Julie, Mixhündin *03/2009, sucht Führungsperson

Budges66482

15 Jahre Mitglied
Julie, Hündin, kastriert, Schäferhundmischling, geb. 03/2009

Ich weiß, optisch bin ich ein absolutes Sahnestückchen :) Mein Blick ist herzerweichend. Tja, mein süßer Blick, der wurde meinem vorherigen Frauchen zum Verhängnis. Aber nun mal der Reihe nach:

Ich kam im Welpenalter von Griechenland nach Deutschland und zog hier in eine tolle Stelle. Da ich bei Ankunft noch winzig klein war und aufgepäppelt werden musste, betüddelte mich mein Frauchen ganz arg. Schmuseeinheiten und Verhätscheln hatte Vorrang vor Führung. Die hätte ich aber doch so dringend gebraucht. Gerade wenn wir Hunde nicht so recht wissen, wie man sich in der Welt zu benehmen hat, wäre Führung durch unsere Halter so wichtig. Mir blieb nichts Anderes übrig, als mir selbst eine Möglichkeit einfallen zu lassen... Da ich meist mit 2 anderen Hunden gemeinsam ausgeführt wurde, entschied ich mich dafür, alles Fremde böse zu verkläffen und nach Vorne zu schießen. Auch auf dem Grundstück entschied ich mich dafür, dass Fremde hier nicht erwünscht sind. Ich musste meine Leute ja schließlich beschützen.

Letzten Endes kam es dann zu einem Beißvorfall. Da wurde meinem Frauchen klar, dass es mit uns gar keinen Sinn mehr hat und sie mir – gerade im Bezug auf die beiden anderen Hunde – nicht mehr gerecht werden kann.

Schon beim Ankommen hier im Tierheim bekam ich gleich mal mitgeteilt, dass es hier anders laufen wird. Ups, so was kannte ich gar nicht und hab dann auch gleich gut darauf angesprochen. Ich mag ja geführt werden. Dieses Konfliktmanagement sollen ruhig Andere für mich übernehmen. So ne starke Führungspersönlichkeit bin ich nämlich gar nicht ;)

Mit meinem derzeitigen Verhalten wird es schwierig sein, jemand Passendes für mich zu finden. Deshalb wird im Tierheim jetzt erst mal einiges an Arbeit in mich investiert. Soll ich mal ganz ehrlich sein?! Ich freu mich drauf! :) Kann ja nicht sein, dass ich mal grad entscheide, fremde Leute angehen zu wollen...

In meinem neuen Zuhause möchte ich gerne Einzelhund sein. Ich will meine Menschen nämlich nicht mit anderen Hunden teilen. Ich bin nicht generell unverträglich, aber eben auch kein Hund, den man mal gerade so in eine Hundegruppe laufen lassen kann. Passt mir da was nicht, kann es auch mal leicht funken. Und Katzen, die mag ich so gar nicht.

Sobald es Neues gibt, berichte ich es euch natürlich! Ich bin ja auch noch total jung und lerne schnell.

Kontakt:
Tierheim Zweibrücken
Ernstweilertalstr. 97
66482 Zweibrücken (Rheinland-Pfalz)
Tel.: 06332 / 76460
Öffnungszeiten: Mo,Di,Do,Fr: 14 bis 17 Uhr; Sa 13 bis 16 Uhr

email: [email protected]
 

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  • 26. April 2024
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Hi Budges66482 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Julie ist nun schon ca. 5 Wochen bei uns. Im Grunde ist sie eine tolle Hündin :)

Bisher fehlte es eben einfach etwas an Führung. Dabei ist sie recht leichtführig. Sie lässt sich recht leicht von etwas ablenken. Oftmals genügt ein kurzer Leinenimpuls, um sie daran zu hindern, hochzufahren.

Wenn sie in der Gruppe mitläuft, hat sie sich bisher mit den meisten Hunden verträglich gezeigt. Sie lässt sich allerdings nicht die Butter vom Brot nehmen. Trifft sie auf einen sehr selbstbewussten Hund (zB bei der Zusammenführung mit meinem Paul), kann es auch mal funken. Zuhause will sie Einzelprinzessin sein :)

Zur Zeit wird Julie bei uns mit Maulkorb geführt. Wir gehen da auf Nummer sicher, da sie Fremde nicht immer mag. Da Julie noch sehr jung und gelehrig ist, bin ich sicher, dass dies kein Dauerzustand sein wird.

