Immer noch im Winterfell unterwegs

Frau Olle, in einem Monat, 10 Jahre alt, hat immer noch kein Sommerfell. Auch wenn es bestimmt nichts schöneres gibt als bei über dreißig Grad mit einem schwarzen Wintermantel rumzulaufen, frage ich mich a. ob das irgendwie erklärbar ist und b. ob es dagegen irgendwie Abhilfe gibt.
Akut werde ich ihr eine Kühlweste von ruffwear besorgen: und Mittwoch haben wir eh einen Termin beim Tierarzt, dann werde ich das noch ansprechen.
Was mir aber bereits bei den vorigen Fellwechseln aufgefallen ist, ist dass sie in letzter Zeit an sich immer erst das alte Fell verloren hat, bevor sie neues bekommen hat.
Also war der Hund vorm Winter quasi nackt und dann hat sie normales Winterfell bekommen. Ihr Fell ist auch schön und nach der OP im Dezember ist es auch schnell und dicht nachgewachsen, wenn es dort auch immer noch kürzer ist.
Also, irgendwelche Erklärungen, ähnliche Erfahrungen oder tolle Tipps?

Könnte das vielleicht hormonell bedingt sein?

Gut , meine sind auch ewig im Pelz gegangen diese Jahr , aber es waren ja immer wieder große Temperaturunterschiede.

Auf die hormonelle Ursache bin ich jetzt gekommen , weil Du schreibst , dass sie dann zwischendurch richtig nackig ist.

Bin gespannt , was der Tierarzt meint/feststellt

LG Barbara

Spontan denke ich auch ein Hormonproblem.
Wenn sie alle Haare verliert und dann erst anfängt wieder Fell aufzubauen, würde ich vermuten, das etwas in ihrem Körper fehlt b.z.w. nur in geringem Maße vorhanden ist, was für den den Fellaufbau wichtig ist.

Ist sie kastriert? Wenn nein, Läufigkeit normal?
Oft schmeissen die Hündinnen ja nach der Läufigkeit/bzw Scheinträchtigkeit alles von sich. Das ist, wie bei Frauen, hormonell bedingt. Wenn sie das sonst gemacht hat, und es jetzt fehlt....denke ich auch da ist im Hormonhaushalt was durcheinander, eventuell.
Aber der Fellwechsel wird im zunehmenden Alter auch "schwieriger" für die Hunde. Verliert sie beim Bürsten auch nichts?

Ernährungstechnisch kann man einiges machen um Fell und Fellwechsel zu unterstützen.

seht ihr, das wollte ich noch erwähnt haben, bei der Ollen wurden im Dez per Ultraschall Zubildungen an den Eierstöcken festgestellt, da sie aber nie wirklich regelmäßig läufig wird, sondern schon immer je nach Wetterlage mal früher mal später hatten wir auf Ovarien gehofft. Bei der OP wurden außerdem eh die Zähne gemacht und einige Tumore entfernt (alle gutartig, auch einen großen an der Milchleiste), April war Madame dann erst läufig, deswegen haben wir Mittwoch Termin für Vorkontrolle, damit sie Montag kastriert wird und ein weiterer kleiner Tumor an der Milchleiste, sowie ein Fettgeshwulst an der Brust entfernt werden kann.
Hormonell wird da einiges in Unordnung sein, der Gedanke kam mir auch schon, aber ich Nuss habe mir gedacht, dass das ja wenig damit zu tun haben kann, Rüden wechseln schließlich auch ihr Fell.

Dass man ernährungstechnisch einiges machen kann ist dagegen klar, aber ihr Fell ist ja schön und mir würde nichts einfallen, das die Unterwolle ausfallen lässt. Vll buchen wir den nächsten Urlaub in Fukushima, bis dahin lassen wir mal wieder den Bauch rasieren und die Brust und die Seite und dafür müssen wir nicht einmal zum Hundefriseur...

Sorry für den Galgenhumor, aber es gibt nichts schlimmeres als einen Hund, der kein einziges Krankheitsanzeichen zeigt immer wieder unters Messer zu legen. Auch wenn es nur für ihr Besten ist, ich verrate immer wieder ihr Vertrauen.

ach so und danke für eure Gedanken dazu. Sag dann Mittwoch Abend Bescheid.

alphatierchen schrieb:

Dass man ernährungstechnisch einiges machen kann ist dagegen klar, aber ihr Fell ist ja schön und mir würde nichts einfallen, das die Unterwolle ausfallen lässt.

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Nichts was NUR die Unterwolle ausfallen lässt, aber wenn man Haut und Haar unterstützt, erleichtert man auch den Fellwechsel, bzw das Wachstum neuer Haare, die die alten herausdrängen.
Aber mit der Vorgeschichte, denke ich es liegt eher an den Hormonen, als an Haut-/Fellproblemen. Narkosen muss der Körper ja auch immer erstmal verknusen. Dabei verschieben sich Zyklen schonmal. Sowohl der Hormone, als auch des Haarwachstums.

Haut und Haar sehen toll aus, scheint also wie du auch selbst sagst nicht ernährungsbedingt zu sein. Na, danke jedenfalls und ma sehn was Frau Doktor noch sagt.