Ost Thüringer Zeitung
Vom 04.06.2001
Kampfhund wird zum Publikumsliebling Mehr als 500 Besucher trotzen der
Kälte beim Greizer Tierheimfest
Tierfreunde lassen sich auch von plötzlichen Wintereinbrüchen nicht
abhalten, ihren Lieblingen einen Besuch abzustatten oder einfach ihre
Verbundenheit mit den oftmals unter traurigen Umständen im Heim gelandeten
Tieren zu zeigen.
Sehr zufrieden war Tierheimleiterin Sabine Wonitzki am Sonnabend mit den
über 500 Besuchern, die zum diesjährigen Tierheimfest selten mit leeren
Händen kamen. Geld- und Futterspenden von mehr als Tausend Mark ergaben sich
nach einem ersten Überblick.
Nötig ist das allemal, denn 40 Katzen, 28 Hunde, diverse Kleintiere wollen
versorgt werden, in Gebäuden und auf dem Gelände stehen Reparaturen an.
Besucherliebling war Bulli, jener bedauernswerte Bullterrier, der am 13. Mai
in Gemeinschaftsarbeit von Polizei, Schlüsseldienst und TierheimMitarbeitern
verletzt und fast verdurstet aus einem Giebelfenster im vierten Stock eines
Hauses in der Greizer Oßwaldstraße gerettet wurde (OTZ berichtete).
Mittlerweile hat er sich erholt, hat mit Tierschützer Andreas Flohr ein
verständnisvolles vorläufiges Herrchen und spielt am liebsten mit Kindern.
Keine Spur von »Kampfhund« in der neuen Umgebung.
Junge Katzen haben besonders unter Kindern viele Bewunderer, doch mehr zu
bewundern war »Mama Miez« die sich liebvoll um zehn Junge aus drei denen
Würfen kümmert. Auch unerwartete Hilfe erhielten die TierheimMitarbeiter.
Anne Büttner, Linda Böhm und Sandy Schmidt, drei junge Damen aus Elsterberg
bzw. Coschütz, führen gern einmal Hunde aus, da sie aus verschiedenen
Gründen selbst keinen halten können. Spontan stellten sie eine ebenso
informative wie lustige »Tierheimzeitung« zusammen, die innerhalb weniger
Minuten vergriffen war. Natürlich ging der Erlös in die Tierheimkasse.
Auch die Tombola brachte etwas in den Spendentopf. Stifter der Preise waren
Privatpersonen und die DAK, sicherlich könnten auch Firmen etwas tun, meint
die Tierheim-Chefin. Kaffeestube im Freien, Eismann und Pony-Kutsche wurden
rege, wenn auch meist frierend genutzt. Und es ist auch mittlerweile ein
Stammpublikum, welches sich zu den Festen im Tierheim Sachswitz trifft.
Nicht nur der Landkreis Greiz, auch die Nachbarkreise und das sächsische
Vogtland sind vertreten. Die Mitarbeiter des Tierheims und der
Tierschutzverein sind stolz auf ihren guten Ruf.
---
Thomas Karten (Heidelberg)
Beim weiterleiten der Nachrichten, bitte nur mit Hinweis auf diese Listen.
Vom 04.06.2001
Kampfhund wird zum Publikumsliebling Mehr als 500 Besucher trotzen der
Kälte beim Greizer Tierheimfest
Tierfreunde lassen sich auch von plötzlichen Wintereinbrüchen nicht
abhalten, ihren Lieblingen einen Besuch abzustatten oder einfach ihre
Verbundenheit mit den oftmals unter traurigen Umständen im Heim gelandeten
Tieren zu zeigen.
Sehr zufrieden war Tierheimleiterin Sabine Wonitzki am Sonnabend mit den
über 500 Besuchern, die zum diesjährigen Tierheimfest selten mit leeren
Händen kamen. Geld- und Futterspenden von mehr als Tausend Mark ergaben sich
nach einem ersten Überblick.
Nötig ist das allemal, denn 40 Katzen, 28 Hunde, diverse Kleintiere wollen
versorgt werden, in Gebäuden und auf dem Gelände stehen Reparaturen an.
Besucherliebling war Bulli, jener bedauernswerte Bullterrier, der am 13. Mai
in Gemeinschaftsarbeit von Polizei, Schlüsseldienst und TierheimMitarbeitern
verletzt und fast verdurstet aus einem Giebelfenster im vierten Stock eines
Hauses in der Greizer Oßwaldstraße gerettet wurde (OTZ berichtete).
Mittlerweile hat er sich erholt, hat mit Tierschützer Andreas Flohr ein
verständnisvolles vorläufiges Herrchen und spielt am liebsten mit Kindern.
Keine Spur von »Kampfhund« in der neuen Umgebung.
Junge Katzen haben besonders unter Kindern viele Bewunderer, doch mehr zu
bewundern war »Mama Miez« die sich liebvoll um zehn Junge aus drei denen
Würfen kümmert. Auch unerwartete Hilfe erhielten die TierheimMitarbeiter.
Anne Büttner, Linda Böhm und Sandy Schmidt, drei junge Damen aus Elsterberg
bzw. Coschütz, führen gern einmal Hunde aus, da sie aus verschiedenen
Gründen selbst keinen halten können. Spontan stellten sie eine ebenso
informative wie lustige »Tierheimzeitung« zusammen, die innerhalb weniger
Minuten vergriffen war. Natürlich ging der Erlös in die Tierheimkasse.
Auch die Tombola brachte etwas in den Spendentopf. Stifter der Preise waren
Privatpersonen und die DAK, sicherlich könnten auch Firmen etwas tun, meint
die Tierheim-Chefin. Kaffeestube im Freien, Eismann und Pony-Kutsche wurden
rege, wenn auch meist frierend genutzt. Und es ist auch mittlerweile ein
Stammpublikum, welches sich zu den Festen im Tierheim Sachswitz trifft.
Nicht nur der Landkreis Greiz, auch die Nachbarkreise und das sächsische
Vogtland sind vertreten. Die Mitarbeiter des Tierheims und der
Tierschutzverein sind stolz auf ihren guten Ruf.
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Thomas Karten (Heidelberg)
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