Kastration lieber bei Hündin oder Rüde?

Yeanny18

Hallo

allen voran möchte ich sagen: aus diesem Thread soll keine Diskussion kastrieren ja/nein werden!
Bitte haltet euch daran, denn das Thema wurde zur Genüge durchgekaut und ich möchte eigentlich nur Hilfe bei einer sinnvollen Entscheidung haben und nicht über Vor-und Nachteile übers Kastrieren belehrt werden.
Danke!

Nun zu meiner Frage:
Wie ihr vielleicht wisst, hab ich eine Dobidame(fast 4 Jahre), einen DSH(5 Jahre) und nun noch den Sohn meiner Dobidame(5 Monate).
Bis jetzt sind alle unkastriert, mit meinem DSH ging es während der Läufigkeit der Dobifrau immer prima, aber jetzt, wo zwei Rüden im Haus sind, mache ich mir doch Sorgen.
Nun überlege ich, ob es sinnvoller wäre die Dobidame zu kastrieren oder den Dobirüden(natürlich erst, wenn er alt genug ist).
Mit zwei Rüden und einer läufigen Hündin könnte es doch sicher problematisch werden.
Was denkt ihr, was wäre sinnvoller?
Vielleicht auch beide?


Yeanny
 
  • 29. April 2024
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Hi Yeanny18 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Yeanny,

von dem Aufwand ist es bei einem Rüden einfacher. Es ist ein kleiner Schnitt der genäht wird und fertig. Aber da kann dir sicherich Caro genaueres erklären.

Bei Hündinnen ist es aufwendiger, auch hier näheres von jemand anderen als mir
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Ich pers. würde den Rüden kastrieren lassen.

Lieben Gruß
Meike

 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Naja, der Aufwand ist bei der Hündin größer.
Wenn man aber absolut von ihr keine Welpen will, kann es durchaus sinnvoll sein, sie kastrieren zu lassen. So wird sie auch für Rüden von "ausserhalb" uninteressant.
Falls die Wahl zum Rüden tendiert, sind es immerhin zwei, die unters Messer müssen. Und dann ist auch nicht gesagt, daß sie nicht trotzdem um die Gunst der Dame kämpfen, auch wenn sie kastriert sind.
Meines Wissens nach darf nur der Rudelführer die Hündin decken und das muß unter den Beiden dann zumindest diskutiert werden...

Gruß Puppy


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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer[/quote]
 
Hallo,

Hündinnen können nach der Kastration undicht werden (so auch bei meiner geschehen, das ist ein Risiko das Du wissen solltest. Dagegen gibt es dann Arzenei. Auf der anderen Seite senkst Du bei Deiner Hündin durch eine Kastration das Krebsrisiko.

Gruß
Emma
 
Mmh, erliche Meinung, ich würde sie alle drei Kastrieren lassen, wenn es meine wären!

Vorteile für die Hündin:
-Kein Gebärmutterkrebs
-Keine Pyometra
-Keine quälenden Scheinträchtigkeiten (die im Alter zunehmen)
-Keine Zysten
-geringeres Risiko für Gesäugetumore

Nachteile für die Hündin:
-Narkoserisiko
-Inkontinenz, kann sein muß aber nicht und wenn mit pflanzlichen Medikamenten kontrollierbar

So nun dazu warum ich die Rüden auch kastrieren lassen würde, mit zwei Rüden gibts Probleme bis die Rangfolge entgültig geklärt ist.

Wenn du den kleinen Rüden mit ca. 10 Monaten kastrieren läßt ist er hormonell gesehen voll entwickelt (der letzte Wachstumsschub ist hormonell gesteuert). Schädel ist fast fertig, Muskulatur ist fast fertig, Endgröße ist fast fertig und Stimme ist fertig, der Rest kommt auf die Zeit gesehen wenn die Anlage dazu vorhanden ist! Er macht aber noch keine großen Anstalten die Rudelherrschaft zu verändern! Nach der Kastration wird er es höchstwahrscheinlich nicht mehr versuchen!

Den großen Rüden würde ich deshalb kastrieren lassen, weil er sonst "zu stark" werden würde und je nach Charakter es auch ausnutzt!

Nachteile für den/die Rüden:
-Narkoserisiko
-und für den kleinen je nachdem wie weit er entwickelt ist, vielleicht einbußen an Muskelfestigkeit, Schädelgröße und Stimme!

Aber vielleicht schreibst mal wer bei euch der Boss ist im Rudel nach dir!


