Hexe
20 Jahre Mitglied
Folgendes habe ich bei
gefunden, der Autor ist zu erreichen unter:
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Die niedersächsische Staatskanzlei hielt es zwar nicht für nötig, auf meine Fragen zur HundeVERordnung zu antworten, man hat mir aber mitgeteilt, der Begriff faschistoid im Zusammenhang mit der Hundeverfolgung, beleidige das jüdische Volk. Sollte dies von jüdischen Mitbürgern tatsächlich so empfunden werden, bitte ich um Entschuldigung.
Ein Schauermärchen
Es war einmal eine Zeit hoher Arbeitslosigkeit und großen Unwillens in der Bevölkerung. Damals, als es begann, schrieb man das Jahr 1933 - oder war das 2000? Ich weiß es nicht mehr.
Damit die Masse sich nicht gegen die hohen Bürden auflehnte, suchten die Machthaber nach einem Ventil.
Als Ventil eignete sich immer hervorragend eine Minderheit, sagen wir mal eine Gruppe, die etwas hat, was die meisten anderen nicht haben aber gern hätten. Entweder nahm man dafür eine wohlhabende Minderheit, oder die, welche die Liebe zu ihren Tieren hatten. Diese Gruppe paarte man mit ein paar kruden, haltlosen Rassetheorien. Dann mußte man nur noch auf einen Vorfall warten, bei dem einer aus dieser Gruppe beteiligt war und - voila - war ein prima Feindbild geschaffen.
Die Parteien, die so einen Mix brauten, wählten als ihre Farbe Braun. Nach der Jahrtausendwende war man etwas schamhafter und mischte die Parteifarben aus Rot und Grün zusammen.
Diese Parteien traten gar mit Begriffen wie sozial und sozialistisch an.
Aus populistischem Aktionismus heraus wurden sogenannte Rasselisten aufgestellt. Es wurde sogar festgelegt, daß zu den verfemten Rassen die gehören sollten, deren Phenotyp auf eine Rassezugehörigkeit schließen ließ. Dies wohl in der weisen Voraussicht, auch andere politisch oder sonst Unliebsame mit Sanktionen bedenken oder aus dem Weg räumen zu können.
Kurz nach der Jahrhundertwende, als man in solchen Dingen noch unerfahren war, wählte man als Ziel eine Bevölkerungsgruppe. Eine, die sich durch eine andere Religionszugehörigkeit und evtl. durch eine etwas andere Herkunft auszeichnete.
Dies bot sich an, da dort eine latente Fremdenfeindlichkeit vorhanden war.
Kurz nach der Jahrtausendwende war man etwas weiter, aber man wollte anfangs noch den Anschein einer Demokratie - ja gar den eines Rechtsstaates - aufrecht erhalten, obwohl längst bekannt war, daß die Staatsdiener schon lange Geld veruntreuten und mit Freudenmädchen in edlen Sausen durchbrachten:
Wieder wählte man eine Gruppe, die sich durch etwas anderes Aussehen unterschied und nicht heimisch war.
Man wählte diesmal aber nicht Menschen, sondern bestimmte Tiere.
Also wieder etwas Fremdes.
Hunde - nicht Menschen, so dachte man anfangs, vermeide Proteste, der noch vom ersten Zyklus sensibilisierten Weltöffentlichkeit, was sich aber schnell als Irrtum herausstellte.
Allerdings hatte diese Auswahl auch gravierende Nachteile für die Machthaber. Konnte man im ersten Zyklus die todgeweihten Angehörigen der verfemten Rassen noch direkt enteignen und somit den Staatshaushalt sanieren und den eigenen Gefolgsleuten Werte zuspielen, mußte man im zweiten Zyklus schon viel tiefer in die Trickkiste greifen.
Zum einen war die Gruppe der Verfemten zu klein gewählt, um lange genug als Feindbild herzuhalten. Zum anderen ließ sich mit zum Tode verurteilten Tieren nicht wirklich viel Geld einnehmen.
Man stellte also auf die Schnelle eine zweite weit größere Rasseliste auf.
Nennen wir sie mal die Halbverfemten .
Für diese hatte man nicht den Tod vorgesehen. Die Halbverfemten wurden mit irrwitzig hohen Steuern belegt und deren Besitzer wurden mit einer Vielzahl von Auflagen bedacht.
Jeder kleine Verstoß gegen diese Auflagen sollte hohe Summen in das Staatssäckel bringen und die Schuldenlast drücken.
Damit die Bürger auch wirklich gegen die unsinnigen Auflagen verstießen, verfiel man auf geradezu mittelalterliche Methoden:
So gab es für jeden Landstrich andere Rasselisten, ja sogar jede Stadt konnte andere Auflagen erlassen. Damit hatte man nebenbei auch gleich die Freizügigkeit eingeschränkt.
Damit die Gefolgsleute auch Ihren Anteil abbekamen, setzte man ein undurchschaubares System von teuren Prüfungen für die Halbverfemten und deren Besitzer ein.
