Erste Welpenklappe in Deutschland

Hhhmmmmm ..... stimmt, hast recht, Sabine.

Tja, würde Daufi in so einer Klappe sitzen und ein DSH-Rüde käme dazu, beide ohne Ausweichmöglichkeit, würde er ihn wohl in portionsgerechte Happen zerlegen.

So gesehen eine Idee mit guter Absicht, aber halt doch nicht so das Gelbe vom Ei.

Aber wie könnte dann eine realisierbare Lösung aussehen für Menschen, die sich aus welchem Grund auch immer scheuen, einen Hund im Tierheim abzugeben, wenn sie ihn nicht mehr wollen ? Eine Lösung, die verhindert, daß Hunde an Raststätten ausgesetzt und z.B. in Panik auf die Autobahn laufen und dort überfahren werden o.ä. *grübel*

Für alles gibt es ein "Für und Wider".Ich kann auch alle Argumente nachvollziehen.Wir wissen ja nun nicht wie gross die "Welpenklappe" ist,aber ich denke für ausgewachsene grössere Hunde wird sie wohl nicht passen. Und diese Container in den USA .... einfach widerlich.Hab mal ´nen Bericht im TV gesehen.Mit welcher Kaltschnäuzigkeit die da ihre Hunde entsorgen...wie Sperrmüll!
ab hier hinzugefügt:
Die Gefahr die ich sehe ist dass der TA,wenn publik wird das man dort seinen Welpen/Kleinhund "entsorgen" kann,mit Hunden zugeschüttet wird. <img border="0" title="" alt="[Wütend]" src="mad.gif" /> Ich unterstelle jetzt mal, der TA meint es nur gut und hat nicht daran gedacht was es für Folgen häben könnte.

<small>[ 15. August 2002, 09:47: Beitrag editiert von: Dobi ]</small>

Original erstellt von Dobi:
Für alles gibt es ein "Für und Wider".Ich kann auch alle Argumente nachvollziehen.Wir wissen ja nun nicht wie gross die "Welpenklappe" ist,aber ich denke für ausgewachsene grössere Hunde wird sie wohl nicht passen.

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Das setzte voraus, daß nur Welpen kleinwüchsiger Rassen/Mischlinge dort "abgegegen" werden. Setze doch einfach mal einen Welpen einer Deutschen Dogge in's Verhältnis zu einem erwachsenen Bulli.

Und diese Container in den USA .... einfach widerlich.Hab mal ´nen Bericht im TV gesehen.Mit welcher Kaltschnäuzigkeit die da ihre Hunde entsorgen...wie Sperrmüll!

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Was wäre dann hier daran so anders, als in den USA? Das Prinzip ist völlig identisch und für den Betrachter nur dadurch "geschönt", weil ein Tierarzt der Adressat ist. Ob der Hund bei einem Tierarzt, einem Tierheim oder an einer öffentlichen Stelle "verklappt" wird, ist dem Hund doch egal - in jedem Fall ist es eine Vollkatastrophe und zeigt uns doch, wie weit wir in dieser Gesellschaft eigentlich schon verkommen sind.

ab hier hinzugefügt:
Die Gefahr die ich sehe ist dass der TA,wenn publik wird das man dort seinen Welpen/Kleinhund "entsorgen" kann,mit Hunden zugeschüttet wird. Ich unterstelle jetzt mal, der TA meint es nur gut und hat nicht daran gedacht was es für Folgen häben könnte.

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Das außerdem!

Sab.

Watson, das würde bedeuten, daß permanent und lückenlos jemand an dieser "Übergabestelle" sitzt, um Tiere in Empfang zu nehmen. Wie sollte das gehen?

Sab.

Original erstellt von Kirsten:
Aber wie könnte dann eine realisierbare Lösung aussehen für Menschen, die sich aus welchem Grund auch immer scheuen, einen Hund im Tierheim abzugeben, wenn sie ihn nicht mehr wollen ? Eine Lösung, die verhindert, daß Hunde an Raststätten ausgesetzt und z.B. in Panik auf die Autobahn laufen und dort überfahren werden o.ä. *grübel*

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Eine der Lösungen wäre (m.E.), daß Leute, die ihre Haustiere (aus welchen Gründen auch immer) im Tierheim abgeben wollen/müssen, nicht mit Vorwürfen und dummen Sprüchen überhäuft werden. Das ist nicht immer, aber oftmals der Fall und genau der Punkt, den die Leute scheuen.
Zuvor jedoch nutzt all' das nichts, wenn den Leuten, die ein Tier kaufen/aufnehmen, nicht klar ist, welche Verantwortung sie damit übernehmen.

Sab.

Zu den Entsorgungscontainern in den USA sage ich jetzt lieber nichts... Da wird mir ja schon schlecht, wenn ich nur daran denke Ich werde aber auch mal ein wenig recherchieren und mich dahingehend ein wenig schlau machen...

Was die Welpenklappe angeht, bin ich geteilter Meinung.

Einerseits finde ich es wichtig, daß die Tiere nicht einfach im Wald ausgesetzt oder im Fluß ersäuft werden.

Andererseits ist es sicher richtig, daß die "Entsorgung" der Hunde somit viel zu einfach gemacht wird. Einfaches Aussetzen ist auch einfach, aber durch die Klappe wird die Aktion quasi legitimiert und der Ex-Besitzer ist wohl auch noch stolz auf sich

Zudem denke ich, daß viele Besitzer a) dort nicht nur Welpen, sondern auch erwachsene Hunde ablegen und b) gerade bei sogenannten "Unfällen" viele aus Desinteresse, Unwissenheit oder Bequemlichkeit die Welpen viel zu früh oder sogar vielleicht direkt nach der Geburt dort abgeben...

