Gerichtsurteil Hamm Hund beißt Frau - Frau ist schuld

satyros

10 Jahre Mitglied






"Hund beißt Frau - Frau ist schuld

Wenn ein Hund einer Frau die Fingerkuppe abbeißt, ist nicht unbedingt nur der Hund schuld. Das Oberlandesgericht Hamm kürzte einer gebissenen Frau das Schmerzensgeld, weil sie sich in die Auseinandersetzung zweier Hunde eingemischt hatte. ... "


Fand ich ganz interessant.




Grüsse
 
  • 21. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi satyros ... hast du hier schon mal geguckt?
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das ist ja auch vernünftig so.
wenn ich den Finger in die Steckdose stecke, darf ich nicht über einen Stromschlag meckern.
Vor Hunden, Katzen und Pferden sollte man gesunden Respekt haben.
Gerade, wenn man den Umgang mit ihnen gewohnt ist und sich zu sicher fühlt.
 
das ist ja auch vernünftig so.
wenn ich den Finger in die Steckdose stecke, darf ich nicht über einen Stromschlag meckern.
Vor Hunden, Katzen und Pferden sollte man gesunden Respekt haben.
Gerade, wenn man den Umgang mit ihnen gewohnt ist und sich zu sicher fühlt.

Du hast aber gelesen, dass die Frau ihren eigenen Hund retten wollte, der von einem anderen angegriffen wurde? Ich weiss echt nicht, was man daran als vernünftig ansehen kann, wenn man selbst den Schaden davon hat, wenn man bei einem Überfall sein "Eigentum" schützen will. Da hat sich niemand zu sicher gefühlt oder sich aus Jux und Dollerei in Gefahr gebracht, ganz im Gegenteil! Ich finde das Urteil unglaublich. Wäre bestimmt für die Versicherung des angreifenden Hundes bzw. seines Besitzers billiger gewesen, er hätte den anderen Hund kaputt gebissen, während seine Besitzerin dabei zugesehen hätte. Dann hätten sie nur den Zeitwert des Tieres zahlen müssen und bekommen nun die Bestätigung dafür, dass so ein Hundeleben nichts wert ist. :sauer:
 
genau, einfach zusehen wie der eigene hund zusammengebissen wird und schon ist die welt in ordnung... :sauer:
 
Laut Sachkunde-NRW soll man ggf. die Leine fallen lassen und ein paar Schritte beiseite treten und *dem Schicksal seinen Lauf lassen* - traurig aber wahr.
 
Sorry aber das hört sich sehr nach dem Vorfall von dem LS und Püschi an!!

Naja also wenn ich in eine Hunderauferei eingreife,muß ich mir dessen bewußt sein das es für mich u.U.nicht ohne Verletzung ausgeht!
Und mit Sicherheit lege ich einem raufenden Hund nicht die Hand auf den Kopf,was soll das bringen,ausser das er nach mir rumfährt und mich beißt.
 
Gleiches müsste dann aber auch für z.B. folgende Situationen gelten...

Pöbelei in der Straßenbahn, man zeigt Zivilcourage (wie ja immer gefordert), greift ein und wird abgestochen - ist so jemand dann auch selbst schuld?
Man müsste ja damit rechnen, dass die Angreifer sich auch gegen einen wenden können...

Kleines Kind wird vom Hund angefallen - lieber nicht eingreifen, der Hund könnte ja auch einen selbst beissen - etc...

Ich finde das schon recht schwierig!

Gucken wir von nun an lieber zu anstatt uns für ein anderes Leben in Gefahr zu bringen weil wir ja rechtlich keinen Rückhalt haben und am Ende selbst die Ge*rschten sind?
 
nun, bei jugendlichen gibt es, zumindest rechtlich gesehen, keine betriebsgefahr. ;)
 
Sorry aber das hört sich sehr nach dem Vorfall von dem LS und Püschi an!!

Jepp. Und falls es der Vorfall ist, hat er auch noch gelogen, denn der Frau wurde sehr wohl Schmerzensgeld zuerkannt, nur halt nicht der volle Satz.

Ich finde das Urteil auch daneben, wer schaut schon tatenlos zu, wie der eigene Hund plattgemacht wird? Dass man eingreift, heißt doch nicht, dass man sich der Gefahr nicht bewusst ist? Aber was will man machen?
 
Und mit Sicherheit lege ich einem raufenden Hund nicht die Hand auf den Kopf,was soll das bringen,ausser das er nach mir rumfährt und mich beißt.