Ciao Caro***
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  • 29. April 2024
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Hallo

erstmal danke für die Antworten.

@KSCaro: der Boss ist der DSH, aber er ist eigetlich nicht dominant und fremden Rüden gegenüber sehr aufgeschlossen.

Yeanny
 
Auch wenn ihr mich alle haßt, habe ich auch eine Frage. Wie teuer ist eine Kastration beim Weibchen und wie wird da vorgegangen?
Kann es auch passieren, wie bei einer Katze, das sie durch die Kastration dicker wird??
Nachdem ich das hier jetzt gelesen habe, bin ich nämlich am überlegen.
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Anja
 
Hallo Anja,

warum sollte Dich jemand wegen einer vernünftigen Frage hassen?
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watson

PS: Mein Angebot steht noch.
 
Hi Jody,

die Kastration einer Hündin die ca. 25-30 Kg wiegt liegt bei ca. 500 DM, also 250 €! Plus minus 50 €, je nach Aufwand und Narkoseart!

Bei molossoiden Rassen würde ich persönlich nur eine monitorüberwachte Intubationsnarkose machen lassen, da sie sehr narkoseempfindlich sind! Molosser brauchen von der Dosierung her nur so viel wie ein mittel großer Hund!

Deine Maus wird in Narkose gelegt und für die OP vorbereitet, evtl. noch die Schnittstelle ausscheren, desinfizieren, Augensalbe rein, da sonst die augen austrocknen (die sind offen während der OP)!

Dann beginnt die OP, wenn du dazu Einzelheiten willst schreib mich an, denn es gibt Leute die kippen schon bei dem Gedanken an den ersten Schnitt um!
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Bei uns in der Praxis ist es so, dass der Hund nach der OP in einen videoüberwachten Aufwachraum kommt, aber das ist von Praxis zu Praxis verschieden! Wenn dein Hund dann wieder ansprechbar bzw. wieder auf eigenen Pfoten stehen kann, kannst du sie wieder abholen!

Nach zehn Tagen werden die Fäden gezogen und das Thema ist erledigt!
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Ciao Caro***
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Danke, für die Aufklärung. Ist eine ganze Menge Geld
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Aber meine Schwägerin ist Tierärztin, vielleicht kriegen wir das schon irgendwie hin.
Ich hoffe, daß ich bald Arbeit habe, erst dann könnte ich mir das leisten. Ich kauf schon so teueres Hundefutter (Eine Büchse ca.3DM, Trockenfuttersack ca.80DM)
Ist vielleicht eine blöde Frage, aber kann ich bei meinem Baby dabei sein, wenn sie operiert wird?
Was ist wenn die Fäden gezogen werden? Bekommt sie da auch eine Narkose? Kann mir nicht vorstellen, das ein Hund da still hält.
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Außerdem, hast Du mir jetzt Angst gemacht, mit dem das die Molosser Narkoseempfindlich sind. Was kann denn passieren?
Denn die Vorteile einer Kastration, haben mich so gut wie überzeugt. Aber bei einem Rüden die Eierchen ab? Das würde genauso blöd aussehen wie ich ohne Nase.
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Mh, naja, mal sehen.

Anja
 
Hi Jody,

wenn jody jetzt läufig ist wird sie von einem "fähigen" Tierarzt sowieso erst in frühstens drei Monaten (zwischen den Läufigkeiten) kastriert!

Auf anfrage kann man eigentlich meist bei der OP dabei sein! Ist bei uns zumindest so!

Zum Fäden ziehen ist in 99% aller Fälle keine Narkose nötig, Ladys Fäden hab ich ihr zuhause gezogen als sie auf der Couch lag und schmusig war!
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Dadurch das Molosser solche Sensibelchen sind (großer Hund, weicher Kern) sind sie sehr empfindlich in fast Allem, durch die kurze Nase kanns zu Komplakationen bei der Atmung kommen, deshalb ja die Intubation! Aber zu deiner Beruhigung bei jeder OP stehen routinemäßig Notfall-Medikamente bereit die übertrieben ausgedrückt Tote wieder aufwecken!

