Listenhunde in Hessen

  • 26. April 2024
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Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wäre interessant zu wissen wieviele Hunde anderer Rassen in dem Zeitraum getötet wurden.
Zu Beuth: ich bin wirklich keiner der den SKN unbedingt möchte, oder gar den DSH auf der Liste...aber unabhägig von den sinnfreien Statistiken, müsste man auch sehen, dass viele niemals auffällig gewordene DSH, den hessischen WT nicht bestehen würden.
 
Nicht nur die Schäferhunde, sicher auch einige andere Rassen - wenn ich mir überlege, mein Spacko würde DEN sicher auch nicht bestehen.
 
Wie läuft der Test denn konkret ab?
Wirklich normiert ist er leider nicht (oder zum Glück, wie mans nimmt...). Aber ein Punkt der regelmäßig abgefragt wird, ist das Verhalten des angeleinten Hundes gegenüber anderen Hunden. Nicht des Schäferhundes Stärke oftmals, auch wenn das (bei egal welchem Hund) nicht unbedingt etwas über sein tatsächliches Gefahrenpotenzial aussagt.
 
Wirklich normiert ist er leider nicht (oder zum Glück, wie mans nimmt...). Aber ein Punkt der regelmäßig abgefragt wird, ist das Verhalten des angeleinten Hundes gegenüber anderen Hunden. Nicht des Schäferhundes Stärke oftmals, auch wenn das (bei egal welchem Hund) nicht unbedingt etwas über sein tatsächliches Gefahrenpotenzial aussagt.
Ja, das kenn ich auch von Hamburg.
Mal abgesehen von der Beurteilung des Tests an sich, ist dies für mich auch ein absolut sinnloser Passus.
 
Ja...nein...ja. Wie mans nimmt. Letztendlich ist das Verhalten ggü anderen Hunden schon ein sinnvoller Punkt, da die meisten Beissvorfälle beim Trennen zweier Hunde geschehen. ;) Es gibt auch Prüfer die eine Leinenaggression ansich nicht als problemtisch ansehen, sondern nur sehen wollen inwiefern der HH auf den Hund noch Einfluss nehmen kann. Andere wiederrum übertreiben da maßlos (angeleinter Hund wird vor Kofferraum eines geparkten Diensthundeautos mit offenem Kofferraum abgesetzt :wtf::wtf::wtf: ).
 
Ja...nein...ja. Wie mans nimmt. Letztendlich ist das Verhalten ggü anderen Hunden schon ein sinnvoller Punkt, da die meisten Beissvorfälle beim Trennen zweier Hunde geschehen. ;) Es gibt auch Prüfer die eine Leinenaggression ansich nicht als problemtisch ansehen, sondern nur sehen wollen inwiefern der HH auf den Hund noch Einfluss nehmen kann. Andere wiederrum übertreiben da maßlos (angeleinter Hund wird vor Kofferraum eines geparkten Diensthundeautos mit offenem Kofferraum abgesetzt :wtf::wtf::wtf: ).
Ja sicher, aber es ist hirnrissig, das in einen Test für "gefährliche Hunde" zu basteln.
In Hamburg darf der HH in dieser Situation keinen Einfluss nehmen.
Zumindest war dies bei den getesteten Kangals so, Prüferin war damals übrigens Feddersen-Petersen.
 
In Hamburg darf der HH in dieser Situation keinen Einfluss nehmen.
Das ist natürlich auch fernab jeder Realität. :wtf::lol:
Wesenstest sind immer konstruierte Momentaufnahmen und daher sowieso nie aussagekräftig. Aber wenn man sowas schon durchführt, dann ist die mögliche Einflussnahme des Besitzers auf den Hund wohl das wichtigste.
 
Das ist natürlich auch fernab jeder Realität. :wtf::lol:
Wesenstest sind immer konstruierte Momentaufnahmen und daher sowieso nie aussagekräftig. Aber wenn man sowas schon durchführt, dann ist die mögliche Einflussnahme des Besitzers auf den Hund wohl das wichtigste.
Bei den betroffenen Kangals war das egal, da fremde Umgebung, Herrchen nicht da, also hält man als kluger Hund die Schnauze, wenn 3 kläffende Hunde gegenüberstehen und besteht den Test.
Der gleiche getestete Hund wird die gleichen Hunde im Revier angreifen und zerlegen.
Aber das weiß Frau Feddersen-Petersen auch. :D
 
