Leichte verzweiflung mit Hundewelpen

Naja, er wird ja auch immer mutiger, was mich auch freut, mitlerweile weiß er wo sein löseplatz ist und das freut mich, autos und menschen sind von mal zu mal weniger interessant und er schnüffelt auch schon ohne jedes mal bei jedem geräusch gleich hoch zu schrecken.
Es wird schon, trotzdem ist das thema gassi gehen für ihn immernoch so, das er lieber schnell in den flur pinkelt, als raus zu gehen, da kommt er aber nicht drum rum und ich weiß das er sehr stur und bockig ist und einfach nicht klein bei geben will, was später auch hoffentlich zu seiner stärke wird, weil er eben nicht aufgibt.

Ich bemerke einfach, das sein fiepsen wohl eher Heimweh bedeutet oder auch wenn er bei uns daheim ist und ins kinderzimmer will (der einzige ort wo er nicht rein darf) fiepst er... Also liegt es nicht an der umwelt sondern daran das er nicht das bekommt, was er will
 
  • 18. Mai 2024
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Hi engeltyrael ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi.

Na, das ist doch gut, dass er mutiger wird. Wird schon, wird schon.
Mit der Stubenreinheit kann das dauern, ich kenne viele Dobis, die erst mit 5 - 6 Monaten zuverlässig stubenrein waren. Aber die lernen das alle.

Die Sturheit gerade bei Dobirüden wirst Du noch verfluchen - im Zusammenspiel mit der Sensibilität, die einem Dobi eigen ist, erschwert das die Ausbildung ungemein. Im Grunde haben sie ja "will to please" - theoretisch. In der Praxis ist es eben diese Sturheit, die einem gerade bei der Ausbildung in die Quere kommt. Und packt man ihn dann falsch an, ist das Mimöschen beleidigt und verweigert sich. Außerdem sind sie nachtragend. ;)

Ich hab schon so manchen Dobi über die Begleithundprüfung gebracht, eigene und die von Vereinskollegen (die selbst zu ungeduldig und/oder zu cholerisch waren für die Ausbildung). Man kommt immer wieder an Punkte, wo man meint, dass die das nie kapieren. Aber mit ein bisschen Handling klappt es dann doch.

Und genau das ist typisch für den Dobi, diese Unruhe, dieses Fiepsen und Jammern oder Bellen und Nerven, wenn sie ihren Willen nicht bekommen.

Ein Dobi will immer alles _jetzt_ und zwar _sofort_, absolut_unverzüglich_, und wenn das nicht so fluppt, wie die sich das vorstellen, dann nerven sie rum. Da wird ruhelos in der Wohnung umher getappst, immer wieder aufstehen, mit clickenden Pfoten über den Laminat laufen. Dann schnappt man sich ein Spielzeug und wirft es durch die Gegend. Oder bringt es seinem Menschen. Oder stupst ihn an, gibt ihm Pfote, versucht, ein Spiel mit Herrchen durchzusetzen.

Das ist keine Ausnahme in Dobikreisen, sondern eher die Regel. Das machen auch viele (die meisten) erwachsene Dobis, das ist keineswegs auf Welpen beschränkt.

Meine Hündin z.B. fing regelmäßig an zu fiepsen und zu jallern, wenn ich beim Gassigehen mal stehen blieb und mich mit jemandem unterhalten habe. Da war ihr langweilig, zu wenig action, sie wollte weiter. Hat sie bis ins 12. Lebensjahr gemacht, das war ihr nicht abzugewöhnen. Sie war sowieso ein ziemlich ungeduldiges Hemd, ihr konnte nix schnell genug gehen.

Insofern völlig normal.

Gruß
tessa
 
  • 18. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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tessa schrieb:
Im Grunde haben sie ja "will to please" - theoretisch. In der Praxis ist es eben diese Sturheit, die einem gerade bei der Ausbildung in die Quere kommt.

Hachjah - als du weiter oben schriebst, "Dobirüden in der Puvbertät sind Dynamit", wollte ich schon ergänzen... "oder bockige kleine Esel..." ;)

Hachjah. :(
 
Nein, eine nette Erinnerung.

Das "Hachjah" war nicht auf dich bezogen. :)

Mein Dobirüde ist vorgestern vor einem Jahr gestorben, und ich bin gerade etwas deprimiert deswegen.

