Liebe Leute....
hier geht ja was ab....
ich würde dafür plädieren, erst einmal nicht jedes Wort auf die sprichwörtliche
Goldwaage zu legen.
Ich möchte die verbalen Entgleisungen nicht schönreden.
Ich sehe hier aber einen Menschen in einer krassen Ausnahmesituation.
Ich möchte mir nicht einmal vorstellen müssen, was es bedeutet, auf so
sinnlose und brutale Weise den geliebten Hundepartner zu verlieren.
Ich kann mir denken, dass man mich in eine Zwangsjacke stecken müsste.
Ich würde völlig ausrasten, wenn so ein mieser Dreckskerl ( sorry
)
meinen Hund absticht.
Ich fürchte, das gäbe entsetzlich Folgen, weil ich nicht zu halten wäre.
Nur : damit würde alles nur noch viel schlimmer.
Das hätte der getötete Hund nicht für seinen Herrn gewollt.
Da bin ich ganz sicher.
Gewalt ist immer zerstörerisch ! Sie zieht immerr neues Unheil und Leid nach sich.
Thorwald ist nicht handgreiflich geworden.
Er muss nun - ohnmächtig und machtlos -
ertragen, dass der Mörder nicht wirklich bestraft wird.
Kleine Geldbuße und gut is
Ich habe hier auch den Begriff "Mörder" gewählt,
weil ich es niemals akzeptieren werde, dass Hunde als "Sachen" gelten.
Dass der Tod eines Hundes "Sachbeschädigung" ist.
Nein, dass kann ich nicht hinnehmen.
Nochmal : ich bin gegen Gewalt.
Ich lehne das ab, weil die Folgen kein Ende nehmen.
Ich spüre hier sehr viel Verzweiflung.
Unverstanden sein, angesichts des übergrossen Schmerzes.
Ich kann nachvollziehen, dass man dann flucht, brüllt, verwünscht
und austeilt.
( wohlgemerkt verbal )
Thorwald hat sich sogar entschuldigt.
Der Schmerz muss raus.....
Sicher ist es daneben, wenn man Unbeteiligte bepöbelt und bedroht.
Ich würde vielleicht mit dem Kopf gegen die Wand rennen, wenn ich so verzweifelt wäre.
Das ist eine so grausame Geschichte.
Lieber Thorwald :
lass es raus,
sprich Dich mit Leuten aus, die Dich verstehen können.
Heul ruhig, verfluch die Verantwortlichen
ich kann auch nicht erzählen, dass der Schmerz schnell besser wird.
Das vergeht nicht so leicht.
Man kann nicht vergessen.
Ich bin sicher, dass Du dennoch Herr der Lage bist und nichts
Unüberlegtes tun wirst, was Dir selbst schaden würde.
Und - Nachtrag :
hier ist es auch so, dass Verbrechen zum "Kavaliersdelikt" werden,
wenn der Täter in der richtigen Partei ist, oder in der Feuerwehr oder
ordentlich was spendet usw.
Das gilt natürlich nicht für Straftaten an Menschen.
aber so "kleine Sünden", wie aus versehen ein Pony mit nem Rehbock
verwechseln oder aus Versehen
ohne Genehmigung bauen...
das darf auf dem Land doch mal vorkommen
Wünsche uns allen einen friedlichen Tag
Ana