Strawberry
20 Jahre Mitglied
Schwerte. Besuch bekommen alle Schwerter Haushalte zwischen Mitte
August und
Mitte Oktober. Im Rahmen einer gross angelegten Aktion will die
Stadtverwaltung diejenigen Zeitgenossen aufspueren, die illegal einen
Vierbeiner halten ohne Steuern zu zahlen. Dabei bedient sich die Stadt
professioneller Hilfe.
Rund 100.000 Mark an Steuern gehen an der Stadt jaehrlich vorbei, weil
eini ge Hundehalter ihr Tier nicht so wie es vorgeschrieben ist
anmelden. Statistisc h halten im Durchschnitt rund 14 Prozent aller
Haushalte einer Stadt einen Hund. "In Schwerte sind es gerade einmal
zehn Prozent", sagt der Leiter des Buergerservice, Wolfgang
Belohlavek. "Aus Gruenden der Steuerge-rechtigkei t kann es nicht
angehen, dass einige Hundehalter, so wie es sich gehoert, ihr e
Abgaben leisten und andere nicht. Deswegen wollen wir wie in anderen
Staedt en auch jetzt diesen Weg gehen und eine Hundebestandsaufnahme
machen", so Buergermeister Boeckeluehr, der den Rat ueber das Vorgehen
informierte.
Wie bereits einige andere Kommunen deutschlandweit zuvor, hat jetzt
die Stadtverwaltung das Unternehmen Komstat aus Niederdissen mit dem
Aufspueren der illegal gehaltenen Hunde beauftragt. Alle rund 22.500
Haushalte bekommen deswegen innerhalb von acht Wochen Besuch von den
"Fahndern". Durch Befragungen an der Haustuer soll geklaert werden, ob
in der betref-fenden Wohnung ein Hund gehalten wird. Niemand wird
jedoch zu einer Angabe gezwungen. Alle Antworten sind freiwillig. Und
auch unserioese Methoden braucht niemand zu fuerchten: "Es wird sich
keiner im Gebuesch verstecken und Hundehalter observieren", verspricht
Belohlavek. Die Mitarbeiter des Unternehmens koennen sich auf
Verlangen auch ausweisen. Rund 40.000 Mark kostet die Aktion. Eine
Summe, die die Stadt angesichts des
erwarteten Erfolgs schnell wieder heraus haben will. Andere Staedte
haben bereits erfolgreich durch die professionellen Spuernasen ihr
Hundesteueraufkommen, das in Schwerte zurzeit bei ungefaehr 330.000
Mark liegt, aufgebessert.
"Bis zum 15. August gilt eine Karenzfrist fuer saeumige
Hundesteuerzahler, die ihren Hund im Rathaus anmelden koennen", sagt
Belohlavek. Wer danach von de n "Fiffi-Fahndern" erwischt wird, muss
mit einem Bussgeld bis zu 2000 Mark rechnen. Bis vier Jahre zurueck
koennen noch Steuernachzahlungen verlangt werden. Nach Einfuehrung der
Landeshundeverord-nung hatten sich auch rund 3 00 Hundehalter
gemeldet. Ein Hund kostet uebrigens 144 Mark Steuern im Jahr. B ei
zwei Hunden bezahlt man 168 Mark je Hund und bei drei und mehr Hunden
196 Mark je Hund.
Gruß Sylvia
August und
Mitte Oktober. Im Rahmen einer gross angelegten Aktion will die
Stadtverwaltung diejenigen Zeitgenossen aufspueren, die illegal einen
Vierbeiner halten ohne Steuern zu zahlen. Dabei bedient sich die Stadt
professioneller Hilfe.
Rund 100.000 Mark an Steuern gehen an der Stadt jaehrlich vorbei, weil
eini ge Hundehalter ihr Tier nicht so wie es vorgeschrieben ist
anmelden. Statistisc h halten im Durchschnitt rund 14 Prozent aller
Haushalte einer Stadt einen Hund. "In Schwerte sind es gerade einmal
zehn Prozent", sagt der Leiter des Buergerservice, Wolfgang
Belohlavek. "Aus Gruenden der Steuerge-rechtigkei t kann es nicht
angehen, dass einige Hundehalter, so wie es sich gehoert, ihr e
Abgaben leisten und andere nicht. Deswegen wollen wir wie in anderen
Staedt en auch jetzt diesen Weg gehen und eine Hundebestandsaufnahme
machen", so Buergermeister Boeckeluehr, der den Rat ueber das Vorgehen
informierte.
Wie bereits einige andere Kommunen deutschlandweit zuvor, hat jetzt
die Stadtverwaltung das Unternehmen Komstat aus Niederdissen mit dem
Aufspueren der illegal gehaltenen Hunde beauftragt. Alle rund 22.500
Haushalte bekommen deswegen innerhalb von acht Wochen Besuch von den
"Fahndern". Durch Befragungen an der Haustuer soll geklaert werden, ob
in der betref-fenden Wohnung ein Hund gehalten wird. Niemand wird
jedoch zu einer Angabe gezwungen. Alle Antworten sind freiwillig. Und
auch unserioese Methoden braucht niemand zu fuerchten: "Es wird sich
keiner im Gebuesch verstecken und Hundehalter observieren", verspricht
Belohlavek. Die Mitarbeiter des Unternehmens koennen sich auf
Verlangen auch ausweisen. Rund 40.000 Mark kostet die Aktion. Eine
Summe, die die Stadt angesichts des
erwarteten Erfolgs schnell wieder heraus haben will. Andere Staedte
haben bereits erfolgreich durch die professionellen Spuernasen ihr
Hundesteueraufkommen, das in Schwerte zurzeit bei ungefaehr 330.000
Mark liegt, aufgebessert.
"Bis zum 15. August gilt eine Karenzfrist fuer saeumige
Hundesteuerzahler, die ihren Hund im Rathaus anmelden koennen", sagt
Belohlavek. Wer danach von de n "Fiffi-Fahndern" erwischt wird, muss
mit einem Bussgeld bis zu 2000 Mark rechnen. Bis vier Jahre zurueck
koennen noch Steuernachzahlungen verlangt werden. Nach Einfuehrung der
Landeshundeverord-nung hatten sich auch rund 3 00 Hundehalter
gemeldet. Ein Hund kostet uebrigens 144 Mark Steuern im Jahr. B ei
zwei Hunden bezahlt man 168 Mark je Hund und bei drei und mehr Hunden
196 Mark je Hund.
Gruß Sylvia