Man merkt schon jetzt in den 5 Wochen, dass Julie Fortschritte macht. Es macht mir Spaß mit ihr zu arbeiten ;) Die ersten Tage war ich ehrlich gesagt noch etwas gehemmt, ihr den MK anzulegen. Aber mittlerweile freut sie sich unheimlich über mich. Da sie eine sehr fröhliche, verspielte Hündin ist (sie liebt derzeit den Schnee :D), hüpft sie bei Freude wild umher, schleckt mir die Ohren ab und ist einfach lustig :)
 
Julie macht Fortschritte :):love:

Sie läuft immer besser an anderen Leuten und Hunden vorbei, ohne nach Vorne zu schießen. Mir hilft das duale Führen unheimlich dabei :) Sie trägt weiterhin einen MK, wenn sie unterwegs ist.

Julie zeigt HSH-Eigenschaften, ist misstrauisch gegenüber Fremden, zeigt oftmals "arrogante" Verhaltensweisen. Julie wird kein offener Menschenfreund werden, davon gehe ich stark aus.
Allerdings ist sie auf dem besten Weg, ruhiger und gelassener zu werden. Sie benötigt eben eine gewisse Individualdistanz bei Menschen. Sie will weder eine Hand zum Schnuppern vor der Nase haben, noch angefasst werden. Muss das denn aber sein? Ich denke nicht. ;)

Ich würde mich freuen, wenn 2011 Julie´s Jahr wird :)
 
Julie ist mittlerweile eine ganz tolle Maus :love:

Allerdings darf man sich davon nicht täuschen lassen. Sie braucht weiterhin die Führung, welche sie derzeit im Tierheim bekommt. Sie wird definitiv in alte Verhaltensmuster zurückfallen, wenn sie eine Weile im neuen Zuhause ist und keine Führung erhält.

Sie geht entspannt in der Hundegruppe mit laufen. Fängt da auch kaum mehr Streitigkeiten an. Da sie die früheren Hunde aber gemobbt hat, sollte sie Einzelhund werden.
Katzen mag sie gar nicht.
 
Julie zeigt sich derzeit als unproblematischer Hund :love:

Sie muss die Führung weiterhin erhalten!
 

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Julie ist beim Spazierengehen weiterhin unauffällig. Fremde sollten eine gewisse Individualdistanz einhalten.
Ich habe sie auch bei einer Herdenschutzhundseite gemeldet. Auch wenn man es ihr nicht ansieht, sprechen ihre Verhaltensweisen dafür.
 
Mal neue Fotos von der hübschen Madame :):love:

 

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Julie hat einen neuen Text:

Julie, Griechischer Mischling, geb. 03/2009, weiblich, kastriert

Leider vertreten viele Leute die Meinung, dass ein Hund nach kurzer Zeit im Tierheim „versaut“ ist bzw. schlechte Eigenarten annimmt. Julie ist das beste Beispiel dafür, dass dem nicht so ist. Sie überzeugt sogar vom Gegenteil, wenn man ihre Entwicklung bei uns verfolgt.

Als Julie Ende 2010 zu uns ins Tierheim kam, war bei ihr schon einiges schief gelaufen, wenn es ihre Halterin auch nur gut meinte. Leider ist gut gemeint nicht immer gut gemacht. So wurde Julie viel zu sehr behütet und in ihrer Unsicherheit bestärkt. Grenzen und Regeln bekam sie keine gesetzt und so war sie sehr schnell der Meinung, das Zepter selbst in die Hand nehmen zu müssen. Als sie diese Zügel dann mal in der Hand hielt, gelang es ihrer Halterin leider nicht mehr, den Spieß umzudrehen.

So kam Julie zu uns. Wir fanden einen Hund vor, der an der Leine ein Theater vollführte, dass man sich vorstellen konnte, dass Spaziergänge so keinen Spaß mehr machen konnten. Außerdem ging von Julie eine Gefahr für Mensch und Tier aus.

