Hund fängt an zu bewachen

Alex + Chris

15 Jahre Mitglied
Hallo,
jetzt haben wir unsere Hündin 4 Monate und sie fängt an Haus und Hof zu bewachen.
Anfangs gar nichts, dann fing es an das sie bellte wenn es geklingelt hat. Waren wir zu zweit hat einer mit Leckerli abgelent, war ich allein habe ich sie kurz in die Küche gesperrt und die Leute reingelassen. Sie kam dann auch immer ganz freundlich aus der Küche raus und hat die Gäste schwanzwedelnd begrüsst.

Seit einiger Zeit bellt sie mehr und heftiger wenn es klingelt, ich habe sie erst neulich in ihren Korb schicken müssen damit ich durch die Tür kam, vor der sie stand.

Heute war es dann ganz schlimm, seit einiger Zeit hat meine Schwiemu einen Freund der evtl. auch bald zu ihr zieht. Unser Hund kennt ihn ja auch inzwischen und war bisher immer freundlich. Wir haben im Garten gegrillt und Hundi lag im Gras. Meine Schwiegermutter kam dann mit Ihrem Freund durch eine Tür in der Garage direkt in den Garten, der Freund zuerst dahinter dann die Schwiemu.

Da schoss unser Hund bellend auf den armen Mann zu, leider sah ich auch das sie die Lefze hochzog und leicht knurrte. Ich habe sie am Halsband zurückgezogen, laut nein gesagt und sie auf die Wiese geschickt. Aber auch da lies sie den armen Kerl nicht aus den Augen, dem der Angstschweiss inzwischen auf der Stirn stand.

Erst als er sich an den Tisch setzte und mein Mann ihm ein Bier hinstellte war Ruhe,
sie ist dann ganz freundlich auf ihn zu und hat ihn dann schwanzwedelnd begrüsst.

Ich muss dazu sagen das der Freund meiner Schwiemu nur ein Bein hat und unser Hund ihn daher eigentlich nur sitzend kennt, heute kam er mit seinen Krücken in den Garten, dass kannte sie noch nicht, aber sie kennt doch seinen Geruch und die Stimme?

Ich finde ihre Wachhund Eigenschaften nicht sehr prickelnd und möchte nicht das sie Haus und Hof derart bewacht. Wie verhalte ich mich wohl am besten?

Gruß Alex
 
  • 19. Mai 2024
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Hi Alex + Chris ... hast du hier schon mal geguckt?
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Tja, vielleicht war es tatsächlich wg. des einen Beines und sie gewöhnt sich noch dran.

Allerdings glaube ich eher, daß sie schon austestet, wer denn nun wirklich das Sagen im Haus hat.
 
  • 19. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Unser Lütter bellt auch von Tag zu Tag mehr.Er ist nu etwas über 6 Monate.
Naja ne bessere "Alarmanlage" können sich die Rentner bei uns im Haus kaum wünschen. :unsicher:
Hier wird unten nämlich teilweise schon um 20.00 Uhr die Haustür abgeschlossen , aus Angst das sie "geklaut" werden. :D
Lennox hört allerdings jedes auch nur kleinste Geräusch im Treppenhaus , was für einen selber gar nicht wahrzunehmen ist , und "schlägt an".
Was natürlich nicht immer so klasse ist , wenn unser einer Nachbar Nachts um 3.00 Uhr von der Nachtschicht kommt. :rolleyes:
Aber ..... die überwiegend Älteren Leute im Haus fühlen sich jetzt sicherer.Hat mit letzte Woche noch die Omi von oben gesagt.

Natürlich arbeiten wir daran das das bellen nicht überhand nimmt . .....
 
Dein Hund entwickelt sich zum Rudelführer und in dieser Eigenschaft passt er eben auch auf, dass zuhause alles mit rechten Dingen zugeht. Er entscheidet wer rein darf und wer nicht. Ausserdem muss er euch beschützen - nicht dass sein Rudel in "Gefahr" gerät.
Eigentlich müsst ihr eurem Hund nur zeigen, dass er eben nicht der Chef ist oder wird und schon wird dass mit dem Besuch wieder entspannter.
 
hi,

Ich denke, dass zwei Möglichkeiten in Betracht kommen.