Aber ich hatte mit ihm, als er so ein knappes Jahr war, mal so ein Erlebnis, wo er ständig ankam, und auf dem Spaziergang entweder an meinem Ärmel zerrte oder in die Leine biss, und eine auch schon geliefert hatte.

Also beschloss ich, ihn komplett zu ignorieren, wenn er bei jeder Ansprache in die Leine beißen und ansonsten die Ohren auf Durchzug stellen würde.

Und dann standen wir - er auf dem Acker und ich auf dem Feldweg. 10 Minuten... 15 Minuten... 20 Minuten... er mit den Vorderbeinen in den Boden gestemmt und einem Gesicht wie ein bockiger kleine Esel... und dann gab es einen Wolkenbruch... und binnen Minuten waren wir beide pitschnass... und es hörte wieder auf zu regnen, und mir wurde langsam kalt... und er stand da immer noch... und ignorierte standhaft auch das "Komm"...

Bis mir irgendwann der Kragen geplatzt ist und ich bewusst drohend auf ihn zu bin. (Geschauspielert... ich wollte nach Hause, wusste aber nicht, ob ich lachen oder weinen oder brüllen sollte...)

Wobei sein Gesichtsausdruck binnen Sekunden, als er den Eindruck gewann, es sei mir Ernst, von bockig auf ernstlich besorgt und dann leise Panik wechselte - worauf er zumindest einen Nachmittag lang der zuvorkommendste Hund der Welt war. :lol:

Dobis sind schon klasse.
 
  • 18. Mai 2024
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Und dann standen wir - er auf dem Acker und ich auf dem Feldweg. 10 Minuten... 15 Minuten... 20 Minuten... er mit den Vorderbeinen in den Boden gestemmt und einem Gesicht wie ein bockiger kleine Esel... und dann gab es einen Wolkenbruch... und binnen Minuten waren wir beide pitschnass... und es hörte wieder auf zu regnen, und mir wurde langsam kalt... und er stand da immer noch... und ignorierte standhaft auch das "Komm"...

Bis mir irgendwann der Kragen geplatzt ist und ich bewusst drohend auf ihn zu bin. (Geschauspielert... ich wollte nach Hause, wusste aber nicht, ob ich lachen oder weinen oder brüllen sollte...)

Wobei sein Gesichtsausdruck binnen Sekunden, als er den Eindruck gewann, es sei mir Ernst, von bockig auf ernstlich besorgt und dann leise Panik wechselte - worauf er zumindest einen Nachmittag lang der zuvorkommendste Hund der Welt war. :lol:

Dobis sind schon klasse.

Muss man wohl ein klein bißchen masochistisch veranlagt für sein.
Wenn ich das so lese bin ich froh einen ganz tollen Hund zu haben, dem so was absolut fremd ist.
Gerade 2 geworden gehe ich mit ihm zu 80% ohne Leine, machen ihn meistens nur aus Rücksichtsnahme auf andere Leute an die Leine.
Brauche nur ganz leise xss und entsprechendes Zeichen zu machen, z.b.mit 2 fingern auf den Boden deuten und er macht Platz auch auf Entfernung.
Versteh auch die Leute nicht, die anfangen zu brüllen, ein Hund hört ca. 100 mal besser als wir, also.
Würdet ihr jemanden Ernst nehmen der euch andauernd anschreit als wärt ihr taub?
Versuchts mal.
Bin aber auch in der glücklichen Lage den Hund immer dabei haben zu können, klar lasse ich ihn zuhause wenn ich bei sonem Wetter mit dem Auto einkaufen fahr.
Das geht natürlich nur mit einen"pflegeleichten", keine Probleme machenden Hund.
Hab ihn von klein auf, fast nur ohne Leine geführt( Tempo 30 zone nur Anlieger,gleich hinterm Haus beginnt die Feldmark) und wenn er irgendwo zu abgelenkt war, einmal xsss, dann hab ich mich versteckt, sollte ruhig bisschen Panik aufkommen.
Denke, dass ist nämlich das wichtigste neben Konsequenz(lieber einen Befehl weniger aber den immer durchsetzen), viel Zeit haben für den Hund, min. 4 Std am Tag intensive Beschäftigung und beim Gassigehen, bin ich sowieso Boss, da ich immer irgendwas mit ihm mache was voll gut ist , in seinen Augen und mir auch immer mal was neues einfallen lass.

