Leinenpöblerei - Halti - Angst und Unsicherheit

Vegas

:hallo: Mal wieder ich. Mal wieder stelle ich unsere Hundetrainerin in Frage... ich weiß...
ABER:

Sie hat uns das letzte Mal das Halti gezeigt. Jeff ist ganz gut daran gewöhnt und geht auch gerne mit Halti spazieren, allerdings nicht an der Leine. Die ist weiterhin am Geschirr.

1. Frage: Wir machen immer einen ausgiebigen Spaziergang von vielleicht 1,5 Stunden. Davon ist er die meiste Zeit an der Schleppleine, weil ich finde er sollte schnüffeln können.
Wir üben also nur 10 Minuten pro Spaziergang das bei Fuss laufen.
Ist das okay oder sollten wir gezielt Hundebegegnungen anpeilen? Und macht es Sinn ihn 1,5 Stunden mit Halti zu trainieren?
Ich finde das halt ein bisschen traurig, wenn er die ganze Zeit neben mir läuft. Er markiert nicht, schnüffelt nicht, nichts.

2. Frage: Bei der letzten Hundebegegnung mit angelegtem Halti. Es war gleich eine ganze Gruppe einer HuSchu, wenn auch mit gebührendem Abstand, wollte Jeff umdrehen, hatte Angst und war wirklich nicht der Pöbel-Jeff sondern hat sich mehr als unwohl gefühlt. Da habe ich mir überlegt, ob das Halti eine so gute Wahl ist, zum Thema Leinenpöbelei und bei Fuss gehen.... Ich finde es zu hart. Oder bin ich zu weich?

Freue mcih wie immer über Anregungen.
 
  • 19. Mai 2024
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Hi Vegas ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also zu 1:

Ich finde 10 min intensives üben "täglich" absolut ausreichend.

Auf dem HuPla üben die einzelnen Hunde ja auch nicht eine Stunde das selbe und wechseln sich ab. Auch die Übungen wechseln sich ab.

Auf jeden Fall soll Jeff was von seinem Spaziergang haben!

Zu den andren Sachen werden sich sicher auch noch welche zu Wort melden :)
 
  • 19. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Da Jeff noch nicht 100 % abrufbar ist, ist er immer an der Leine. Die Hundebegegnungen sehen so aus. Dass sie in kein bestimmtes Raster passen.

Es gibt kleine Hunde, die ihm drohen, fixieren, eine Bürste haben und er schnüffelt seelenruhig weiter und geht seines Weges.
Und es gibt wie neulich, ein kleiner Pudel, der wirklich NICHTS gemacht hat. Ich nehme Jeff kurz, warte, weil der Durchgang schmal war, bis die Leute durch sind und da steht er senkrecht und knurrt.

Er ist jetzt auch in der Hunderunde der Hundeschule, dh. unangeleintes Rumtoben. Er ist eher dominant aber dort überfordern ihn die vielen Hunde eher. Er legt sich dann ab und guckt mich an ala: Gehen wir jetzt bitte nach Hause?:rolleyes:
 
Vegas schrieb:
Und es gibt wie neulich, ein kleiner Pudel, der wirklich NICHTS gemacht hat. Ich nehme Jeff kurz, warte, weil der Durchgang schmal war, bis die Leute durch sind und da steht er senkrecht und knurrt.
Da hast Du ihn wohl "angestellt!" Sprich, Du hast dem hund signalisiert, daß hier eine besondere Situation kommt und er hat reagiert! Spannung auf Leine, Halsband, Geschirr, Halti = Trieb!!!

Vegas schrieb:
Er ist eher dominant aber dort überfordern ihn die vielen Hunde eher.
Was meinst Du mit Dominanz? Woraus schließt Du, daß er "dominant" ist? Wem gegenüber ist er "dominant"?
Zur Erklärung: Dominanz ist kein Charakterzug eines Hundes sondern beschreibt das Verhältnis zwischen zwei Individuen!!

Warum hat die Hundetrainerin denn das Halti empfohlen?
Solltest du während des gesamten Spaziergangs deinen Hund am Halti führen?
 
  • 19. Mai 2024
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Vegas schrieb:
Und es gibt wie neulich, ein kleiner Pudel, der wirklich NICHTS gemacht hat. Ich nehme Jeff kurz, warte, weil der Durchgang schmal war, bis die Leute durch sind und da steht er senkrecht und knurrt.
Da hast Du ihn wohl "angestellt!" Sprich, Du hast dem hund signalisiert, daß hier eine besondere Situation kommt und er hat reagiert! Spannung auf Leine, Halsband, Geschirr, Halti = Trieb!!!

Vegas schrieb:
Er ist eher dominant aber dort überfordern ihn die vielen Hunde eher.
Was meinst Du mit Dominanz? Woraus schließt Du, daß er "dominant" ist? Wem gegenüber ist er "dominant"?
Zur Erklärung: Dominanz ist kein Charakterzug eines Hundes sondern beschreibt das Verhältnis zwischen zwei Individuen!!

Warum hat die Hundetrainerin denn das Halti empfohlen?
Solltest du während des gesamten Spaziergangs deinen Hund am Halti führen?

