Hi @ all!
Ich würde gerne jedem von euch entsprechend auf sein postig antworten. Geht leider nicht , weil alles viel zu lang.
Ich hoffe, ich kann in der Kurzfassung einiges klären.
Also ich lese selten deutsche Hundezeitungen, weil dass was in Deutschland "neu" ist, schon vor Jahren in den USA bekannt wurde.
Calming Signals, beruht auf wissenschaftlichen Forschungen aus den frühen 60er Jahren, damals als CutOff-Signals publiziert!
Ein hypersexuelles Verhalten ist allemale eine Kastration wert.
Die Aussage eines TA, dass Hunde nicht erwachsen oder reif werden wenn sie zu früh kastriert werden ist wissenschaftlich NICHT haltbar. Einzige Veränderung gegenüber einer späteren Kastration ist in den meisten Fällen nur ein etwas höherer Wuchs (2-3cm).
Das Gehirn entwickelt sich nicht nur mit Hilfe des Testosteron,es benötigt ALLE Hormone. Das Gehirn eines Hundes steckt nicht in seinen Hoden, seine Entwicklung auch nicht!
Bembix hat mein posting falsch gelesen. Ich weise darauf hin, dass der Hund NICHT 1:1 mit dem Wolf gesetzt werden kann, eben wegen unserer Zucht weg vom Wolf seit tausenden von Jahren!!!!!
Speziell ein 1-Hoder sollte früh kastriert werden, besser für seine Entwicklung, besser für die Halter, besser für die Mitmenschen.
Lotti ist KLASSE!
Becker verhält sich gut, aber er packt nicht und dreht auf den Rücken! Er hebelt aus! Würde er packen (Läufe oder Halsbereich) gäbe es sicherlich Löcher und böse Gegenwehr des Anderen.
DAs mit dem Umdrehen(Rotti, Dobi, DSH, AmStaff) der Hunde war eher allgemein gemeint und nicht auf Mika bezogen.Daher auch der
Ein 6Monatiger Rüde ist in der Pubertät, ein 1Jähriger ist fast erwachsen!
Ein Kind ist in einem Jahr IMMER NOCH ein Kind.
Ein Hund sieht und RIECHT den Unterschied zwischen einem erwachsenen Menschen und einem Kind, bzw. Jugendlichen!
Sollte man keinesfalls außer acht lassen!
Nachdem H.Schlegel zitiert wurde, ist das Thema für mich sowieso durch!
Bloch revidiert in seinen neueren Seminaren das MEISTE aus seinem Buch, Der Wolf im Hundepelz.
Es würde sich also lohnen mal ein Seminar bei ihm zu besuchen! Meines Erachtens nach reitet er aber immer noch zu sehr auf der Dominanzschiene herum!
Ein letzter Verweis auf Forschungen aus denUSA, an Wölfen sagt,dass man Wölfe NIE mit Gewalt oder Dominanz im herkömmlichen Sinne trainieren, bzw. ausbilden kann! Die Amerikaner halten es für schick, einen Wolf oder einen Wolfshybriden als Sozialpartner in der Familie zu haben. Man kann diese Hunde NUR mit positiver Bestärkung und Freundlichkeit erziehen. NIEMAND kommt auch nur annähernd auf den Gedanken, einen Wolf auf den Rücken drehen zu wollen......Warum nur???????
Noch ein Hinweis auf gute Literatur:
The other End of the Leash, Patricia McConnell, Ph.D,
und
Dogs, A Startling New Understanding of Canine Origin, Behavior & Evolution, Lorna und Ray Coppinger!
Puuuuh, das war wieder länger als geplant, aber ich teile mein Wissen gerne mit euch!
Liebe Grüße
Dieter