Napf leer futtern

Ich glaube, ich habe einen Sonderfall von Hund: der hat total merkwürdige Essgewohnheiten.

Ich habe bisher immer von anderen Hundehaltern gehört, dass ihre Hunde nicht schnell genug ihr Futter kriegen können, den Napf im Nu geleert haben und futtern bis sie platzen.

Smokey ist das totale Gegenteil was mir am Wochenende immer total auffällt:

• Ich fülle seinen Napf, er liegt auf der Couch.
• Ich stelle seinen Napf nach unten, Hund liegt auf der Couch
• Ich rufe, keine Reaktion
• Ich rufe nochmal und klapper mit der Schüssel, Hund gähnt so laut dass ich das in der Küche höre
• Ich rufe nochmal, Hund kommt angedackelt, langsam, bloß nicht hetzen
• Hund schnüffelt dran, ich freue mich
• Hund geht wieder auf die Couch, ich stehe zerknirscht in der Küche
• 2 Stunden später geht der Hundejunge in die Küche und nimmt ein paar Bissen
• Bis 16 Uhr hat er dann endlich seinen Napf geleert, immer in kleinen Happen
• Abends geht das ein wenig schneller, dauert aber auch so seine Zeit

Es ist auch völlig egal was im Napf ist, egal ob Trockenfutter oder Frischfleisch. Immer das gleiche Spiel.
Die einzige Mahlzeit, die er mal komplett aufgegessen hat innerhalb kürzester Zeit, war als wir ihn aus dem Tierheim geholt haben.

Bei meinen Katzen, die genau solche Futtergewohnheiten haben, hab ich mich schon dran gewöhnt.
Aber bei einem Hund?

Gibt es noch andere Hunde die so futtern?
Sollte ich zum Arzt gehen? Das macht er übrigens seit wir ihn haben, also schon mehr als 1 Jahr jetzt.
Keiner, dem ich das erzähle, kennt das, die anderen Hunde futtern immer alles so schnell es geht leer...

Bis denne,

eure Klopfer

Ich habe sogar 2 von der Sorte...

Ich hatte mal nen Hund den musste man reizen, anknurren, auf dem Bauch vor dem Napf auf dem Boden liegen und so tun als würde man sein Futter klauen. ich war damals noch ein Kind, da sah das noch lustig aus, aber meine Mutter mit 120kg? Ging aber nicht anders und der Hund wurde 15 Jahre alt.

Liebe Grüsse Vivi und Kiara

Ps. Meine Mutter hat das ganze unbeschadet überlebt

Schön zu lesen, dass es noch mehr "Pussies" gibt wenns ums futtern geht...

Das einzige was hilft bei meinem Hundejungen, ist wenn ich mich zu ihm setze und ihn mit der Hand fütter. Von Frauchens Hand schmeckt alles besser als aus dem Napf, obwohl es das gleiche ist. Versteh einer was in so einer Hundebirne vor sich geht manchmal...
Dann ist der Napf ratzfatz leer, aber ich habe ein echtes Problem rohes Fleisch anzufassen. Ausserdem kann die kleine Pussy auch mal essen wie ein richtiger Hund, finde ich...

Bis denne,

eure Klopfer

also bei "seinem" futter macht meiner das auch so, nur keine hektik und ruhig was stehen lassen für den snack zwischendurch, aber was meiner schneller frisst als ich "aus sagen kann, ist das katzenfutter sind da evtl. geschmacksverstärker drin??? oder schokolade, *grummel* die soll ja eigentlich mir sein.

und auch wie bei dir klopfer, frisst meiner abends etwas flotter ;O) und wenn ich glück hab durch.

chatcat-1, stimmt. Das Katzenfutter, egal ob trocken oder Dose, hat er auch inhaliert als es noch auf dem Boden stand. Seit dem futtern die Katzen auf der Fensterbank, denn die futtern auch nur "Schritt-für-Schritt"...

Rübenfresser schrieb:

Du Glückliche ,ich wollt ich hätte so ein Hund.

