Kolumne/ "Kein Benehmen mehr"

  • 26. April 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hat sie die ganzen Jahre zuvor gepennt? Das ist ja nun keineswegs eine neue Erscheinung oder gar ein "Trend".
 
Stimmt, die Kinder, die in den Restaurants inkl. Küche etc. fangen spielen, gabs vor 20 Jahren auch schon :lol:
 
Unverschämtheit und Unfreundlichkeit ist kein Trend, das gabs schon immer.
Aber mit der neuen Maulfreiheit hat sich das schon nochmal verändert.
 
Musst ja nur die einschlägigen Threads hier im Forum lesen. Da gibt's hunderte. Paule hat sich schon vor 20 Jahren über lärmende Kinder in Hotels aufgeregt und residiert nur noch in kinderlosen Einrichtungen und ein Tutnix, der auf andere Hunde zuhechtet, wird hier alle 2 Tage mit wachsender Begeisterung diskutiert.
 
Ich nenne das nicht Ignoranz ich nenne das Rücksichtslosigkeit und die gab es schon immer und zu jeder Zeit...da aber die Hundehaltung an sich so stark reglementiert wird wie noch nie zuvor, kommt es dem ein oder anderen vielleicht so vor als wäre das eine neue Erscheinung, ist es aber mMn nicht...
 
Ja ich denke sie meint mit der Feststellung wohl die letzten Jahre und nicht die letzten zwei schlechten Tage. Was sich hier im Forum abspielt, wird das wohl spiegeln.
Wenn Du anderer Meinung bist, kannst Du das gerne feststellen, da gibts keinen Diskussionsbedarf. :D
 
Ob jetzt Trend oder alter Hut, ich freue mich über jeden, der das Thema auf den Punkt und in die Öffentlichkeit bringt.
Die Beispiele erinnern mich stark an einen der hier vorhandenen Threads :D
 
Ja ich denke sie meint mit der Feststellung wohl die letzten Jahre und nicht die letzten zwei schlechten Tage. Was sich hier im Forum abspielt, wird das wohl spiegeln.
Wenn Du anderer Meinung bist, kannst Du das gerne feststellen, da gibts keinen Diskussionsbedarf. :D
Bei UNS ist das in den letzten Jahren angestiegen, was aber an der zunehmenden Verwessiisierung der Ostdeutschen leigt. :p
 
HSH2 - wenn man sich in Diskussionen auf jemanden mit gänzlich konträrer Meinung einschiesst, ist es das Eine ....

mir ist jetzt aber bereits das zweite Mal innert wenigen Tagen aufgefallen, dass Du - wenn es um Beispiele geht - ständig einen bestimmten User ranziehst und das dann auch noch komplett überspitzt und überzogen.
Finde ich nicht richtig, zumal betreffender User eh schon längst hier in der KSG kaum noch aktiv ist

kannste Dir dieses meiner Meinung nach kindische Verhalten nicht einfach klemmen?
 
HSH2 - wenn man sich in Diskussionen auf jemanden mit gänzlich konträrer Meinung einschiesst, ist es das Eine ....

mir ist jetzt aber bereits das zweite Mal innert wenigen Tagen aufgefallen, dass Du - wenn es um Beispiele geht - ständig einen bestimmten User ranziehst und das dann auch noch komplett überspitzt und überzogen.
Finde ich nicht richtig, zumal betreffender User eh schon längst hier in der KSG kaum noch aktiv ist

kannste Dir dieses meiner Meinung nach kindische Verhalten nicht einfach klemmen?
 
Ich denke mal es liegt auch etwas daran, dass sich die Wahrnehmung der Leute, was richtig und was falsch ist, immer weiter in eine verkehrte Richtung dreht.

Alles was der Norm entspricht, ist gut und führt zu einem planbaren und sicheren Leben und was davon abweicht, muss nicht toleriert werden, weil es eine Gefahr darstellt.

Die Halterin in der Tierpraxis, die ihren Hund zum kranken Hund rennen lässt, ist sicher nicht der Meinung, dass sie falsch handelt, sondern wird sich im Recht sehen, weil sie nunmal den "normal" sich verhaltenden Hund hat, der immer und überall freundlich und lieb ist. Halt so wie es auch nach außen propagiert wird und sich auch in den Hundeverordnungen widerspiegelt.

Die Halterin mit krankem Hund ist diejenige, deren Hund sich "unnormal" aggressiv verhält, weil er keinen Kontakt will. Und wenn ihr Köter gefährlich ist, dann soll sie ihm gleich einen Maulkorb verpassen und für Sicherheit sorgen, denn sie hat schließlich den sich aggressiv verhaltenden Hund.

Auf die Idee zu kommen, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und deren Rechte anzuerkennen, auch wenn ihr Hund nicht der propagierten Norm entspricht, ist undenkbar.

Die Leute sind vielleicht immer weniger dazu in der Lage und dazu bereit, freie Gedanken zu fassen und vernünftig nachzudenken, weil ihre Freiheit auch immer mehr eingeschränkt wird und sie es auch immer seltener gewohnt sind, sich individuell außerhalb der vorgegeben Bahnen zu verhalten. So kommt es mir zumindest vor.