In dem Artikel steht:
Der fremde Hund biss ihr eine Fingerkuppe ab, als sie die Hand über den Kopf ihres Tieres legte.

Es hat zumindest gebracht, dass dem Hund nun nicht das Stück im Kopf (oder ein Auge oder, oder) fehlt, dass ihr am Finger abgebissen wurde.
Für mich nicht nachvollziehbar, weshalb eine Mitschuld besteht, wenn ein anderer Hund angreift. Ohne den Angriff wäre doch niemand in Gefahr geraten, wahrscheinlich war das Urteil daher in erster Instanz auch anders ausgefallen. Aber so ist das eben in Deutschland, der eine Richter sieht es so, ein anderer anders. Und komplett freigesprochen wurde der Halter des anderen Hundes in dem Urteil ja auch nicht. Berichtet wird hier auch nur von der Zivilklage. Da einige zu wissen scheinen, um wen es sich handelt, was hat denn das O-Amt zu dem Fall "gesagt"? Ist das bekannt?
 
Das verstehe ich auch nicht. Ist man als Mensch nicht moralisch verpflichtet durch sein Eingreifen ein Lebewesen vor Schäden zu schützen?
 
Und mit Sicherheit lege ich einem raufenden Hund nicht die Hand auf den Kopf,was soll das bringen,ausser das er nach mir rumfährt und mich beißt.

In dem Artikel steht:
Der fremde Hund biss ihr eine Fingerkuppe ab, als sie die Hand über den Kopf ihres Tieres legte.
Es hat zumindest gebracht, dass dem Hund nun nicht das Stück im Kopf (oder ein Auge oder, oder) fehlt, dass ihr am Finger abgebissen wurde.
Für mich nicht nachvollziehbar, weshalb eine Mitschuld besteht, wenn ein anderer Hund angreift. Ohne den Angriff wäre doch niemand in Gefahr geraten, wahrscheinlich war das Urteil daher in erster Instanz auch anders ausgefallen. Aber so ist das eben in Deutschland, der eine Richter sieht es so, ein anderer anders. Und komplett freigesprochen wurde der Halter des anderen Hundes in dem Urteil ja auch nicht. Berichtet wird hier auch nur von der Zivilklage. Da einige zu wissen scheinen, um wen es sich handelt, was hat denn das O-Amt zu dem Fall "gesagt"? Ist das bekannt?


Nein ich zumindest weiß nicht wer es war,schrieb nur es hört sich sehr nach LS und Püschi an! Und da es kein Soka war,wird das das O-Amt nicht groß interressieren:rolleyes:

Okay,sorry hab nicht richtig gelesen! Finde diese Geste trotzdem unsinnig,natürlich hast du recht wenn du schreibst wenn der andere nicht angegriffen hätte wäre keine Gefahr da gewesen.Aber auf Grund der Aussage das die Fingerkuppe abgebissen wurde,stell ich mir einfach vor das waren 2 so kleine Tunnixe die diesmal halt nicht nur spielen wollten:unsicher:

Die Mitschuld liegt m.Meinung darin das sie falsch eingeriffen hat,hätte sie ihren am Halsband zurückgezogen (falls auch nicht angeleint) wäre sie nicht in Finger gebissen worden und der Angreifer hätte auch keine Chance gehabt ihrem ein Auge oder oder oder aus zubeissen!:hallo:
 
Ist aber doch nichts Neues!
Z.B.

Wer raufende Hunde trennt und gebissen wird bekommt keinen Schadenersatz

Sie HAT aber Schadensersatz bekommen, wenn auch nicht in voller Höhe, wie es ihr in erster Instanz sogar zugesprochen wurde.
Schon deshalb und weil immer nur von einem angreifenden Hund gesprochen wird, lese ich das eben NICHT:

Aber auf Grund der Aussage das die Fingerkuppe abgebissen wurde,stell ich mir einfach vor das waren 2 so kleine Tunnixe die diesmal halt nicht nur spielen wollten:unsicher:

Ich sehe bei dem Vorfall eher ein Hund- Mensch- Gespann, das einen angreifenden Hund über sich ergehen lassen musste. Wären da 2 Tutnixe in beiderseitigem Einverständnis der Besitzer aufeinander geprallt, wäre der Fall wohl so ausgegangen, wie es Podi zitiert hat.
 