1. Ich glaube nicht, dass es das nicht vorhandene Bein war, sondern, dass sie Angst vor den Krücken hatte. Zeig ihr die beim nächsten Mal, lass sie beschnüffeln, ...

2. Sie denkt, sie ist hier diejenige, die bestimmt, wer rein darf und wer nicht. Zeig ihr, dass du bestimmst indem du sie auf ihren Platz schickst. Wenn sie im Garten ist, kann sie ja auch reingehen. Da merkt sie es am deutlichsten.
Wenn Maja sich so aufspielt, wird sie ins Körbchen geschickt. Ist sie dann brav, darf sie nach ein paar Minuten wieder kommen.
 
  • 19. Mai 2024
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Bürste schrieb:
Dein Hund entwickelt sich zum Rudelführer und in dieser Eigenschaft passt er eben auch auf, dass zuhause alles mit rechten Dingen zugeht. Er entscheidet wer rein darf und wer nicht. Ausserdem muss er euch beschützen - nicht dass sein Rudel in "Gefahr" gerät.
Eigentlich müsst ihr eurem Hund nur zeigen, dass er eben nicht der Chef ist oder wird und schon wird dass mit dem Besuch wieder entspannter.

Ach, und wenn der Hund nicht Rudelführer ist, dann bewacht er nicht ?
Ich kenne nicht eine verhaltensbiologische Studie, aus der sich diese Aussage ableiten lässt. Wenn Wölfe und Wildhunde sich an den Regeln von euch Rudelführer-Theoretikern orientieren würden, wären sie längst ausgestorben.

Der Alpha geht immer vorne weg, bewacht alleine, verteidigt alleine... Da ist ein Rudel, dass diese Aufgaben im Team löst klar im Vorteil.

Ich schicke meinen Hund auf einen Platz, von dem aus er beobachten kann, wie ich die Fremden begrüsse. Danach ist Ruhe, hat der Hund kein Problem mehr. Den Gehorsam, den die Ablage in dieser Ablenkungssituation erfordert, musste natürlich erst erarbeitet werden. Möglicherweise ist es besser, die Situation für's erste mit Leine oder Box abzusichern. Vorsicht mit harten Einwirkungen. Die könnte der Hund in den falschen Hals kriegen und dann frisst er den Besuch vielleicht, sobald du dich umdrehst.
Step
 
Bürste schrieb:
Dein Hund entwickelt sich zum Rudelführer und in dieser Eigenschaft passt er eben auch auf, dass zuhause alles mit rechten Dingen zugeht. Er entscheidet wer rein darf und wer nicht. Ausserdem muss er euch beschützen - nicht dass sein Rudel in "Gefahr" gerät.
Eigentlich müsst ihr eurem Hund nur zeigen, dass er eben nicht der Chef ist oder wird und schon wird dass mit dem Besuch wieder entspannter.

Das war auch eine Überlegung von mir selbst. Allerdings passt es nicht ganz zu einer weiteren Situation die passierte.

Zur Erklärung, es gibt zwei Möglichkeiten in den Garten zu kommen, auf der rechten Seite durch die Garage, auf der linken Seite vom Haus durch unsen neuen Zaun der ein Türchen hat.

Als ich nach Ostern Urlaub hatte war ich auch mit Taiga im Garten und habe mich gesonnt. Hund lag im Schatten. Da stand plötzlich eine Arbeitskollegin am Zaun. Taiga ist natürlich auch sofort hin. Als ich die Kollegin begrüsste und ihr die Zauntür selbst aufmachte um sich reinzulassen gab es mit dem Hund gar kein Problem. Sie hat sie begrüsst und nachher auch lieb mit ihr Bällchen gespielt.

Denke ich sollte sie noch konsequenter auf ihren Platz schicken wenn sie mal wieder als erste an der Tür steht, obwohl wir das ja auch schon ganz gut machen. Angst macht mir halt wie heftig sie gestern reagiert hat. Das kannte ich bisher von ihr noch gar nicht.
 
