg über den Komposthaufen). Bei einem toten Hund hingegen schon.

Aber insgesamt ist das wieder so ein Fall, wo Hundefreunde mit RIP und "arme kleine Hundeseele" guten Gewissens voll auf die Betroffenheitsschiene aufspringen können - wozu es natürlich viel besser passt, wenn die Besitzer absolut verantwortungslose, kaltherzige Idioten sind, über die man dann auch noch herziehen kann. - Nur weil sie die Hunde anders halten, als man selbst. Was sie aber wiederum nur tun, weil sie anders leben.

Mir tut der Hund zwar auch leid - sehr sogar, wenn man es genau nimmt - und ich würde meinen Hund so nicht herumlaufen lassen - aber ich fänd es einfach gut, wenn man zur Abwechslung mal schauen würde, wo, wann und wie der Vorfall passiert ist, bevor man seinen Vorurteilen freien Lauf lässt. Und bevor man anderen Menschen abspricht, ihre Hunde gern gehabt zu haben und unter dem Verlust zu leiden, und ihnen solche Dinge unterstellt, nur weil ihr Hund seit 12 Jahren jeden Tag unbeaufsichtigten Freigang hatte.

LG und gute Nacht!

Lektoratte
 
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