Unsere "Kleine" ist ja auch so ein Sensibelchen und hat alles bestens überstanden, sie in in meinen Armen eingeschlafen (extrem schnell, was ein gutes Zeichen ist, da dann auch wieder schnell fit) und in meinen Armen ne Stunde später wieder aufgewacht! Sie hat zwar zwei Tage lang viel gedöst aber war ansonsten fit wie ein Turnschuh! Außerdem hat sie während der Narkose herrlich geschnarcht, ich hab mich noch nie so doll über ihr Schnarchen gefreut!
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Also Kopf hoch, wird schon!
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Nagut, also ich vertau Dir einfach mal.
Auch wenn ich ganz schön dolle Angst davor habe. Ich liebe meine Jody überalles und bin deshalb leider immer übervorsichtig. Denn noch einen Hund zu verlieren, das kriege ich nicht mehr auf die Reihe.
Naklar ich weiß (erst nach 3Monaten) hat mir meine Schwägerin schonmal erzählt.
Also danke Dir. Hab zwar trotzdem Angst, aber ich denke mal wenn die Zeit reif ist und ich wieder genügend Geld habe, werde ich das machen. *heul

Gruß Anja

Man verdirbt einen Jüngling am sichersten, wenn man ihn verleitet, den Gleichdenkenden höher zu achten als den Andersdenkenden.
 
Danke für das in mich gesetzte Vertrauen Jody!
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OK, und danke nochmal für die Aufklärung!

Anja

Man verdirbt einen Jüngling am sichersten, wenn man ihn verleitet, den Gleichdenkenden höher zu achten als den Andersdenkenden.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von KsCaro:

die Kastration einer Hündin die ca. 25-30 Kg wiegt liegt bei ca. 500 DM, also 250 €! Plus minus 50 €, je nach Aufwand und Narkoseart!
[/quote]


Oje....ich hab das Doppelte bezahlt - allerdings auch mit erstklassiger Betreuung
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Und die Kleene wiegt doch nur 10 kg!????!

Ich werd' die "wertvolle" Lotti ab sofort im Tresor einschließen
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Beckersmom
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SUAVITER IN MODO - FORTITER IN RE
 
Hi Mom,

Wat hastn du für nen Tierarzt, finde das schon ganz schön überteuert, ganz ehrlich!

Hat er mit Goldfäden seine Legaturen gelegt oder was??? ;D

Bei uns in der Praxis kostet die Kastration für eine Hündin in oben genannter Größenordnung nicht mehr, sofern keine Komplikationen auftreten!

Die Hündin wird in Narkose gelegt (Rompun / Ketanest), außer es handelt sich um spezielle Fälle, ältere Hunde etc., OP dann durchgeführt unter Überwachung der Atmung und des Blutdrucks und des Herzschlages per Monitor! In die Bauchhöhle wird lokal ein Penicilin eingeben, es wird die erste Bauchhaut vernäht, daraufhin wird lokal ein Antibioticum-Pulver auf die erste Naht gegeben, nach vernähen der obersten Hautschicht wird nochmals das Antibiotikum-Pulver auf die Naht gegeben und mit einem Wundpflaster verschlossen!

Der hund wird nochmal mit einen Antibiotikum sub cutan versorgt und bekommt etwas für den Kreislauf! Meist ist der Hund 10 Minuten später wieder fit und freut sich schon wenn man zur Kontrolle kommt!

Der Hund kommt in einen Videoüberwachten Aufwachraum und es wird in regelmäßigen Abständen Temperatur und Blutdruck kontrolliert!

Ich denke nicht das das zu viel Aufwand ist, aber bei einer Rechnung um die 1000 Mark würde mich dochmal interessieren was dein Tierarzt denn gemacht um den Preis zu rechtfertigen?


Ciao Caro***
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Hi!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

-geringeres Risiko für Gesäugetumore

[/quote]

Hmhm, bei 4jähriger Hündin?
Da sollten aber schon 3 Läufigkeiten gewesen sein.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

Nachteile für die Hündin:
-Narkoserisiko
-Inkontinenz, kann sein muß aber nicht und wenn mit pflanzlichen Medikamenten kontrollierbar

[/quote]

In vielen Fällen im Rahmen kontrollierbar. Nicht immer, soweit ich's mitbekommen habe.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

So nun dazu warum ich die Rüden auch kastrieren lassen würde, mit zwei Rüden gibts Probleme bis die Rangfolge entgültig geklärt ist.

[/quote]

Dafür sind es Hunde.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

Den großen Rüden würde ich deshalb kastrieren lassen, weil er sonst "zu stark" werden würde und je nach Charakter es auch ausnutzt!

[/quote]

Na, aber das wäre doch ein Verhaltensproblem.
Ich denke auch nicht, dass das bei einem "normlen" Rüden vorkäme.

Die Vorteile bei der Hündin kann man auch einfach zusammen fassen in "Wo nichts ist, kann auch nichts krank werden."


Tharin
 
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