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Wir können ja mal für ne Woche tauschen

Bis denne,

eure Klopfer

Hallo,

da ich das Futter prinzipiell nicht stehen lasse, haben meine Hunde relativ feste Essenszeiten und machen dann natürlich auch ihre Näpfe leer. Das wäre ja auch bei mir ein ziemliches Chaos, bei vier eigenen und zurzeit zwei in Pflege, wenn da im haus sechs Näpfe rumstehen. Da könnte ich dann nimmer kontrollieren, wer wann wieviel gefressen hat. Wobei dann die einen aus allen Nähten platzen und andere....na ja. Geht bei mir einfach nicht.

Und ich habe festgestellt, dass Hunde die keine festen Essenszeiten haben, sehr viel öfter "mäkelig" sind, als andere. Ich kann den Kunden auf den Kopf zu sagen, bei wem das Futter den ganzen Tag steht und bei wem nicht....

Rübenfresser schrieb:

Es wird auch nicht gekaut worüber ich mich immer wundere ,Madam hat sich vor lauter Hast auch schon Übergeben und dann kommen ganze unzerkaute Futterbrocken raus.

Zum Vergrößern anklicken....

Deine Madam und mein feiner Herr scheinen sich da sehr (!) ähnlich zu sein : Letzte Woche kam er morgens schon würgend wieder aus der Küche,stapfte zu seiner Schale und erbrach so ziemlich alles,was er eben erst in sich reingeschlungen hat.
Ich hatte aber nur kurz die Gelegenheit,einen Blick auf das ,was da gerade vor sich ging, zu werfen, denn selbst das,was er sich gerade durch den Kopf gehen liess,musste auch auf allerschnellstem Wege halt ein zweites Mal verschlungen werden

Klopfer,

da er das Futter eh irgendwann frisst, lass ihn doch.

Wenn es dich stört, warte, bis er am Futter schnuppert. Wenn er dann wieder weggeht, nimm es ihm weg. Dann kriegt er es eben erst abends vorgesetzt. (Den Ausfall verkraftet er sicher. )
Das machst du jedes Mal so, irgendwann hat er dann raus, dass er besser alles gleich frisst, sonst ist es weg.

Aber an sich finde ich das, solange du TroFu fütterst, eigentlich nicht so schlimm. (Bei Frostfutter wird's irgendwann eklig). Musst du wissen, wieweit du da "erzieherisch" eingreifst.

Der letzte Hund meiner Elter fraß zB genauso. Meist hat er morgens Futter bekommen, und dann bis mittags gewartet, bis alle aßen, bis er auch mal dran war. - Ein anderer Hund von uns schleppte sich dann sein Futter Bröckchen für Bröckchen ins Esszimmer, um "bei den anderen" zu essen.

Ich denke, Hunde, die mit mehreren anderen Hunden im Haushalt gelebt haben, oder denen das Futter eben schon früh weggenommen wurde, wenn sie nicht "aufgegessen" haben, fressen lieber gleich alles, bevor wer anders es kriegt. Die, die ihr Futter den ganze Tag zur freien Verfügung haben (und das schon immer), lassen es lieber stehen.

Ich glaube (bin aber nicht sicher, ob ich es korrekt zusammenkriege), es gibt auch sowas wie ne Verengung des Mageneingangs - solche Hunde erbrechen nicht nur beim hastig Fressen, sondern IMMER, wenn sie viel auf einmal essen müssen - die zu "zwingen", alles auf einmal fressen zu müssen, ist Tierquälerei. Aber ich glaube, das ist eher selten. Meist sind's eher Mimöschen oder Hunde, die es eben nicht anders kennen.

Zum Erbrechen und nochmal fressen: Ist völlig normal (für den Hund, ich find's auch nicht so toll).

Die Hunde schlingen alles in sich rein, und es landet in der Speiseröhre, und wird dann langsam portionsweise in den Magen befördert. Ist es zuviel, quilt die Speiseröhre quasi über, der Hund "regurgitiert" (oder so), und erbricht nicht wirklich. Was also wieder rauskommt ist "nur" Futter mit Speichel, das dann im wahrsten Sinne des Wortes "noch einmal gefressen" wird.

Bei Garri hat's geholfen, das TroFu (als er noch welches kriegte) immer mit Wasser zu überschütten und kurz voreinzuweichen - erstens konnte er es dann nicht mehr inhalieren, weil es zusammenklebte und zweitens rutschte es anscheinend besser.