Also begannen wir mit der Arbeit und heute, ein halbes Jahr später, hat Julie die Zügel wieder aus der Hand gegeben. Was sie beibehalten hat und auch sicher weiterhin beibehält, ist das Misstrauen gegen fremde Personen. Wir denken, dass wir hier von einer genetischen Disposition (evtl. Herdenschutzhundanteil) sprechen und sie dies beibehalten wird.

Julie kommt bei uns mit den meisten Hunden klar, ist aber kein Hund, der man mal grad in eine Gruppe fremder Hunde laufen lassen kann. Auch Kinder sollten sich nicht in ihrem neuen Zuhause befinden. Hundeerfahrung und der Besuch einer guten Hundeschule sollte Pflicht sein.


Kontakt:
Tierheim Zweibrücken
Ernstweilertalstr. 97
66482 Zweibrücken (Rheinland-Pfalz)
Tel.: 06332/76460 o. 0172/6522342
Öffnungszeiten: Mo,Di,Do,Fr: 14 bis 17 Uhr; Sa 13 bis 16 Uhr

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Julie geht mittlerweile ohne Maulkorb spazieren :love:

Sie läuft wirklich richtig gut in der Spur ;) Neue Besitzer sollten sich jedoch im Klaren sein, dass sie weiterhin die Führung übernehmen müssen und nicht wieder Julie regeln lassen.

Mit Fremden hat sie es jedoch weiterhin nicht.
 
Julie läuft nun wieder mit Maulkorb. Nicht, weil etwas vorgefallen ist, sondern deshalb, weil wir nach einer Begutachtung doch wieder ernüchtert wurden :( Gut, das sind dann Extremsituationen, wie sie im Alltag nicht vorkommen:
Man darf nicht einwirken, der Hund wird bedroht. Julie fährt in solchen Situationen extrem hoch, lässt sich dann auch nur schwer runterbringen. Mit guter Führung kommt sie in diese Erregungslevel Gott sei Dank nicht. Also liegt hier, wie so oft, der Schlüssel zum Erfolg.

Sie läuft prima an der Leine, egal bei Hunde- oder Menschenbegegnungen. Ich denke, es kann mittlerweile sogar gut sein, dass sie mit manchen Fremden kein großes Problem hat. Aber man sollte da höchste Vorsicht walten lassen, denn so traurig es ist und so sehr diese Aussage ihre Vermittlung erschweren wird: Wenn Julie zuschlägt, geht sie ins Gesicht :( In den 3 Übergriffen, die sie bei uns gestartet hat (einmal am 1. Tag, einmal am 2. Tag, einmal bei der Begutachtung - immer mit MK), ging es immer ins Gesicht des Kontrahenten. Es kann sein, dass sie von jemand Leckerchen nimmt und dann bei falscher Körpersprache, Julie umschlägt.

Aber: Mit Menschen, die sie kennt, ist sie einwandfrei, lieb, nett, niemals aggressiv. Auch beim Tierarzt war sie prima :)

Jetzt kommen wir leider zum nächsten Punkt: Sie macht uns Sorgen :(

Sie ist wie ausgewechselt, schon der Trainer meinte, wir sollen die Halswirbelsäule untersuchen lassen. Sie war nun schon 2x beim Tierarzt, morgen geht sie erneut. Wenn morgen nix rauskommt, fahren wir nach Wiesloch in die Tierklinik am Sandpfad. Evtl. zum MRT :( Was so eine Untersuchung für ein Tierheim, finanziell, bedeutet, brauch ich nicht zu erwähnen.

Wir hoffen, dass es nichts Schlimmes ist.

Bei Interessenten für Julie müssen wir uns wirklich 100% sicher sein, dass es passt. Und mal grad gefahren kommen und Julie abholen geht auch nicht.
 
Hmmm, SH (-Mixe) neigen ja zu Wirbelsäulen-Problematiken die durch ihre Schmerzhaftigkeit auch oft aggressives Verhalten auslösen können. Auf der einen Seite hoffe ich ja (auch für das TH und die Vermittlung), dass nichts Schlimmes gefunden wird, auf der anderen Seite könnte sich mit einem Befund und einer Behandling ja auch wirklich ewas drehen für den Hund?
Könnte das derzeit veränderte Verhalten in einem Zusammenhang zu dem Verhalten stehen, weshalb sie wieder einen MK trägt?