Aber auf Grund der Aussage das die Fingerkuppe abgebissen wurde,stell ich mir einfach vor das waren 2 so kleine Tunnixe die diesmal halt nicht nur spielen wollten:unsicher:

Ich sehe bei dem Vorfall eher ein Hund- Mensch- Gespann, das einen angreifenden Hund über sich ergehen lassen musste. Wären da 2 Tutnixe in beiderseitigem Einverständnis der Besitzer aufeinander geprallt, wäre der Fall wohl so ausgegangen, wie es Podi zitiert hat.

@Babel. wie kommst du denn auf die Idee, dass es sich um zwei Tut-Nixe gehandelt hat:verwirrt:
Weil "nur" die Fingerkuppe und nicht der ganze Arm abgebissen wurde?

Für mich klingt es auch ehr, wie MaHeDo es beschreibt...
 
Ich finde es auch nicht in Ordnung.
Hab gestern auch einen Pointer Mix von Fips runter gepflückt, trotz brüllens des Besitzers 'die klären das unter sich'. Ja, aber nicht mit nem wackeligen 11Jährigen und noch blinden Hund, dessen Haare schon aus dem Kragen im Maul des anderen Hundes hingen. Wären die Gleichgroß, dann vielleicht noch, aber ne Dogge die auffm Chihuahua rumhüpft lass ich das auch nicht 'klären'. N falscher Tritt und der Chi hat Knochenbrüche. Nene, den Pointer hab ich auch gepflegt vom Fips gezuckt und den des Weiten geschickt. Grr.
 
Die Mitschuld liegt m.Meinung darin das sie falsch eingeriffen hat,hätte sie ihren am Halsband zurückgezogen (falls auch nicht angeleint) wäre sie nicht in Finger gebissen worden und der Angreifer hätte auch keine Chance gehabt ihrem ein Auge oder oder oder aus zubeissen!:hallo:

Wie schön,das du noch überlegen kannst,wie du vorgehst,wenn dein Hund angegriffen wird. :unsicher:
 
Aber auf Grund der Aussage das die Fingerkuppe abgebissen wurde,stell ich mir einfach vor das waren 2 so kleine Tunnixe die diesmal halt nicht nur spielen wollten:unsicher:

Ich sehe bei dem Vorfall eher ein Hund- Mensch- Gespann, das einen angreifenden Hund über sich ergehen lassen musste. Wären da 2 Tutnixe in beiderseitigem Einverständnis der Besitzer aufeinander geprallt, wäre der Fall wohl so ausgegangen, wie es Podi zitiert hat.

@Babel. wie kommst du denn auf die Idee, dass es sich um zwei Tut-Nixe gehandelt hat:verwirrt:
Weil "nur" die Fingerkuppe und nicht der ganze Arm abgebissen wurde?

Für mich klingt es auch ehr, wie MaHeDo es beschreibt...


Ganz ehrlich,ja die "nur" abgissene Fingerkuppe bringt mich darauf,und es muß ja nicht "der ganze Arm"sein davor kommen noch die "Finger"
Vor allem aber kann ich mir nicht vorstellen,das ein HH mit einem großen Hund,diese versucht zu trennen/schützen durch Hand auflegen.:verwirrt:

Hier im Ort wohnt ein nettes älteres Ehepaar mit einem Malteser-Mädel,bei unserer ersten Begegnung kam sie gleich knurrend angeprescht der Besitzer rief noch "die tut nichts" zack hing sie meinem Großen auch schon am Hals,die pflückte ich auch ab! Der HH hat sich mega entschuldigt und alles war gut!

@Dog-Runner,
Das hätt ich bei so einem Größenunterschied auch gemacht,ganz klar!
 
Die Mitschuld liegt m.Meinung darin das sie falsch eingeriffen hat,hätte sie ihren am Halsband zurückgezogen (falls auch nicht angeleint) wäre sie nicht in Finger gebissen worden und der Angreifer hätte auch keine Chance gehabt ihrem ein Auge oder oder oder aus zubeissen!:hallo:

Wie schön,das du noch überlegen kannst,wie du vorgehst,wenn dein Hund angegriffen wird. :unsicher:

Lesen und das gelesene verstehen,wär mir recht!!:rolleyes:
Die ihr gegebene Mitschuld liegt meiner Meinung darin,nicht mehr und nicht weniger!!

Und da ich nicht einer Pippi-Langstrumpf welt lebe,hatten wir auch schon ein/zwei Zusammenstöße und ich weiß nicht wie die ausgegangen wären wenn ich Kopflos dazwischen wäre!
 
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