Glaube auch jeder Hund ist ein Individium, jeder hat einen anderen Charakter auch wenn von der gleichen Rasse, die haben nur ähnliche Mentalitäten(Dobis halt bissel hektisch und leicht stur, wie ihr ja sagt, Deutsche sind ordentlich usw.)
Hunde haben übrigens 30 Signale auch Calming Signals oder Beschwichtigungssignale genannt, halten hier zwar einige nichts von, bzw. das es ein alter Hut ist, aber ich kann die nur empfehlen(gibts ne DVD von Turud oderso irgendwas einfach googeln), zeige auch gerne jeden Zweifler wie gut dass bei meinen klappt , und dass es keine Angeberei ist.
Gruss Don
 

Anhänge

@lektoratte: :knuddel: unbekannterweise

Nein, eine nette Erinnerung.

Das "Hachjah" war nicht auf dich bezogen. :)

Mein Dobirüde ist vorgestern vor einem Jahr gestorben, und ich bin gerade etwas deprimiert deswegen.

Aber ich hatte mit ihm, als er so ein knappes Jahr war, mal so ein Erlebnis, wo er ständig ankam, und auf dem Spaziergang entweder an meinem Ärmel zerrte oder in die Leine biss, und eine auch schon geliefert hatte.

Also beschloss ich, ihn komplett zu ignorieren, wenn er bei jeder Ansprache in die Leine beißen und ansonsten die Ohren auf Durchzug stellen würde.

Und dann standen wir - er auf dem Acker und ich auf dem Feldweg. 10 Minuten... 15 Minuten... 20 Minuten... er mit den Vorderbeinen in den Boden gestemmt und einem Gesicht wie ein bockiger kleine Esel... und dann gab es einen Wolkenbruch... und binnen Minuten waren wir beide pitschnass... und es hörte wieder auf zu regnen, und mir wurde langsam kalt... und er stand da immer noch... und ignorierte standhaft auch das "Komm"...

Bis mir irgendwann der Kragen geplatzt ist und ich bewusst drohend auf ihn zu bin. (Geschauspielert... ich wollte nach Hause, wusste aber nicht, ob ich lachen oder weinen oder brüllen sollte...)

Wobei sein Gesichtsausdruck binnen Sekunden, als er den Eindruck gewann, es sei mir Ernst, von bockig auf ernstlich besorgt und dann leise Panik wechselte - worauf er zumindest einen Nachmittag lang der zuvorkommendste Hund der Welt war. :lol:

Dobis sind schon klasse.

Schöne Geschichte, kann ich mir bildlich vorstellen :)

Ich hab auch so nen sturen Esel zu Hause.
Eigentlich führt er das Kommando 'Platz' sehr zuverlässig aus.
Ganz selten kommt es aber vor, dass er sich bei dem Kommando hinsetzt und anfängt ein Loch in den Luftraum vor sich zu schauen - genau mit dem beschriebenen Gesichtsausdruck 'bockiger kleiner Esel'. Keine Ahnung, was manchmal in ihn fährt.
Am Anfang stand ich dem ganzen sehr hilflos gegenüber.
Zwischenzeitlich denk ich mir, was Du kannst, kann ich auch, nur besser.
Also bleib ich genauso regungslos vor ihm stehen.
Es dauert dann immer eine Weile, bis er anfängt, mich zu testen und z.B. aus dem Sitz wieder aufstehen will - daraufhin kommt von mir dann nur ein strenges 'Platz', woraufhin er sich wieder hinsetzt, ein Loch in den Luftraum vor ihn schaut und das Spiel wieder von vorne los geht.
Irgendwann wirds ihm dann zu blöd und er legt sich - betont langsam und mit einem tiiiiiieeeeeeeeefen Seufzer - ins Platz...

....ich wollte keinen anderen Hund, als meine Dobis :lol:
 
Define: Nachtragend?!?