In beiden Zyklen kennzeichnete man die Verfemten mit Markierungen in Warnfarbe und drückte die Verfemten bzw. die Besitzer der Halbverfemten immer weiter an den Rand der Gesellschaft, indem man Ihnen die Wohnungen nahm.
Wo dies im zweiten Zyklus nicht möglich war, mußten die Familien der Halbverfemten z.B. ihre Grundstücke unüberwindbar einzäunen. Dies aber kollidierte in vielen Fällen mit dem Baurecht oder war einfach unbezahlbar und brachte damit sowohl weitere Strafgelder, wie es auch die Wirtschaft belebte.
Aus dem ersten Zyklus hatte man gelernt, daß von Symphatisanten der Verfemten eine gewisse Gefahr ausgeht.
Deshalb gab man zum Teil sogar finanzielle Anreize für andere Bürger, wenn diese die Halbverfemten überwachten.
Teilweise griff man auf Altbewährtes wie kleine Sonderkomandos zurück, die die Verfemten zu Hause abholten und deportierten.
Insgesamt schuf man in beiden Zyklen ein Klima der Denunziation.
Man wollte den Tod nur selten in der Öffentlichkeit vollstrecken. Deshalb baute man in beiden Zyklen Konzentrationslager *. Immer zu klein um alle Verfemten aufzunehmen.
Sowohl 1933 als auch 2000 wurden Verfemte zwangssterilsiert und für grausame, medizinische Versuche mißbraucht.
Es zeigte sich als vorteilhaft, die Opfer vor dem Tod erst einmal einzusperren.
Im ersten Zyklus, um den Verfemten noch den Rest Lebensenergie in Form von Arbeit abzupressen.
Im zweiten Zyklus hatte man mit den Verhaltensänderungen durch die Kasernierung, eine Rechtfertigung für die Tötung gefunden.
Tatsächlich aber waren die Lager von Anfang an so ausgelegt, daß man nach kurzer Zeit Platz schaffen mußte, für neuankommende Verfemte.
In beiden Zyklen verließen sich Machthaber dabei auf Ihre Marktschreier.
Ebenso bauten die Machthaber in beiden Zyklen darauf, daß der Widerstand ebenfalls zur Gewalt griff, um damit noch härtere, totalitärere Methoden zu rechtfertigen.
Am Ende aber war in beiden Zyklen, nach dem grausamen, unmenschlichen Blutbad der Machthaber, der Widerstand stärker und die Machthaber wurden öffentlich geteert und gefedert oder sonstwie zur Rechenschaft gezogen.
* Konzentrationslager: ein Lager, in dem etwas zusammengezogen wird. Hier die Verfemten.
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Die niedersächsische Staatskanzlei hielt es zwar nicht für nötig, auf meine Fragen zur HundeVERordnung zu antworten, man hat mir aber mitgeteilt, der Begriff faschistoid im Zusammenhang mit der Hundeverfolgung, beleidige das jüdische Volk. Sollte dies von jüdischen Mitbürgern tatsächlich so empfunden werden, bitte ich um Entschuldigung.
Ein Schauermärchen
Es war einmal eine Zeit hoher Arbeitslosigkeit und großen Unwillens in der Bevölkerung. Damals, als es begann, schrieb man das Jahr 1933 - oder war das 2000? Ich weiß es nicht mehr.
Damit die Masse sich nicht gegen die hohen Bürden auflehnte, suchten die Machthaber nach einem Ventil.
Als Ventil eignete sich immer hervorragend eine Minderheit, sagen wir mal eine Gruppe, die etwas hat, was die meisten anderen nicht haben aber gern hätten. Entweder nahm man dafür eine wohlhabende Minderheit, oder die, welche die Liebe zu ihren Tieren hatten. Diese Gruppe paarte man mit ein paar kruden, haltlosen Rassetheorien. Dann mußte man nur noch auf einen Vorfall warten, bei dem einer aus dieser Gruppe beteiligt war und - voila - war ein prima Feindbild geschaffen.
Die Parteien, die so einen Mix brauten, wählten als ihre Farbe Braun. Nach der Jahrtausendwende war man etwas schamhafter und mischte die Parteifarben aus Rot und Grün zusammen.
Diese Parteien traten gar mit Begriffen wie sozial und sozialistisch an.
Aus populistischem Aktionismus heraus wurden sogenannte Rasselisten aufgestellt. Es wurde sogar festgelegt, daß zu den verfemten Rassen die gehören sollten, deren Phenotyp auf eine Rassezugehörigkeit schließen ließ. Dies wohl in der weisen Voraussicht, auch andere politisch oder sonst Unliebsame mit Sanktionen bedenken oder aus dem Weg räumen zu können.
Kurz nach der Jahrhundertwende, als man in solchen Dingen noch unerfahren war, wählte man als Ziel eine Bevölkerungsgruppe. Eine, die sich durch eine andere Religionszugehörigkeit und evtl. durch eine etwas andere Herkunft auszeichnete.
Dies bot sich an, da dort eine latente Fremdenfeindlichkeit vorhanden war.
