Hi.
Viele Vermieter, besonders die Gesellschaften, gehen seit langem dazu über, Hundehaltung generell zu verbieten. Früher gab es hier in der weiteren Umgebung viele Gesellschaften, wo Hundehaltung erlaubt war, mittlerweile ist es bei fast allen verboten. Dabei nehmen die Gesellschaften anscheinend Leerstände in Kauf, Hauptsache es ziehen keine Hundehalter ein.
Hier stehen mehrere Mehrfamilienhäuser direkt am Wald, in einem Tal mit Bach, ohne Infrastruktur in der Nähe, also nicht wirklich familienfreundlich. Aber ideal für Hundehalter. Der Wald ist mit einem schönen Wegenetz direkt hinterm Haus, fußläufig wäre ein Hundeplatz zu erreichen, der auch Hundeschule und gemischte Gruppenarbeit anbietet...
Die Wohnungen sind saniert, renoviert, Isolierungsmaßnahmen an der Fassade sind gemacht, Iso-Fenster drin, Balkons, neue Bäder, aber sie stehen leer und stehen leer und stehen leer, in einem 8-Familienhaus sind gerade mal 2 Wohnungen bewohnt und das seit Jahren! Die Wohnungen werden inseriert und angeboten wie sauer Bier, aber halt: Keine Haustiere.
Was früher noch erlaubt und sich als problematisch erwiesen hat (z.B. Kot, Bellen, Verschmutzung des Hausflurs), kann ein Vermieter z.B. langfristig so abstellen, dass er für "neue" Mietverträge einfach die Hundehaltung verbietet.
Er hat ja keine Handhabe (wenn es keine ganz gravierenden Probleme mit den bisher erlaubten Hunden gibt, z.B. ein Beißvorfall im Treppenhaus), den Mietern, die Hundehaltung erlaubt im Vertrag stehen haben, die Hundehaltung grundlos zu versagen.
Gruß
tessa