Seit wir barfen, ist ihm das gar nicht mehr passiert, da muss er ja kauen.

Liebe Grüße,

Lektoratte

Cain ist dem Hundejungen da sehr ähnlich.
Er kriegt auch zweimal am Tag was zu futtern.. morgens ist das mit der Esserei so ne Sache... ein Häppchen hier.. vllt noch ein Häppchen da,.. und nicht häufig bleibt 3/4 stehen..
wenn ich dann das Gefühl habe, dass er tatsächlich nix mehr will wird´s weggestellt..
erstens damit´s nicht schlecht wird und zweitens: weil sich sonst mein verfressener Kater vor Cains Augen am Hundenapf bedient
Gizmo ist vom Fressverhalten her sowieso mehr Hund, als Cain...

Katzenfutter, egal ob nass oder trocken, scheint übrigens tatsächlich besser zu sein als jedwedes Hundemenü Das ist dann (in einem unbeobachteten Moment) auch gleich weg....

Ich sehe das so wie lektorratte: Wenn er lieber in Etappen frisst, und´s dich nicht stört, lass ihn doch!
Gesundheitlich würd ich mir da keine Gedanken machen...unser alter Rüde frass auch über den Tag verteilt, er kannte es von Anfang an eben nur so, dass der Napf den ganzen Tag zur freien Verfügung stand. Thys hingegen inhaliert sogar 500 Gramm Pansen, das lässt er sich dann aber halt auch gern mehrmals wieder durch den Kopf gehen

Unsere beiden Hunde fressen übern Tag verteilt ihr Futter auf. Meistens am Abend die letzten Stücke.

Winston mag eigentlich kein Trofu, obwohl ich den 63€ Sack von Royal Canine kaufe, wenn's nach ihm gehen würde, dann gäbs immer Menschenessen oder Fleisch...nervt schon etwas...vor allem das laute gähnen und langsame kommen könnten eine Winston Beschreibung sein. Naja, wenigstens wird er nicht Fett. Hat ja auch was gutes.

ich wär echt froh wenn meiner so wäre weil dann wär alles einfacher
wenn ich hinten in dn futterraum gehe merkt er das sofort egal wo er ist auch wenn er gard tief und fest schläft springt er auf und rennt hinter..
wenn cih dan fertig bin mit futter machen
dann kann ich gerade noch meine Finger retten ...
lEna und Co

Eventuell könntest du 4 mal füttern. Dem Lausbub sind die Futterzeiten eventuell zu lange auseinandergezogen und er hat Kohldampf ohne Ende. Aber halt nicht mehr füttern. Einfach nur kleinere mengen aber dafür öfter.

Wir haben auch so einen. Wenn der Herr nicht hungerig ist, wird auch nicht gegessen. Es gibt hald erst wieder Nachschub, wenn alles aufgegessen ist (natürlich achten wir darauf, wieviel er am Tag frisst, also nicht zu viel und nicht zu wenig), aber das stört ihn nicht. Es kommt auch vor, dass 3-4 TroFu-Stückchen mehrere Stunden in der Schale liegen und er immer wieder gelangweilt seine Nase da reinsteckt, ohne davon zu fressen

Habe auch so ein Individium.
Fütter 2mal am Tag. Falls er seine Portion morgens nicht frißt,
frißt er sie Abends.
Manchmal frißt er über Tage nur die halbe Portion.
Dann mach mir dann Sorgen weil er so wenig frisst.
Dann gehe ich hin und mach ihm Käse übers Fressen.
Mmh das schmeckt ihm dann.
Oder Graupensuppe drunter,mmh lecker dann bekommt er Appetit.
Wen er abends sein Trockenfutter nicht frisst stelle ich es weg.
Gibt es dann am nächsten abend.
Tja was tut man nicht alles.
Grüsse

Malle ist genauso:
In der Woche bkommt er morgens seinen Napf hingestellt, bevor ich zur Arbeit fahre, so kann er ihn über den Tag fressen. Würde ich abwarten, bis er soweit ist, würde ich nie pünktlich auf der Arbeit erscheinen *g*
Die Regelung hat sich so eingependelt und funktioniert ganz gut. Wenn ich wiederkomme oder mein Hundesitter kommt, kommt der Napf weg. Meistens ist etwa die Hälfte gefressen.
Abends gibts es dann noch einen Napf, den er mal ganz frisst, mal halb und mal gar nicht. Das System dahinter hab ich noch nicht durchschaut.