PS: "Versteckt" sich der SH-Mix evtl hinter einem HSH-Mix? Finde ich so rein opisch auf den Bildern?
 
Bei Julie weiß man überhaupt nicht was drin ist. Sie kam über eine Auslandsorga aus Griechenland nach Deutschland, wurde meines Wissens auf der Straße geboren.

Im Vermittlungstext hatte ich schon mal einen evtl. HSH-Anteil erwähnt (das Schäferhundmix war schnell wieder als Rasseangabe verschwunden). Auf der Internetseite ist sie mittlerweile als "Griechischer Mischling" angegeben. Schäferhundmix halte ich fast für ausgeschlossen, Straßenmix würde es treffen. :p

Da sie extrem angstaggressiv agieren kann, war sich auch der Trainer (übrigens Chima Anyanwu ) nicht sicher, woher das kommt. Julie kam im Alter von knapp 3 Monaten hierher, war viel zu klein, im Gegensatz zu Geschwistern und wurde hier in ihrem Zuhause betüddelt.

Die Blutwerte sind ok, ebenfalls die Schilddrüse.

Da Julie an der Leine wirklich vernünftig läuft, hatten wir gesagt, dass man den MK sein lassen kann. Sie lief gut mit anderen Hunden zusammen, stand auch gelassen da, wenn man sich mit Fremden unterhielt.

Beim Trainer kam "das Innerste zum Vorschein", was uns alle wieder darüber nachdenken ließ, auf den MK nicht zu verzichten. Ebenso bei Pandora. Sie zeigte/zeigt im Alltag also genauso ein "unauffälliges" Verhalten, wie die ganze Zeit, aber der Gedanke kam bei uns hoch "bevor was passiert, trägt sie lieber den MK". Der tut nicht weh und sie ist daran gewöhnt. Das werden wir auch evtl. Interessenten nahe legen.

Denn vermutlich wird man auch leichtsinnig, wenn der Hund seit Monaten unauffällig, neben einem her läuft und man passt in einer Situation doch nicht richtig auf. Gerade weil Julie noch mal die "Gesichtsproblematik" gezeigt hat, gehen wir da auf Nummer Sicher. Würde was passieren, würde man sich Vorwürfe machen, der Hund hätte es auszubaden.

Ihr verändertes Verhalten äußert sich derzeit eher so, dass sie lustlos, abgeschlagen wirkt. Sie liegt viel auf ihrer Couch im Zwinger, macht im Zwinger weniger Theater (zu anstrengend?), hängt beim Gassigehen hinterher. Sie ist also eher schlapper, statt aggressiver.

Ich hoffe, dass wir irgendwas finden, denn normal ist sie derzeit nicht. Ganz vielleicht reichen sogar ein paar Stunden beim Physiotherapeuten. Die Schmerztabletten haben bisher nichts gebracht.

Ein Gassigeher von uns, führt sie 4 - 5 x wöchentlich aus. Mit Atze und Max kommt sie übrigens gut aus. Das ist gut, er kennt sie seit Monaten, vermutlich am Besten von uns allen und kann sogar genau sagen, ob es ihr besser/schlechter geht.
 
Gestern Abend erneuter Tierarztbesuch mit Julie!

Im Wartezimmer hatte ich sie mal abgetastet. Ein Griff an den Bauch, ließ sie einen Katzenbuckel machen. In dem Moment war mir klar, dass das keine Knochengeschichte ist. :(

Beim Tierarzt drin wurde sie dann abgetastet. Der Bauch recht hart, sie hat Schmerzempfinden gezeigt. Zwar auch im Rücken, aber das könne von der Verspannung vom Bauch kommen.

Also Ultraschall. Die Milz zeigt Veränderungen :(

Sie bekam noch mal Blut geholt, um das noch mal auf MMK zu testen. Wenn das negativ ist, wird sie operiert.

Mein Bauchgefühl sagt mir Milztumor :( Hoffentlich sind die Blutergebnisse bis Morgen da (ansonsten vermutlich Montag), damit man ggf. gleich operieren kann!

Drückt die Daumen!
 
Julie wird am Montag mit starkem Verdacht auf Milztumor operiert :heul:

Drückt bitte fest die Daumen!
 
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