Ich kann nur von meiner Hündin sprechen aber die merkt sich Sachen, die blöd gelaufen sind ewig und macht dann auch den restlichen Tag einen auf Mimöschen und Skeptikerin...
Andere Hunde schütteln sich halt einfach einmal und die Sache ist gegessen...:rolleyes:

z.B. musste Lucky letztens in die Wanne, weil sie so abartig dreckig war und wir ne Wohnung mit Teppich haben und ihr Lieblingsplatz auf der Couch ist - die ist nach dem Baden locker ne Woche nicht mehr ins Bad gegangen, wenn nicht länger...:rolleyes:
 
Hi.

Besser als Buroni könnte ich es nicht beschreiben. Dobis haben ein Elefantengedächtnis, wenn die sich ungerecht behandelt fühlen oder irgendwas gerade mal nicht einsehen, dann merken die sich das.

Manch anderer Hund macht was falsch, wird getadelt, ist kurz unterwürfig, man holt ihn mit Spiel oder Motivationsobjekt "wieder hoch" und macht die Übung nochmal.

Der Dobi macht was falsch, wird getadelt, fand das Mist, verweigert die Übung demonstrativ für die nächsten 3 Wochen. Da kann man sich noch so mit Ball oder sonstwas zum Affen machen...

Ist jetzt leicht überspitzt, aber so ist das.

Ebenso neigen sie zur Überreaktion, es kommt bei Dobis oft zu Übersprungshandlungen.
Der Rüde meiner Freundin, die Sanftheit pur und ein ganz, ganz lieber, sollte auf dem Hundeplatz "Platz" machen.
Er wollte nicht. Verweigerte. Sie versuchte, ihn leicht runter zu drücken. Er stemmte sich dagegen. Der Trainer (Schäferhundler) wies die Halterin an, ihn ins Platz zu zwingen. Er müsse das Kommando ausführen. Sie solle ihm mit Kommando die Beine nach vorne ziehen und ihn ins Platz bringen.
Hat sie gemacht. Der Dobi hat sie gebissen und zwar herzhaft.
Das war das erste und einzige Mal, dass dieser Hund gebissen hat. Mit Gewalt und körperlicher Einwirkung kommt man beim Dobi kaum weiter, wenn er was nicht will.

Der Trainer war schockiert und sprach vom "falschen Dobermann", die Halterin war schockiert, dass ihr lieber Schnuddelwutz sie gebissen hatte und ich war nicht sonderlich überrascht, denn der Hund hat deutlich gezeigt, dass ihm das jetzt mal ernsthaft gegen die Hutschnur geht, was die gerade mit ihm veranstalten. Man muss den Hund nur auch lesen können.

Gruß
tessa
 
Wo wir gerade beim Thema schnappen sind. Wie habt ihr dem welpen das spielerische "schnappen/beissen" abgewöhnt oder macht er das von alleine?

Er hat wirklich einen enormen Drang was unsere 2 jährige Tochter angeht, sie permanent zu bespringen und auch an der kleidung zu zu schnappen, was diese natürlich mit nichten toll findet.
Auch ist er wie ein Irrer, wenn die Tür zum kinderzimmer zu ist und die Mäuse drinnen sind und spielen. Er fiepst und scharrt an der Tür, springt sie an und ich hab so das gefühl, es ist nur ne frage der Zeit, bis er begreift wie die tür auf geht ^^

Meine frau meinte, er legt ein sehr komisches verhalten unsrer kleinen gegenüber an den Tag, wobei ich sagen muss, das schwänzchenwedelnd und interessiert hinterherrennen für mich spielerisch ist und nicht agressiv, aber werde dem natürlich trotzdem mal hinterher gehen, nicht das die beiden sich rivalisieren oder so, gerade eben hat er am bein von ihr geknabbert, was weder ich gut heisse noch meine tochter toll fand wie man sich vorstellen kann ^^

Irgendwelche Ratschläge?
 
ich bin sprachlos, hast du dich irgendwie mal mit welpenverhalten befasst bevor ihr den hund nach hause geholt habt?:(
 
Wo wir gerade beim Thema schnappen sind. Wie habt ihr dem welpen das spielerische "schnappen/beissen" abgewöhnt oder macht er das von alleine?