Manchmal wünsche ich mir einen Hund, der vor Aufregung und Freude sich kaum noch einkriegt, wenn sein Napf kommt. Der sich draufstürzt, so dass Du ihn bremsen musst, und das Futter gierig inhaliert.

Malle braucht ewig beim Fressen: Er nimmt ein Maul voll, kaut ausgiebig, schluckt, schaut in der Gegend rum, seufzt, nimmt ein Maul, kaut, schaut, findet einen interessanten Fleck an der Decke, schaut, wird nach minutenlangem Schauen erinnert "Malle, Dein Napf", nimmt ein Maul...
Aber es ist besser geworden, hast Du Dich früher dabei bewegt (Raum verlassen ging gar nicht) ist er zitternd vor dem Napf zusammen gebrochen. Nu schaut er nur noch...

Sobald aber ein anderer Hund im raum ist, gehört das Fressen dem, Malle tritt zurück und überlässt dem anderen dankbar seinen Napf- Malle und Pflegies mussten immer getrennt ihren Napf bekommen, obwohl die Letzte definitiv Malle seinen Napf nicht abgenommen hätte, dafür war ihr Malle ihr viel zu heilig...

Er braucht aber auch mit Leckereien ewig. Nimmt Bonbons meist nur mit spitzen Zähnen und nach genauer Betrachtung an udn spuckt sie auch wieder aus, wenn sie ihm nicht passen (nech, Caro? *g*).

Das Gute ist, er reguliert sein Gewicht schön selber, hält es mittlerweile auch schon lange (auch wenns eigentlich zu wenig ist) und lässt sogar einen Ochsenziemer oä auf Hälfte liegen, weil er nicht mehr kann.

Andererseits fehlt uns so das Zeichen Fressverweigerung als Krankheitszeichen, was schon blöd ist.

Und das Tier schafft es, eine Woche lang jegliche Leberwurst zu verweigern, nur weil er dabei einmal auf eine Wurmtablette gebissen hat. Die Wurmkur in ihn reinzubekommen damals, gestaltete sich danach dramatisch.
Aber der Gesichtsausdruck war schön: "Leberwurst, yam! Die muss ich kauen!" (sagt mir mal wer, warum Leberwurst gekaut werden muss???) "da sind Stückchen drin...die schmecken komisch..." *spuck* Fassungsloser Blick nach oben zu mir, während die Backentaschen weiterhin nach "Stückchen" abgesucht werden, die mir anklagend vor die Füße fliegen.
Wie gesagt, eine Woche nahm er komplett keine Leberwurst mehr an und drehte den Kopf weg, wenn ich sie ihm anbot...
Dafür steht er unwahrscheinlich auf Morzarella (ich find ja, das Zeug schmeckt nach nichts) und würde dafür wahrscheinlich auch töten...übrigens kaut er auch Morzarella, das hört sich cool an...

Zusammengefasst: Hat das Tier keinen Hunger, hat es Pech. Fällt es mir zu sehr vom Fleisch, wird was unters Futter gemischt. Aber auch das hat nicht immer Erfolg, zwei Tage mundet Reibekäse, am dritten Tag nciht mehr *schulterzuck*

LG
Sina, die sich an all das in den letzten Jahren gut gewöhnt hat.

Choboo frisst, wenn er Hunger hat, er hat ja auch einen "niemals leer werdenden Fressnapf"!
Er reguliert seine Mengen selber, ich schau nur, dass der Napf mit dem Trockenfutter immer voll ist! Super praktisch fuer mich!!! Und mein Hund hat Idealgewicht!

Das mit den Tabletten kenn ich: Ich hab die immer in HotDog-Wuerstchen gesteckt, er hat daraufhin auch laaaange Zeit keine HotDogs mehr gegessen...