Also, das dominant brachte die Hundetrainerin ins Spiel. Mit ihrem körpersprachlich recht neutralem Trainerhund, wollte er immer den Kopf auflegen und hat ihm dezent aber immer wieder klar gemacht, ich bin der Chef. Andererseits ist Jeff 8 Jahre und ihr Hund gerade mal 4. Ich habe den Eindruck, dass er gerade bei jüngeren Rüden härter durchgreift. In der Gruppe mit 4 anderen Hunden hat er dann allerdings kapituliert und sich abgelegt. Das war ihm deutlich zu viel.
Die Trainerin hat das Halti empfohlen, weil er doch recht schwer ist (43kg) und er bei Fuss lernen soll und bei Hundebegegnungen unten bleiben soll, sprich sich nicht in die Leine werfen.
Ich denke schon, dass ich ihm immer signalisiere, Oh Mist, besondere Situation. Weil: Er ist immer an der Schleppleine, wenn Radfahrer kommen nehme ich ihn natürlich kurz, aber es ist immer irgendwie locker. Wenn ein Hund kommt, nehme ich ihn viel kürzer und wir versuchen daran vorbeizugehen.
Sabsi, macht es Sinn, ihn ins Sitz zu nehmen, oder heißt das eher "besondere Situation".
Man kann auch so viele verschiedene Ansätze lesen... puh:hallo:
 
Und es gibt wie neulich, ein kleiner Pudel, der wirklich NICHTS gemacht hat. Ich nehme Jeff kurz, warte, weil der Durchgang schmal war, bis die Leute durch sind und da steht er senkrecht und knurrt.

Vielleicht ist das auch ein Teil des Musters?

Kleine Hunde an der Leine auf der Straße - größerer Abstand - nicht so ein Problem.

(In dem Fall war ja wohl auch die Leine nicht so kurz, denn er konnte noch schnüffeln. Also mehr Freiraum für ihn, das Gefühl, die Sache auch allein regeln zu können).

Schmaler Durchgang - kleiner Abstand - evtl. Anspannung deinerseits - größeres Problem, weil eben keine Ausweichmöglichkeit.

Beim Spacko ist es übrigens auch so, dass er von sich aus Riesenunterschiede nicht nur beim Hund, sondern auch beim Halter macht. Also: Hunde sind ja erstmal immer "Bäh!" oder "Hilfe" (oder beides), aber: Hund hinterm Zaun: Kaum bis gar nicht, wenn er einmal gemerkt hat: Da ist ein Zaun. Angeleinter Hund weniger als unangeleinter. Und wenn der Halter des anderen Hundes schon von weitem den Eindruck macht, dass er seinen Hund nicht im Griff hat, weil der wie verrückt in der Leine hängt - oder mehrfaches Rufen ignoriert, oder mit mehreren zunehmend hektischer werdenden Kommandos aufgefordert werden muss, "bei Fuß" zu bleiben oder ins Sitz zu gehen... dann stellt das nicht etwa mich (denn das ist auch zu beobachten, wenn jemand anders, etwa meine frühere Trainerin, ihn gerade führt), sondern den Hund an.

Musst mal drauf achten, ob vielleicht nicht die Hunde, sondern die Halter der Schlüssel zum Muster sind.

Zum Spazierengehen:

Ich würde es bei großen Runden so machen, dass es jeweils eine oder zwei Phasen an der kurzen Leine (Bei Fuß, Halti) gibt, und auch welche an der Schleppe, wo er "frei" hat.

Also, klar unterscheiden: Kurze Leine: Fuß und Aufmerksamkeit, Schleppleine: "Freilauf" und etwas Raum für hundliche Aktivitäten.

(Ich finde das zwar einfacher zu schreiben als zu machen, glaube aber schon, dass das im Grunde funktioniert.)
 
mhm also meine schnute läßt sich bei kleinen hunden, wie dackel usw. überhaupt nicht aus der ruhe bringen, egal wie sehr sie ihn angiften. bei größeren ist dies nicht immer der fall. vor allem wenn es grade auf die wiese geht und er sowieso schon voller "vorfreude" ist. zu anfang hat er auch an der leine gepöbelt. macht er manchmal immer noch. ich habe mit ihm das kommando "schau mal" einstudiert. also immer wenn s brenzlich wurde, sollte er sich auf mich konzentrieren. Mittlerweile schaut er mich auch von alleine an, wenn er unsicher ist.
sitzen lassen würde ich ihn aber in solch einer situation zumindest dann nicht, wenn dein hund den anderen fixieren kann und er somit warten kann, bis er ran ist und dann loslegen kann. obwohl ich persönlich immer das weiter laufen empfehlen würde, da man so wieder schneller aus der situation raus ist.

liebe grüße
 
Das "schau" klappt ja im Normalfall ganz gut, dann probiere ich das mal.

Es kann auch wirklich sein, dass er die Lage bzw. die Situation gut einschätzt. Es stimmt was Lektoratte gesagt hat, es sind die Momente wenn ich merke dass mein Gegenüber HH auch verspannt, seinen Hund kurz nimmt. Die Begleitung evtl. sogar auf die Seite hüpft.
und bei dem Pudel war ich vermutlich selbst schuld. :unsicher:
 
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