Kurz nach der Jahrtausendwende war man etwas weiter, aber man wollte anfangs noch den Anschein einer Demokratie - ja gar den eines Rechtsstaates - aufrecht erhalten, obwohl längst bekannt war, daß die Staatsdiener schon lange Geld veruntreuten und mit Freudenmädchen in edlen Sausen durchbrachten:
Wieder wählte man eine Gruppe, die sich durch etwas anderes Aussehen unterschied und nicht heimisch war.
Man wählte diesmal aber nicht Menschen, sondern bestimmte Tiere.
Also wieder etwas Fremdes.
Hunde - nicht Menschen, so dachte man anfangs, vermeide Proteste, der noch vom ersten Zyklus sensibilisierten Weltöffentlichkeit, was sich aber schnell als Irrtum herausstellte.
Allerdings hatte diese Auswahl auch gravierende Nachteile für die Machthaber. Konnte man im ersten Zyklus die todgeweihten Angehörigen der verfemten Rassen noch direkt enteignen und somit den Staatshaushalt sanieren und den eigenen Gefolgsleuten Werte zuspielen, mußte man im zweiten Zyklus schon viel tiefer in die Trickkiste greifen.
Zum einen war die Gruppe der Verfemten zu klein gewählt, um lange genug als Feindbild herzuhalten. Zum anderen ließ sich mit zum Tode verurteilten Tieren nicht wirklich viel Geld einnehmen.
Man stellte also auf die Schnelle eine zweite weit größere Rasseliste auf.
Nennen wir sie mal die Halbverfemten .
Für diese hatte man nicht den Tod vorgesehen. Die Halbverfemten wurden mit irrwitzig hohen Steuern belegt und deren Besitzer wurden mit einer Vielzahl von Auflagen bedacht.
Jeder kleine Verstoß gegen diese Auflagen sollte hohe Summen in das Staatssäckel bringen und die Schuldenlast drücken.
Damit die Bürger auch wirklich gegen die unsinnigen Auflagen verstießen, verfiel man auf geradezu mittelalterliche Methoden:
So gab es für jeden Landstrich andere Rasselisten, ja sogar jede Stadt konnte andere Auflagen erlassen. Damit hatte man nebenbei auch gleich die Freizügigkeit eingeschränkt.
Damit die Gefolgsleute auch Ihren Anteil abbekamen, setzte man ein undurchschaubares System von teuren Prüfungen für die Halbverfemten und deren Besitzer ein.
In beiden Zyklen kennzeichnete man die Verfemten mit Markierungen in Warnfarbe und drückte die Verfemten bzw. die Besitzer der Halbverfemten immer weiter an den Rand der Gesellschaft, indem man Ihnen die Wohnungen nahm.
Wo dies im zweiten Zyklus nicht möglich war, mußten die Familien der Halbverfemten z.B. ihre Grundstücke unüberwindbar einzäunen. Dies aber kollidierte in vielen Fällen mit dem Baurecht oder war einfach unbezahlbar und brachte damit sowohl weitere Strafgelder, wie es auch die Wirtschaft belebte.
Aus dem ersten Zyklus hatte man gelernt, daß von Symphatisanten der Verfemten eine gewisse Gefahr ausgeht.
Deshalb gab man zum Teil sogar finanzielle Anreize für andere Bürger, wenn diese die Halbverfemten überwachten.
Teilweise griff man auf Altbewährtes wie kleine Sonderkomandos zurück, die die Verfemten zu Hause abholten und deportierten.
Insgesamt schuf man in beiden Zyklen ein Klima der Denunziation.
Man wollte den Tod nur selten in der Öffentlichkeit vollstrecken. Deshalb baute man in beiden Zyklen Konzentrationslager *. Immer zu klein um alle Verfemten aufzunehmen.
Sowohl 1933 als auch 2000 wurden Verfemte zwangssterilsiert und für grausame, medizinische Versuche mißbraucht.
Es zeigte sich als vorteilhaft, die Opfer vor dem Tod erst einmal einzusperren.
Im ersten Zyklus, um den Verfemten noch den Rest Lebensenergie in Form von Arbeit abzupressen.
Im zweiten Zyklus hatte man mit den Verhaltensänderungen durch die Kasernierung, eine Rechtfertigung für die Tötung gefunden.
Tatsächlich aber waren die Lager von Anfang an so ausgelegt, daß man nach kurzer Zeit Platz schaffen mußte, für neuankommende Verfemte.
In beiden Zyklen verließen sich Machthaber dabei auf Ihre Marktschreier.
Ebenso bauten die Machthaber in beiden Zyklen darauf, daß der Widerstand ebenfalls zur Gewalt griff, um damit noch härtere, totalitärere Methoden zu rechtfertigen.
Am Ende aber war in beiden Zyklen, nach dem grausamen, unmenschlichen Blutbad der Machthaber, der Widerstand stärker und die Machthaber wurden öffentlich geteert und gefedert oder sonstwie zur Rechenschaft gezogen.
* Konzentrationslager: ein Lager, in dem etwas zusammengezogen wird. Hier die Verfemten.