Eine Lösung wären solche Klappen evtl. nur bei Tierheimen. Dann mehrere Klappen, wo man technisch sicherstellt, daß nur 1 Tier eingeworfen werden kann, indem die Klappe nicht mehr aufgeht, sobald der Platz besetzt ist.

Zudem sollte dann ein Warnsystem z.B. in Form einer Klingel o.ä. installiert sein, so daß ein TH-Mitarbeiter den Hund sofort befreien könnte - auch bzw. gerade nachts.

Im übrigen glaube ich nicht, daß sich Container wie in den USA hier einführen lassen - DAZU ist die Tierschutzlobby dann doch zu stark, und auch Otto Normalbürger würde dagegen auf die Barrikaden gehen...

Original erstellt von SabineW:
Watson, das würde bedeuten, daß permanent und lückenlos jemand an dieser "Übergabestelle" sitzt, um Tiere in Empfang zu nehmen. Wie sollte das gehen?

Sab.

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Ich denke man sollte genau aus diesem Grunde solche Einrichtungen nur an Tierkliniken anbringen, wo ständig jemand da ist. Die sog. Babyklappen sind ja auch an Kliniken wo sofort ein Warnsignal an die Schwestern geleitet wird und somit wird das Baby dann gleich rausgeholt. So könnte man es doch auch mit der Welpenklappe machen... Und dann eben auch für erwachsene Hunde.

Hallo Leute,
ich denke, dass jemand, der seinen Hund loswerden möchte ihn so oder so "entsorgt", deshalb finde ich es gut, dass es so was gibt. Ich glaube auch, dass dort immer jemand schaut, dass die Hunde schnell dort rauskommen!
Rocky's

Unabhängig von meinen vorherigen Einwänden zum "Detail" dieses Themas:

Mensch Leute, denkt doch mal nach! Was wäre denn die Folge? Einerseits wird gejammert über Massenzüchter und mittels dieser Einrichtungen werden doch erst neue Kapazitäten für genau eben diesen Markt geschaffen.

Marion sagt's völlig richtig: durch solche Freibriefe ist es ein Leichtes für jemanden, den einen Hund loszuwerden, um sich gleich um die Ecke einen anderen zu kaufen... und niemand hat's gesehen. Das entspricht dem verkaufsfördernden Prinzip des Einwegproduktes. Kaufen, wegwerfen, neu kaufen.

Die Ressourcen sind unbegrenzt und die Züchter würden sich ihre Hände reiben.

Wenn man in den Köpfen der Menschen eine Veränderung bewirken wollte, sind solche Maßnahmen völlig kontraproduktiv. Sie bewirken exakt das Gegenteil von dem, was "wir" wollen: Verantwortung gegenüber der Kreatur.

Sab.

In meinen Augen ist es noch viel einfacher den Hund irgendwo anzubinden und abzuhauen, deshalb bin ich für solche Einrichtungen. Den da wird dem hund sofort geholfen. Wenn er irgendwo ausgesetzt wird ist es ja nicht mal sichergestellt, das er auch gefunden wird.

Ich denke da ähnlich wie Nadine.
Die Welpen werden so oder so "entsorgt"
Im Wald, heimlich wo einen niemand sieht,; im Fluß ersäuft, im dunkeln sieht einen auch kaum jemand,; oder eben in diese Klappe gesetzt und haben so wenigstens eine kleine Chance...

watson

Ich bin da geteilter Meinung. Einerseits mag es tatsächlich ein Freibrief für manche Hundebesitzer sein, den ungewünschten Nachwuchs zu entsorgen aber andererseits kann auf die Weise vielleicht so mancher Hund gerettet werden. Entsorgt werden die unerwünschten Hunde eh auf die eine oder andere Art und ob sie das überleben... ?

So haben die Hunde wenigstens eine Chance. Ob es wirklich was bringt könnte man erst beurteilen, wenn es solche Einrichtungen flächendeckend geben würde.

Einige Leute würden sich sicher leichtfertiger von ihrem Hund trennen, wenn sie so eine Möglichkeit hätten. Vielleicht würde eine Hundeklappe eher von Leuten benutzt werden, deren Gewissen noch verhindert, einen Hund im Wald anzubinden oder sonstwie um die Ecke zu bringen und die sich schämen, einen Hund ins Tierheim zu bringen. Wenn diese Leute vorher noch überlegt hätten, den Hund zu behalten, obwohl er es nicht gut hat, ist es für den Hund bestimmt besser, so noch eine Chance auf ein gutes Zuhause zu kriegen.

Die Gefahr, dass sich solche Leute schnell wieder einen neuen Hund zulegen oder ihre Hündin weiterhin decken zu lassen, besteht bei allen Varianten der Hundeentsorgung.

Zu den Hundecontainern in den USA kann ich nur sagen, dass es für mich der Inbegriff menschlicher Perversion ist. So etwas ist einfach abartig und mir kommen die Tränen, wenn ich sowas sehe.

Der Unterschied ist aber, dass die Container für Leute aufgestellt wurden, denen es egal ist, dass ihr Tier qualvoll stirbt. Die Hundeklappe hat ja eher denn Zweck, sich seines Tieres anonym zu entledigen und zu wissen, dass sich irgendwer drum kümmert.

Tanja

Erienert Mich jetzt doch Stark an unsere Wegwerfgesellschaft, etwas hat ausgedient und wird weg geworfen als ob Welpen Gegenstände währen <img border="0" alt="[Nein]" title="" src="graemlins/shake.gif" />