Ich muss mir jeden Morgen zum Beispiel einen Weg mit eiligen Fahrradfahrern teilen, die sich völlig rücksichtslos verhalten und von mir erwarten, dass ich Ihnen sofort Platz mache, weil auf dem Weg auch das Fahren mit Fahrrad erlaubt ist. Dass ich Fußgänger bin und sie im Gegenteil Rücksicht zu nehmen haben und sich an mich anzupassen haben, darauf kommen die nicht, weil ich Hunde dabei habe und schließlich hat man sich als Halter so zu verhalten, dass andere nicht belästigt oder eingeschränkt werden.

Gehe ich den selben Weg ohne Hunde, wird dagegen von den Meisten mehr Rücksicht genommen, weil sie mein Recht als Fußgänger erkennen bzw. ihnen bewusst ist, dass sie sich an mir orientieren müssen ;)

Als Hundehalter bin ich einer dieser Idioten, die ihre Hunde überall hinmachen lassen und die sich ansonsten unterordnen zu haben und da hat man das Recht sich kompromisslos durchzusetzen.
 
Ich kann nicht beurteilen, ob ignorantes Verhalten wirklich mehr geworden ist. Dafür komme ich zu selten unter Menschen. Also, wirklich viele Menschen. (Wenn ich selbst ignorant bin, und das bin ich im RL leider oft, bin ich geistig abwesend und nur auf Autopilot unterwegs, aber das Problem hatte ich vor 20 und auch vor 30 Jahren schon.)

Die Klassenlehrerin vom lieben Kind behauptet es aber steif und fest, und die ist schon an die 30 Jahre Lehrerin, und in einem "gutbürgerlichen" Umfeld. In der Schule gab es einen Thementag zum Thema Respekt, weil die meisten Schüler nicht wissen, was das ist.

(OK, den hat das liebe Kind gemeinsam mit anderen Mitschülern gesprengt, weil er mit dem Konzept eines Thementages dezent überfordert war, aber das lag wohl eher an der Art der Veranstaltung, weniger am Thema.)

Sie hat mit ihm unbestritten große auch persönliche Probleme, aber sie hat lobend angemerkt, dass er als einer von ganz wenigen ihrer Schüler immer Bitte oder Danke sagt, sie grundsätzlich grüßt, wenn er ihr morgens auf dem Schulhof begegnet, und sich auch in der Kirche bewusst deutlich zurücknimmt. Und sie hat auf Nachfrage nochmal bestätigt, all das sei bei der Mehrheit der anderen Schüler in der Klasse nicht der Fall. (Nichtmal, übrigens, bei Kindern von anderen Lehrerern, die ja mit ihren Schülern dieselben Erfahrungen machen.)

Da war ich doch einigermaßen geplättet. Manchmal denke ich, es ist ganz gut, dass ich so spät Kinder gekriegt habe, sodass meine Erziehung anscheinend etwas "altmodisch" ausfällt.

(So weiß ich wenigstens, dass das Kind, auch wenn es sich nicht immer benehmen kann, wenigstens weiß, wie es geht. :p Die anderen könnten wohl mutmaßlich leichter - aber die wissen es schlicht nicht.)
 
Rücksichtslosigkeit und Egoismus wird ja heutzutage auch als eine Notwendigkeit angesehen, um seine eigenen Interessen wahren zu können. Das wird ja auch in den Medien und der Politik so propagiert.

Wenn der Dieter Bohlen in seiner Talentsendung den Freund rät, sich zu trennen, damit einer allein bessere Chancen hat, klatschen alle zustimmend und finden das gut. Wenn der Junge Fußballer, der seit der Jugend in einem Verein kickt, den Verein verlässt, sobald er fertig ausgelernt hat und ein besserer Verein ruft, finden das alles ganz logisch und nachvollziehbar. Wenn die noch rüstige Oma ins Altenheim kommt, weil die Kinder sich von dieser Last nicht das Leben einschränken lassen wollen, nickt sogar die Oma selber verständnisvoll.

Emotionale Werte wie Pflichtbewusstsein, Rücksichtnahme und Verantwortungsgefühl sind heutzutage Balast, der einen behindert und einschränkt, wenn man seine Ziele und Interessen verfolgen will.

Wenn die Afd erklärt, dass der Staat zuerst einmal an die eigenen Leute denken soll, auch wenn im Mittelmeer Menschen ertrinken, können das sehr viele, auch nicht Afd-Wähler verstehen.

Wenn der Flüchtling in ein Land zurück geschickt werden soll, welches die Regierung als unbedenklich, aber Menschenrechtsorganisationen als gefährlich einstufen, dann verstehen das die Leute, denn man kann ja nicht jedem helfen und muss schließlich auch zusehen, wo man selber bleibt.

Dass der Mann oder die Frau tatsächlich die Hölle erwartet, wenn sie zurück müssen, juckt kaum einen, denn wir haben selber ja schließlich auch Probleme.

Und natürlich ist es auch mit den Tieren nicht anders. Was interessiert die dumme Kuh aus der Massentierhaltung, wenn man sich das gute Biofleisch nicht leisten kann? Warum darauf verzichten, nur damit die Kuh nicht leidet? Man hat ja sonst nicht viele Freuden im Leben und soll deswegen auf Fleisch verzichten?

Rücksichtslosigkeit ist hoch im Kurs und es wird immer schlimmer, wenn man sich den Umgang der Welt mit Mesnchen aus islamischen Staaten anschaut. Wenn das so weiter geht, muss man bald kein Mitgefühl mehr mit Menschen islamischen Glaubens haben, weil die unsere Frauen vergewaltigen und uns überfahren. Da müssen schnell Gesetze her, die die Rechte dieser Leute einschränkt.
 
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