Er hat wirklich einen enormen Drang was unsere 2 jährige Tochter angeht, sie permanent zu bespringen und auch an der kleidung zu zu schnappen, was diese natürlich mit nichten toll findet.
Auch ist er wie ein Irrer, wenn die Tür zum kinderzimmer zu ist und die Mäuse drinnen sind und spielen. Er fiepst und scharrt an der Tür, springt sie an und ich hab so das gefühl, es ist nur ne frage der Zeit, bis er begreift wie die tür auf geht ^^

Meine frau meinte, er legt ein sehr komisches verhalten unsrer kleinen gegenüber an den Tag, wobei ich sagen muss, das schwänzchenwedelnd und interessiert hinterherrennen für mich spielerisch ist und nicht agressiv, aber werde dem natürlich trotzdem mal hinterher gehen, nicht das die beiden sich rivalisieren oder so, gerade eben hat er am bein von ihr geknabbert, was weder ich gut heisse noch meine tochter toll fand wie man sich vorstellen kann ^^

Irgendwelche Ratschläge?
wenn das Tier dich mit seinen Zähnen an Kleidung oder Haut erwischt laut und deutlich Au schreien, rufen, sagen, wie auch immer, jedenfalls sehr deutlich reagieren und ihn direkt deutlich wegnehmen. Wenn es im Spiel geschieht, Spiel unterbrechen.
Meinen Kindern ( die jüngste ist 3) habe ich das ebenso beigebracht, natürlich kann die Kleinste sich nicht soooo wehren. Aber sie versteht worum es geht und dreht sich weg, macht ihm deutlich das er Mist baut und ignoriert ihn bis ich da bin.

Ich mache mich flott hin wenn sie Au sagt und reglementiere ihn mit einem deutlichen NEIN, nehme ich etwas ruppiger weg und bestehe darauf das er Abstand hält.
Hund und Kind allein geht sowieso nicht, das versteht sich von selber, von daher bekommt man die Situationen immer mit.


Der Hund verhält sich absolut normal und überhaupt nicht komisch der Kleinen gegenüber, ihr müsst ihm zeigen wo es lang geht. Und das Schnappen nach Menschen absolut und immer unerwünscht ist.
Es hat bei Aidan nicht lange gedauert bis er kapiert hat das es wenig Sinn macht, die Kids anzuknabbern, wenn du es konsequent unterbindest ists schnell erledigt.
 
Wo wir gerade beim Thema schnappen sind. Wie habt ihr dem welpen das spielerische "schnappen/beissen" abgewöhnt oder macht er das von alleine?

Er hat wirklich einen enormen Drang was unsere 2 jährige Tochter angeht, sie permanent zu bespringen und auch an der kleidung zu zu schnappen, was diese natürlich mit nichten toll findet.
Auch ist er wie ein Irrer, wenn die Tür zum kinderzimmer zu ist und die Mäuse drinnen sind und spielen. Er fiepst und scharrt an der Tür, springt sie an und ich hab so das gefühl, es ist nur ne frage der Zeit, bis er begreift wie die tür auf geht ^^

Meine frau meinte, er legt ein sehr komisches verhalten unsrer kleinen gegenüber an den Tag, wobei ich sagen muss, das schwänzchenwedelnd und interessiert hinterherrennen für mich spielerisch ist und nicht agressiv, aber werde dem natürlich trotzdem mal hinterher gehen, nicht das die beiden sich rivalisieren oder so, gerade eben hat er am bein von ihr geknabbert, was weder ich gut heisse noch meine tochter toll fand wie man sich vorstellen kann ^^

Irgendwelche Ratschläge?

Das ist ganz normales Welpenverhalten und mit der Grund dafür, warum ich die Kombination Kleinkind/Welpe nicht besonders passend finde.

Bitte wende Dich dringend an die von Dir gemeinte Hundeschule - Dir scheinen wirklich absolut wichtige Basics in Punkto Wissen zu fehlen. Es liest sich immer trauriger ... :(
 
Autschn das mit deiner Tochter ist wirklich nicht lustig und dazu die mangelnde Erfahrung... puhhh.