In Bayern stehen sie ja nicht drauf, ihr Glück :D Hier werden die Tests nur in gewohnter Umgebung gemacht- Haus und Gassistrecke. Für viele andere Hunde ist das aber die Rettung... Wie gesagt, diese Tests sind Nonsens.
In Hessen gab es einen Staff der bei Bedrohung durch eine fremde Person rückwärts gegangen ist und sich unterwürfig verhalten hat. Später stand im Bericht dass der Hund Gefahr liefe Angstaggression zu zeigen... :kp:
 
Ich finde zwar Wesenstest unsinnig, da wie schon Crabat schrieb ein Momentaufnahme nur ist, aber wenn schon getestet wird, ist für mich persönlich wichtiger, wie der HH sein Hund in "Griff" hat. Die meiste Hunde die ich hatte waren zwar mit Hunde 99% verträglich, es gab aber immer 1-2 Hunde die sie nicht mochten. Hier war ich gefragt, den Hund unter Kontrolle zu halten, daher ist es für mich wichtig, das meine Hunde "hören".
HSH sind eh ein Fall für sich, da die überwiegende Teil der Hunde auf Revier fixiert sind.
 
In Bayern stehen sie ja nicht drauf, ihr Glück :D Hier werden die Tests nur in gewohnter Umgebung gemacht- Haus und Gassistrecke. Für viele andere Hunde ist das aber die Rettung... Wie gesagt, diese Tests sind Nonsens.
In Hessen gab es einen Staff der bei Bedrohung durch eine fremde Person rückwärts gegangen ist und sich unterwürfig verhalten hat. Später stand im Bericht dass der Hund Gefahr liefe Angstaggression zu zeigen... :kp:
Das wäre für so ziemlich jeden einigermaßen normal tickenden HSH das Aus.

Das Staff - Beispiel ist dann wohl auch der Beleg, daß man beim Prüfer ziemlich in die K_acke greifen kann.
Beknackt ...
 
Das ist in Hessen (und wohl in den meisten anderen BL) echt stark prüferabhängig, wobei ich den Eindruck habe, dass die Prüfer mit den Jahren inzwischen "relaxter" geworden sind.

2000 habe ich vom Prüfer noch gehört "Lieber lasse ich einen "Wackelkandidaten" bei dem auch nur kleine Zweifel bestehen durchfallen (was damals quasi einschläfern war) , als dass es irgendwann einen Artikel in der Zeitung gibt "Kampfhund zerfleischt TROTZ Wesenstest ...." - weil das dazu führen würde, dass man die Hunde nicht mehr durch WT vor Beschlagnahmung oder MK und Leine "retten" könnte"
Man muss dazu sagen, dass in der ursprünglichen Fassung der Eilverordnung WT nicht vorgesehen waren, sondern ALLE diese Hunde beschlagnahmt und getötet werden sollten. Wir haben damals dafür demonstriert einen WT machen zu DÜRFEN, um bei Bestehen damit wenigstens das Leben des Hundes retten zu können.


Inzwischen haben die meisten Prüfer zig positiveb Erfahrungen mit diesen Hunden machen dürfen, der gesellschaftliche und politische Druck ist nicht mehr soooo groß ...
Ich habe das Glück, dass "mein" Prüfer ganz klar sagt: "Die Hunde dürfen nur kein übersteigert (!) aggressives Verhalten zeigen (sprich total austicken und sich nicht mehr beruhigen) - ansonsten dürfen sie sich benehmen, wie jeder andere durchschnittliche Hund in so einer Situation auch " .... eine Meinung die inzwischen viele Prüfer teilen und die so im Prinzip auch in der Verordnung steht.

Heute wird meist mehr Wert auf halbwegs realistische "Alltagsituationen" (wenn auch mit einzelnen Provokationen) gelegt .... 2000 ff gab es tatsächlich die Anweisung vom Innenministerium so zu prüfen, dass möglichst viele durchfallen (was für einen erfahrenen Diensthundeführer fachlich kein großes Problem ist) :'(
 
Ich hab nicht ganz verstanden, ob es bei den 63 getöteten Hunden um solche ging, die während eines Polizeiensatzes getötet wurden, weil (angeblich) unmittelbare Gefahr von ihnen ausging (wie die beiden in Rüsselsheim). Oder waren das Hunde, die durch einen Wesenstest gefallen sind, eingezogen wurden und nach der Entscheidung einer Ethikkomission aus Verhaltensgründen euthanasiert wurden?

Macht ja doch einen Unterschied...
 
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