Hallo,
Ich habe einem Kläffer das Kläffen folgendermaßen abgewöhnt:
Sofort beim ersten Kläffen habe ich ihn gelobt, dann gab's Leckechen. Während er gefressen hat konnte er nicht bellen und wurde mit "fein still" gelobt. So hat er mit der Zeit auch das "still" kapiert. Gleichzeitig habe ich noch im Hof trainiert. Dann wenn er ans Hoftor gerast ist nach einmal Bellen "fein" und "Schluß" mit sofort Lieblingspsielzeug auf seine Decke ein paar Meter weiter werfen. Als er verstanden hatte was "still" heißt, hat auch der direkte Befehl mit auf seine Decke gehen funktioniert. Es hat dann nicht mehr lange gedauert, bis er verstanden hatte, dass er nur melden soll, wenn jemand kommt und dann auf seine Decke gehen und warten soll bis er gerufen wird.
 
steppinsky schrieb:
Ach, und wenn der Hund nicht Rudelführer ist, dann bewacht er nicht ?
Ich kenne nicht eine verhaltensbiologische Studie, aus der sich diese Aussage ableiten lässt. Wenn Wölfe und Wildhunde sich an den Regeln von euch Rudelführer-Theoretikern orientieren würden, wären sie längst ausgestorben.

Der Alpha geht immer vorne weg, bewacht alleine, verteidigt alleine... Da ist ein Rudel, dass diese Aufgaben im Team löst klar im Vorteil.

Ein Hund, der nicht Rudelführer ist, meldet in erster Linie nur.

Was von verhaltensbiologischen Studien zu halten ist erkennt man ja auch an den daraus entstandenen, zum Teil sehr wirren, Erziehungsnethoden.

Alpha geht eben nicht immer vorne weg, verteidigt auch nicht alleine aber er hat immer das Sagen. In jedem funktionierenden Team gibt ves eben immer einen Manschaftskapitän.
 
Der Versuch an sich sollte nicht strafbar sein - aber wenn es gut ist, dann muss es gut sein - eine Frage auch des Vertrauens - später dann erst des Gehorsams;) .

Der Hund weiß sich jetzt langsam Zuhause und zeigt Unsicherheiten - nur meine Meinung. Ich glaub net, das da ein Alpha herankommt... da muss nur jemand seine Position kennen und schätzen lernen, mehr nicht. :)

Belegt den Besuch posititv für sie, nutzt Futter etc. bei jedem Besuch, plant das etwas voraus und lasst sie nicht so schwimmen...

Ich persönlich möchte das meine Hunde wachen - dann wenn es angesagt ist, wenn ich nicht da bin ;) - und dementsprechend versuche ich ihnen das zu verdeutlichen wenn gewollte Gäste kommen - Freunde sind was Gutes ;) - und das zeigen wir dem Hund dann auch deutlich :) .
 
Amy schrieb:
Belegt den Besuch posititv für sie, nutzt Futter etc. bei jedem Besuch, plant das etwas voraus und lasst sie nicht so schwimmen...

Genau das haben wir mit unseren Schäferhündin auch gemacht. Bei jedem Klingeln hat sie das ganze Haus zusammengebellt *nerv*.Wenn wer reinkam, wurde erst gebellt und angesprungen. Sie durfte das halt früher bei der Ex meines Freundes und kannte das nicht anders. Wir haben dann "gefakten" Besuch eingeladen und geübt. Also bereits VOR dem Klingeln gefüttert, um abzulenken, wenn dann geklingelt wurde, wieder gefüttert oder Ball gegeben, und wenn sie ruhig war, viel gelobt und wieder gefüttert.

Wir haben uns auch wochenlang am Balkon platziert und geguckt, ob wer ins Treppenhaus kommt - hier auch wieder vorher schon gefüttert. Dann bei erwünschtem Verhalten gelobt. Hat ne zeitlang gedauert - aber hat funktioniert ;)
 
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