Also ICH würde da ähnlich arbeiten, wie beim Thema "Hund & Katze"
- Hausleine (leichte Leine ohne Schlaufe, ca. 1,5m) an den Hund
- jede Aktion Richtung Kind wird mit "NEIN" unterbunden, dafür ist die Hausleine am Hund
- keine Aktion bedeutet keine Aktion, kein Rennen, keine Spielaufforderung, kein Schnuffeln, kein gar nichts, das läuft alles über euch! (gilt übrigens auch fü's Kind, ist aber schlechter umzusetzen)
- Kinderzimmer ist tabu, bleibt tabu und wird immer tabu sein
- es gibt keine Grauzonen, hier heißt es eine klare Linie durchzufahren, nicht heute mal eine Ausnahme, oh wie süß die Beiden sich das Eis teilen... der Hund muss jetzt wissen, was Phase ist

Überlegt, ob ihr euch eine Box als Rückzugsmöglichkeit etablieren wollt. Diese Box muss positiv besetzt werden (Futter, Knabberzeugs) und ist dann die "Höhle" für euren Kleinen, die Box ist niemals Strafe, aber eben auch Ruhezone (auch mal erzwungenderweise).
An dieser Box (gerade wenn Hund drin ist) hat euer Kind niemals nie nicht, never ever was dran zu suchen! Das gilt auch für Freunde und andere kleine Kinder, diese Box ist seins. Macht ihr das jetzt richtig, habt ihr einen Rückzugspunkt für den Hund, womit ihr brenzlige Situationen (Besuch mit anderen/vielen Kindern, ängstliche Menschen, unübersichtliche Gelegenheiten, wie Kindergeburtstag ...) gut umschiffen könnt, ABER die Box soll kein Innenzwinger sein - ergo hat Hund sonst freien Zugang zur Box und die Tür wird nur in Ausnahmefällen geschlossen.
Das die Box natürlich nicht am aufregensten Ort im Haus stehen sollte, sollte klar sein.:unsicher:

Was das Spielbeißen angeht, sollte sich das mal ein Fachmann angucken gerade in Bezug auf die gewünschte Ausbildung. Ich würde da zwar jetzt mit "Nein" oder gequietschtem "AU" einfach das Spiel unterbrechen und den Hund ignorieren, jedoch weiß ich nicht, ob zuviel Strenge da nicht kontraproduktiv bezüglich VPG/Dienstausbildung ist.

Ich hoffe ja einfach mal du fragst hier einfach mal bei jeder Kleinigkeit nach und in Wirklichkeit ist alles nur halb so dramatisch, denn sonst würde ich mir wirklich Sorgen machen. Ein wenig vernünftiger Menschenverstand und Bauchgefühl sollten eigentlich das Gröbste verhindern, zumal man sich eigentlich vor der Anschaffung eines Dobis Gedanken gemacht haben sollte.
Dobis sind zwar auch nur Hunde, aber es gibt nun wirklich ein paar Rasseeigenschaften, die gerade mit kleinen Kindern kollidieren - so sind Dobis in ihrer Familie einfach nur klasse Hunde, haben aber meist keinen Bock auf Fremde/Besucher im Haus bzw. wird dieser erstmal kritisch beäugt. Keine ideale Kombination mit einem Kind, wo zwangsläufig Aktion inner Bude ist. Auch sollte deine Frau die Muße und Kompetenz (zur Not muss sie mit zum Trainer/Training) haben auch in deiner Abwesenheit den angestrebten Kurs umzusetzen, ihr müsst wirklich alle an einem Strang ziehen, sonst gibt es Probleme!
 
Ich habe gelesen wie so ein berserker, aber der hund scheint wirklich aus vielen rastern zu fallen.
Ich bin selber sprachlos, was den Hund angeht, weil er einerseits der liebste und bravste hund ist, aber im nächsten moment wieder total aufgepuscht, auf nichts hörend usw. etc.

Mit der Rasse Dobermann gestehe ich, habe ich nicht gerechnet, das er sich Soooooooooo emens von vielen anderen Rassen unterscheidet.

Jetzt wo wir ihn haben, sehe ich, das alles was ich über das Allgemeinverhalten von Welpen gelesen habe, auf den dicken hier wirklich nicht zutrifft.

Ich habe 2 möglichkeiten, 1. Das beste daraus zu machen, mir tipps und ratschläge geben zu lassen und wie gesagt die schule besuchen oder 2. Ihn wieder ab zu geben was ich für den miesesten Verrat am Hund halte, weil wenn man sich so eine Bürde auferlegt, dann muss man sie auch tragen, ob erfahren oder unerfahren und sowas ist verabscheuungswürdig.

Er verwahrlost hier nicht und hat ein gutes zuhause, es fehlt ihm an nichts, es ist unsere Schuld, das wir so blauäugig darein gelaufen sind und die suppe müssen wir nun auslöffeln
 
Ich habe wirklich Bauchschmerzen dabei, jemandem Tips aus der Ferne zu geben, wo (inzwischen) offensichtlich keinerlei Wissen oder Erfahrung vorhanden ist. Gerade so Tips wie der mit der Box können schwer in die Hose gehen und alles andere als förderlich sein, wenn sie falsch ausgeführt werden.

Nichts für ungut. :hallo:
 
Ich habe gelesen wie so ein berserker, aber der hund scheint wirklich aus vielen rastern zu fallen.

Tut mir leid, aber das sehe ich anders. Vor allem, was das Verhalten Deiner Tochter gegenüber angeht (immer "mitten drin" sein wollen, anspringen, "mitspielen" wollen, anknabbern etc.). Das ist ganz normales Welpengebaren, welches aberzogen gehört - nicht mehr und nicht weniger.

P.S.: Da Du es selber ansprichst: Ich bin kein Gegner davon, einen Hundewelpen in eine Familie zu geben, die sich besser auskennt, wenn man sich überfordert fühlt. Das ist allemal besser, als wenn erst die "wilden Monate" kommen und der Hund sich dann schon Marotten angewöhnt hat, die schwerlich wieder auszubügeln sind. Der Hund wird nicht leichter zu handeln sein, wenn er erst in die Flegelphase kommt! Von der immer geringeren Vermittlungschance, je älter er ist, ganz zu schweigen.
 
Das ist ganz normales Welpenverhalten und mit der Grund dafür, warum ich die Kombination Kleinkind/Welpe nicht besonders passend finde.

(
Normales Welpenverhalten und Kleinkind wiederspricht sich unter den passenden Umständen überhaupt nicht
Wenn man beide zu händeln weiß, die passende Umgebung schafft und auch seine Kids im Griff hat, gibt es da wenig bis keine Probleme.
;)
 
Ich hoffe ja einfach mal du fragst hier einfach mal bei jeder Kleinigkeit nach und in Wirklichkeit ist alles nur halb so dramatisch, denn sonst würde ich mir wirklich Sorgen machen. Ein wenig vernünftiger Menschenverstand und Bauchgefühl sollten eigentlich das Gröbste verhindern, zumal man sich eigentlich vor der Anschaffung eines Dobis Gedanken gemacht haben sollte.
Dobis sind zwar auch nur Hunde, aber es gibt nun wirklich ein paar Rasseeigenschaften, die gerade mit kleinen Kindern kollidieren - so sind Dobis in ihrer Familie einfach nur klasse Hunde, haben aber meist keinen Bock auf Fremde/Besucher im Haus bzw. wird dieser erstmal kritisch beäugt. Keine ideale Kombination mit einem Kind, wo zwangsläufig Aktion inner Bude ist. Auch sollte deine Frau die Muße und Kompetenz (zur Not muss sie mit zum Trainer/Training) haben auch in deiner Abwesenheit den angestrebten Kurs umzusetzen, ihr müsst wirklich alle an einem Strang ziehen, sonst gibt es Probleme!
Natürlich frage ich akribisch alles was uns auffällt, ich sagte ja ich schreibe lieber einmal zu viel als einmal zu wenig und nein, es ist im alltag wirklich nicht so schlimm. Ich sagte ja meine sorgen und zweifel bringe ich hier an und verhalte mich keines wegs so gegenüber dem Hund
 
Ich habe gelesen wie so ein berserker, aber der hund scheint wirklich aus vielen rastern zu fallen.
Das was du bis jetzt über den Hund geschrieben hast ist überhaupt nichts auffälliges, wenn er so ist wie du schreibst hast du einen absoluten Durchschnitts Doberwelpen daheim.:rolleyes:

Bitte, bitte, geh in eine GUTE Hundeschule, nicht zu einem Hundepsychiater oder Spezialtrainer, nur zu leuten die dir erklären wie man mit Hundekindern umgeht.
 
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